22 August 2006

Planung, Ziele, Kommunikation, Zeitmanagement

Wissen und Leben - Selbstmanagement


Am Schreibtisch stapeln sich die unerledigten Akten, die "To-Do"-Liste wird Tag für Tag länger! Und das, obwohl du dich in deinem Job redlich abmühst und garantiert nicht auf der faulen Haut liegst.


Offenbar hast du ein Problem mit deinem Zeitmanagement. Der deutsche Autor Lothar J. Seiwert hat nun die unliebsamsten Zeitdiebe beim Namen genannt, damit du das Problem an der Wurzel packen kannst.

12 Zeitfressern ist Seiwert in seinem Coaching-Brief mit dem etwas sperrigen Titel "Professioneller und souveräner arbeiten und leben" auf die Spur gekommen. Einige werden dir bekannt vorkommen, andere wiederum sind dir als überflüssige Stressfaktoren bisher vielleicht noch gar nicht aufgefallen.

Die Unfähigkeit, "Nein!" zu sagen
Dieser Punkt ist ohne Zweifel der am häufigsten auftretende Zeitdieb und hindert dich maßgeblich am Erreichen deiner Ziele. Womit wir schon beim zweiten Punkt angelangt wären:

Keine Ziele
Wer sich keine Ziele setzt, wird folglich auch nicht wissen, was er/sie erreichen will. Die Gefahr, dass du zwar reichlich beschäftigt bist, trotzdem aber keine Ergebnisse vorweisen kannst, ist hoch!

Fehlende Prioritäten/Tagesplanung
Falls du am Ende deiner Arbeitstage stets das Gefühl hast, zu den wirklich wichtigen Sachen gar nicht gekommen zu sein, solltest du dir unbedingt klare Prioritäten setzten. Probier es mal mit einer schriftlichen Tagesplanung.

Telefonische Unterbrechungen
Bei dir läutet ständig das Telefon und die Gespräche dauern wesentlich länger als die deiner Kollegen? Am besten, du überdenkst dein bisheriges Telefonierverhalten.

Ablenkungen
Soziale Kontakte zu pflegen ist würdig und recht! Blöd ist nur, wenn dir wegen deiner ausgedehnten Plaudereien mit Kollegen die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt.

Überlange Besprechungen
Die meisten beruflichen Meetings sind überflüssig. Prüfe, ob du nicht den einen oder anderen Termin sausen lassen kannst. Oder setze dich für klare inhaltliche und zeitliche Begrenzungen ein.

Papierkram
Gut organisiert ist halb gewonnen. Wenn du hinter deinem Schreibtisch unter Bergen von Papier verschwindest, ist es höchste Zeit, deine Büroorganisation zu überdenken. ´

Externe Störungen
Unangemeldete Besucher und andere Störungen von außen kosten Zeit. Wenn du beim nächsten Mal höflich, aber bestimmt erklärst, dass du gerade sehr beschäftigt bist, klappt es gleich besser!

Aufgaben aufschieben
Nur weil du eine unangenehme Aufgabe vor dich hin schiebst, erledigt sie sich nicht von selbst. Arbeite lieber an deiner Konsequenz, auch Unerfreuliches zu einem Ende zu bringen.

Überperfektionismus
Weniger ist in manchen Fällen mehr! Es muss nicht immer alles hundertprozentig perfekt sein. Es genügt, wenn das Wesentliche gelingt.

Selbstdisziplin
Auch die schönsten Entwürfe, Konzepte, Ideen und Pläne nützen dir nichts, wenn du am Ende nicht diszipliniert genug bist, sie auch umzusetzen.

Fehlerhafte Kommunikation
Aneinander "vorbeizureden" kostet Nerven, Zeit und behindert Arbeitsabläufe. Liegt es vielleicht an deiner Art zu kommunizieren?

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