31 Dezember 2006

Kostenlos,Traumdeutung, Traumsymbole - Analyse Ihres Traum und Träume

Dieser Blog ist in Buchform gestaltet und enthält umfangreiche Kapitel zum Thema „Selbstanalyse der Träume als Lebenshilfe

Der Traum

Auf diesen Seiten haben Sie eine vollständige kostenlose Anleitung zur richtigen Deutung und Analyse Ihrer Träume. Bitte beachten Sie das erst die regelmäßige Beschäftigung mit der Traumdeutung bezw. Traumanalyse zum gewünschten Erfolg führen wird. Das schnelle Überfliegen der Zeilen ohne selbstgesteckte Handlung ergibt kein Ergebnis.


Nutzen Sie die Suchfunktion (links) zum besseren Auffinden der einzelnen Kapitel, wie zB. durch die Eingabe "Traum Zukunft" und wählen des Button traumdeutung.blogspot.com


Info:



Gratis-Download des Traum - Lexikon und Traumsymbole

In der Erfolgsheimat finden Sie zig-Tausende unserer Traumdeutungssymbole in Form von .pdf Dateien zum Gratis - Download: Zu lesen mit dem kostenlosen Adobe Reader Die Beschreibung der einzelnen Symbole ist sehr ausführlich und zusätzlich in Psychologische und Spirituelle Deutung aufgegliedert

30 Dezember 2006

Persönlichkeitsentwicklung : Wir unterschätzen unsere Fähigkeiten und Talente

Wir verfügen über mehr Fähigkeiten, als wir annehmen und nutzen können. Das heißt: Wir leiden nicht an Überschätzung, sondern viel eher an einer Unterschätzung unserer Fähigkeiten. Wenn wir wirklich unser Leben glücklich, gesund und erfolgreich gestalten wollen, müssen wir bereit sein, Konsequenzen zu ziehen, das heißt unsere Fähigkeiten zu erkennen und zu nutzen.

Dafür benötigen wir unter anderem das Wissen um das Wesentliche und die Zeit, diese Erkenntnisse umzusetzen. Eine positive Lebensführung beginnt damit, das Leben bewusst zu gestalten. Ein Blick in unser Tagebuch oder den Terminkalender, der macht deutlich, was wir mit unserer Zeit, mit den Tagen, den Wochen und Monaten, ja was wir aus unserem Leben machen.

Der erste Schritt zu einem überdurchschnittlich großen Erfolg beginnt in dem Augenblick, in dem wir bewusst, und zwar ganz bewusst, einige Dinge aus unserem Tagesablauf streichen, um so Zeit für anderes, Wichtigeres zu gewinnen.

Dies ist eine schwierige, aber notwendige Voraussetzung, eingefahrene Routine in Gedanken und Taten zu durchbrechen. Ich verschweige Ihnen nicht, dass dies kein einfacher Prozess ist, aber Sie können es, wenn Sie es wirklich wollen. Unser Ziel sollte es sein, unser Wissen und unser Können zu vertiefen. Also, nehmen Sie Abschied von der Oberflächlichkeit und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.

Und zur Beruhigung: Niemand muss alles wissen, keiner muss alles können. Wären wir auf allen Gebieten vollkommen, wären wir allwissend, was bliebe für unsere Mitmenschen übrig? Haben Sie den Mut zur Lücke!


Gewinnen Sie Überdurchschnittliches Wissen auf den Gebieten, die Ihnen besonders liegen, für die Sie wirklich Begabung besitzen und die Ihnen Freude machen. So erwerben Sie Autorität und Anerkennung. Sie haben Erfolg, sind gesund und bleiben gesund, Ihr Selbstbewusstsein wächst.

Nur der Mensch hat die Fähigkeit, bewusst zu denken und Dinge zu analysieren. Fleiß allein ist noch keine Garantie für Erfolg und Glück. Auch Ameisen sind fleißig, aber sie haben keine Möglichkeit über ihre Erfolgsaussichten nachzudenken.


Wir aber können uns beispielsweise ganz bewusst die Frage stellen: " Was sollte ich von meinen Tätigkeiten streichen oder anderen Übertragen, um Zeit zu gewinnen, damit ich meine wichtigsten, besten Fähigkeiten noch weiter optimieren kann?"

Ein Kriterium für die Beurteilung von Führungskräften liegt in der Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und Aufgaben zu delegieren.

Wir gelangen nur dann zum überdurchschnittlichen Erfolg, zu überdurchschnittlichem Glück, wenn wir die besten unserer Fähigkeiten ausbauen und vertiefen. Für den Erfolg im Leben kommt es nicht auf die Anzahl der Talente an, sondern wie diese erreicht und welche entfaltet werden. Nicht Quantität, sondern Qualität entscheidet auch hier.

Jedes Talent kann sich nur durch Betätigung entfalten, ohne diese Aktivität geht nichts. Weder bei uns selbst, noch bei unseren Kindern oder bei unseren Mitarbeitern. Sie sehen, wie wichtig es ist, Gesetze der Natur zu erkennen und sich nach ihnen zu richten. Alles, was lebt, untersteht dem Gesetz des Wachstums. Nicht umsonst sprechen wir von der Wachstumsenergie oder von der Evolutionskraft, die im Universum wirkt.

Nur dumme, wirklich dumme Menschen glauben, durch Wiederholung würde eine Sache langweilig.

Sicher haben auch Sie schon erlebt, dass Arbeiten, die Ihnen anfangs fast undurchführbar erschienen, durch stetige Wiederholungen nicht nur machbar, sondern mit jeder Wiederholung sogar leichter zu erledigen waren. Etwas nur einmal oder selten zu tun, ist Zeit- und Energieverschwendung. In sieben Punkten haben wir die positive Wirkung der Wiederholung zusammengefasst:

1. Wiederholung vertieft Wissen, schafft so die Basis für richtiges und schnelles Handeln.

2. Verstärkung der individuellen Fähigkeiten, folglich mehr Kraft zur Verfügung.

3. Bessere Synchronisation der einzelnen Denk- und Arbeitsabläufe.

4. Qualitative Verbesserung des Leistungsniveaus. Folge: wachsende Sicherheit und Zuverlässigkeit.

5. Jede Wiederholung setzt Energien frei; Kreativität kann sich leichter entfalten.

6. Das Unterbewusstsein arbeitet immer präziser.

7. Sicherheit und Überzeugungskraft wachsen; Intuition entwickelt sich, gezielter Einsatz der eigenen Fähigkeiten ist besser möglich.

Durch Wiederholungen verdichten sich Vorgänge, Überlegungen und Handlungen. Es entwickelt sich im Unterbewusstsein die Fähigkeit zu schöpferischem Denken.


Viele Menschen glauben, dass Kreativität eine Frage der Veranlagung sei. Dabei verfügt jeder über diese Veranlagung, aber nur wenige nutzen sie, weil sie entweder nicht darum wissen oder weil sie sich verzetteln und mit ihren Gedanken an der Oberfläche bleiben. Was auf sportlichem und künstlerischem Gebiet möglich ist, kann auch auf den beruflichen Sektor übertragen werden.

Wenn wir unser Verhalten und unser Leben im Alltag überdenken, bemerken wir, dass wir unendlich viel wissen, aber nicht danach handeln. Dasselbe gilt auch für das Wissen, das Sie bei Seminaren oder durch das Studium von Bücher erwerben.


Doch mit einem einmaligen Zuhören oder flüchtigen Durchblättern, eines Buches ist es nicht getan. Alles muss immer wieder trainiert werden. Wissen ist wenig, erst das Können macht zum König. Um das zu erwerben, ist ständige Wiederholung nötig.

Das Wissen muss sich in Ihrem Unterbewusstsein verdichten, erst dadurch erreichen Sie eine unbewusste positive Steuerung. Genauso ist es auch mit unseren Übungen. Es reicht nicht aus, dass Sie die Programmierungs- und Meditationstechniken kennen, ebenso wichtig ist, dass Sie diese auch regelmäßig praktizieren.


Jede Wiederholung bringt Vertiefung!

Nur wer ständig Positives wiederholt, löst negative Prägungen im Unterbewusstsein auf. Erst dann ist er innerlich so frei, dass er neue Gedanken entwickeln kann, die Basis für eine Problemlösung sein können. Auf diese Art und Weise kann er seine großen Ziele erreichen und über sich selbst hinauswachsen. Das Lesen einer Speisekarte genügt auch nicht, um satt zu werden. Setzen Sie ständig und regelmäßig positive Wachstumsanreize. Erst dann kann das Gesetz der Natur für Sie arbeiten.

Viele westliche Wissenschaftler begingen einen großen Fehler, indem Sie den Verstand überbewerteten und dazu beitrugen, das Unterbewusstsein "unterzuberwerten". Und es ist erstaunlich, wie viele Erziehungswissenschaftler noch heute glauben, dass der Mensch durch Drill, durch Automationstraining und durch Wiederholung gehemmt und engstirnig wird. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Erst durch eine automatische Beherrschung der Grundvorgänge können Energien freigesetzt werden, die kreatives Denken ermöglichen und Grenzen überschreiten lassen. Durch ständige Wiederholung positiver Sätze und Vorstellungen werden Widerstände abgebaut, wird Unvorstellbares vorstellbar, wird Unmögliches möglich und dann kann Unglaubliches selbstverständlich werden.

Der Weg dahin führt über:

1. das Erkennen der wichtigen Lebensaufgaben.

2. die optimale Zeiteinteilung.

3. die Verstärkung der positiven Anlagen.

27 Dezember 2006

Nichts ändert sich, ausser ich ändere mich Teil 1

Indem wir uns ändern, ändert sich unsere Umwelt. Natürlich mit einer gewissen Zeitverzögerung. Der Anfang in diesem vernetzten Prozess liegt jedoch immer bei uns.

Es gibt viele glückliche und erfolgreiche Menschen. Aber die wenigsten stellen sich die Frage, warum sie glücklich oder unglücklich sind. Zu leichtfertig glauben die meisten Menschen an den Zufall, an Fortuna. Und so warten oder resignieren sie lieber, statt den Zufall auszuschalten und sich selbst einzuschalten.

Doch bevor Sie an die praktische Anwendung gehen, sollten Sie das, was uns alle lenkt und leitet, genau kennen und verstehen. Wenn ein Baby nach neun Monaten das Licht der Welt erblickt, hat es normalerweise von der Natur alles mitbekommen, was es benötigt, um zu überleben.

Es muss natürlich weiter wachsen, es muss lernen und sich entfalten. Das Wort "entfalten" spielt dabei eine besonders wichtige Rolle. Betrachten wir es genau, so heißt Entfaltung: das entfalten, was vorher eingefaltet war.

Das Leben gibt uns die Chance, uns von Stufe zu Stufe zu entfalten, einen Entfaltungsprozess durchzumachen, solange bis wir unsere positiven Anlagen frei gelegt, entfaltet haben.

Was bekommt nun ein Baby für seinen Lebensweg mit? Erst einmal einen funktionsfähigen Körper, ein Gehirn, sein Nervensystem, seine Sinnesorgane, das Urwissen und vor allem, ein leeres Gedächtnis.


Wir alle waren bei unserer Geburt mit einem fast leeren Speicher ausgestattet, der sich im Lauf der Zeit zu unserem Gedächtnis, also unserem ureigenen Privatarchiv für unsere Erinnerungen, entwickelte.

Das Gehirn des Kleinkindes wird zu einem Empfänger vorgefasster Meinungen. Es kann nicht anders, als alle Informationen, die es erhält, weiterzuleiten, zu speichern und zu verrechnen.

Natürlich völlig unbewusst, ohne jedes persönliche Zutun, ohne die Chance der Wahl. Denn das Kleinkind kann noch nicht entscheiden, was richtig und was falsch, was positiv oder negativ, was aufbauend oder was zerstörerisch ist.

Es will nicht, sondern es muss alle Informationen der Umwelt aufnehmen und speichern. Gerade in den ersten Lebensjahren werden die Gleise gelegt, auf denen der Lebenszug weiterfahren wird, sowohl im Positiven wie im Negativen.


Jeder von uns repräsentiert heute das Gesamtergebnis seiner individuell gespeicherten Informationen. Vom ersten Atemzug in seinem Leben bis zum heutigen Tag.

Der "Inhalt" unseres Gehirns entwickelt sich erst durch die Erlebnisse nach der Geburt. Diese Erkenntnis ist vor allem für Paare, die ein kleines Kind adoptieren möchten, sehr wichtig. Das Kind hat von seinen Eltern zwar das Gehirn, sozusagen das Gefäß, nicht aber deren Verhaltensmuster, also den Inhalt geerbt. Was aus einem adoptierten Kleinkind wird, verantworten die Erzieher, nicht die Erzeuger.

Die vielen Erfahrungen, die wir machen, werden im Unterbewusstsein zu Gewohnheiten und Ansichten, prägen den Charakter: eine Summe von positiven und negativen Antrieben, von der Geburt bis zur Gegenwart. Um sich selbst und die Mechanismen, die unser Leben beeinflussen, besser verstehen zu können, ist es sehr wichtig zu wissen, welchen Einflüssen wir ausgesetzt sind:


Eltern, Verwandten, Freunden, Bekannten, Lehrern, Kollegen, Vorgesetzten, praktisch allen Menschen, mit denen wir zu tun haben und hatten. Und dazu kommen heute ganz besonders die Medien: Radio, Zeitschriften, Fernsehen.

Sie sehen, das ganze Leben ist ein Prozess gegenseitiger Beeinflussung. Sie beeinflussen Ihre Umwelt und werden von Ihrer Umwelt beeinflusst. Wie kann man das Beste aus dieser Situation machen?

Nichts ändert sich, ausser ich ändere mich Teil 2

Sie sehen, das ganze Leben ist ein Prozess gegenseitiger Beeinflussung. Sie beeinflussen Ihre Umwelt und werden von Ihrer Umwelt beeinflusst. Wie kann man das Beste aus dieser Situation machen?

I. Sie machen sich die Einflüsse, die von außen kommen, bewusst und lernen, diese zu kontrollieren. Es liegt an Ihnen, was Sie zulassen. Optimal ist es, wenn Sie nur noch Positives auf sich einströmen lassen.

2. Lernen Sie die Kunst der Fremdbeeinflussung. Finden Sie Ihre Ziele, und motivieren Sie andere Menschen, Ihnen zu helfen, diese Ziele zu erreichen.

3. Der Weg zum Ziel: die hohe Kunst der Rhetorik.

Jeder von uns ist ein Teil des Ganzen. Damit ist er für sich, und für seine Aufgabe im Ganzen, verantwortlich. Deshalb ergeben sich für unseren Lebensweg zwei praktische Möglichkeiten.

Die erste: Wir verändern und dominieren unsere Mitmenschen, werden im wahrsten Sinne des Wortes Antreiber und machen uns immer unbeliebter, bis wir uns Selbst eines Tages nicht mehr ausstehen können. 70 Prozent der Führungspersönlichkeiten gehen diesen Weg. Ihre Erfolge werden nur durch den Einsatz der Ellenbogen erreicht.

Aber es gibt noch einen anderen Weg: die Arbeit an sich selbst, an der eigenen Persönlichkeit und Ausstrahlung. Leben und agieren Sie aus der Erkenntnis heraus:

Nichts ändert sich, außer ich ändere mich. Unsere positive Wirkung auf die Umwelt leitet immer neue positive Reaktionen ein. Ein Beispiel: Sie werfen einen Stein ins Wasser, der Kreise bildet, die immer größer werden und schließlich die gesamte Oberfläche bedecken.

Mit der Geburt hat der Mensch fünf Sinne erhalten. Diese haben die Aufgabe, alle Informationen von der Außenwelt an die Innenwelt zu geben. Nur durch diese Informationen kann in unserem Inneren ein Bild über die Außenwelt entstehen. Zwei Sinne sind von besonderer Wichtigkeit: Augen und Ohren. Das Ohr ist dabei der wichtigste Informationskanal.

Die Entscheidungen, das Denken und Handeln sowie die Gestaltung des ganzen Lebensweges sind abhängig von den Informationen, die wir gespeichert haben. Wie wir wissen, werden alle Informationen, positiv oder negativ, bewusst oder unbewusst, im Unterbewusstsein verankert.


Das heißt jedoch nicht, dass wir hilflos der Menge der Informationen ausgeliefert sind. Wir sind frei in der Wahl der Informationen, die wir heute und in der Zukunft bewusst speichern wollen.

Unsere Gedanken sind ein enormes Kräftepotenzial, Energien, die etwas bewegen oder verändern können. Je stärker ein Gedanke ist, um so größer ist seine Energie und um so mehr kann damit bewirkt werden. Angst ist ein Gedanke, ebenso Hoffnung. Es gibt zerstörerische Gedanken, aber Sie können genauso gut zuversichtliche Gedanken haben. Das liegt allein an Ihnen.


Je stärker der Gedanke, desto größer seine Energie und folglich auch seine Wirkung. Am Anfang jeder Tat steht die Idee. Nur was gedacht wurde, existiert.

Durch eine gezielte Entscheidung kann die Aufmerksamkeit auf jeden ausgewählten Punkt gelenkt werden. Worte sind hörbare Gedanken. Jeder Mensch hat die Macht, durch die Kraft seiner Worte unglückliche Zustände zu ändern.


Das Unterbewusstsein, die Baustelle des Lebens und der Arbeitsraum der Seele, hat die Tendenz, jeden Gedanken zu realisieren. Alles, was werden soll, was entstehen und was sich entfalten will, benötigt einen Anfang.

Dass alles Große aus dem Kleinsten gewachsen ist. Aus dem kleinsten Gedankenfunken kann ein leuchtendes Feuer werden. Die bewusste Autosuggestion ist die beste Methode, Kräfte und Fähigkeiten des Unterbewusstseins zu nutzen und nach unseren Wünschen zu lenken. Eine neue, aktive Programmierung befreit uns von negativen Erlebnissen der Vergangenheit. Unser Unterbewusstsein, die unbespielte "Gedanken-Kassette", wird neu programmiert.

Wir wissen alle, dass der Glaube Berge versetzen kann, deshalb ist ein unerschütterlicher Glaube notwendig: der Glaube an sich selbst, seine Chancen und seine Zukunft. Dabei hilft die folgende Programmierung: Ich kann, was ich will.

Hier geben wir Ihnen Ihre Erfolgsformel, den Text für Ihre positive Autosuggestion als Beispiel:

Ich bin fest entschlossen, meinem Leben Wert und Sinn zu geben; denn ich weiß, was ich will. Ich habe einen starken Willen und kann mich gut konzentrieren. Misserfolge können mich nicht verunsichern; denn ich kann, was ich will.


Meine Konzentrationskraft vertreibt meine Unruhe. Ich kann mich immer besser auf meine Ziele konzentrieren. Warum sollte ich nicht mehr erreichen, als andere mir zutrauen. Ich muss nur an mich glauben, dann erwachen meine Kräfte und alles wird leicht. Ich bin glücklich, denn ich weiß, ich kann, wenn ich will.

Durch regelmäßige Wiederholungen entwickelt sich eine gewaltige Kraft aus dieser Autosuggestion. Und wie bei jeder anderen Disziplin, gilt auch hier das Motto: Je intensiver Sie sich mit Ihren Zielen beschäftigen, desto größer ist der Erfolg.

Je stärker die Hingabe, mit der Sie regelmäßig üben, um so tiefer verankert sich die Programmierung. Sie erzeugt in der Tiefe eine starke Wirkung. Wir überwinden die Bequemlichkeit, die innere Unbeweglichkeit und schaffen Wachstumsanreize. Negative Gewohnheiten können so nach und nach aufgelöst und durch positive ersetzt werden.

Wir wachsen nach oben, entfalten unsere Fähigkeiten, unsere Persönlichkeit wird gefestigt, wir sind auf dem Weg zur geistigen Freiheit.

Worte sind der Ausdruck der Gedanken, des Willens. Positive Worte entwickeln sich im Unterbewusstsein zu einer dynamischen Kraft, mit deren Hilfe wir alles Negative in uns verwandeln können: Unsicherheit in Sicherheit, Nervosität in Konzentration. Wir müssen lernen, unsere enormen Reserven an Willenskraft, Intelligenz und Gesundheit zu mobilisieren.


Gerade bei Krankheiten, Beschwerden oder Misserfolgen ist die positive Programmierung von größtem Nutzen. Sie lenkt die Aufmerksamkeit vom Negativen zum Positiven, von der Krankheit auf die Heilung, von Misserfolg auf Erfolg.

Sie kennen das selbst. Wie oft geschieht es, dass in schwierigen Lebenssituationen immer die gleichen negativen Gedanken im Kopf kreisen. Sie kommen sich vor, wie eine Schallplatte mit einem Sprung. Hier helfen keine Pillen, sondern nur die aktive positive Programmierung, die Autosuggestion!

Erarbeiten Sie sich ein neues Denkmuster. Ihr Erfolgsmodell in Form einer Suggestionsformel haben Sie gerade gelesen ( "Ich bin fest entschlossen. .." )


Diesen Text sprechen Sie sich so oft wie möglich vor. Erst durch die ständige Wiederholung erhalten Sie Zugang zu den eigenen Kräften in Ihrem Inneren. Die Programmierung ist eine dynamische Konzentration positiver Energien. Sie überwinden damit die innere Ruhelosigkeit, die Ursache für Stress und Überanstrengung.

Die dynamisch und aktiv gesprochene Autosuggestionsformel führt zur Beherrschung des Geistes. Wie viel Lebenskraft vergeuden wir doch durch Unschlüssigkeit und Wankelmut. Wir können zu keiner Entscheidung kommen, weil unsere Gedanken ständig hin und her schwanken.


Unsere besten Kräfte werden auf diese Weise behindert. Wir müssen lernen, unseren Willen in die richtige Richtung zu lenken, positive Energien allmählich zu stärken und zu trainieren. Die Kraft, die dadurch frei wird, ist der Schlüssel zu einem selbstbewussten Leben, ein neuer, erfolgreicher Lebensabschnitt kann beginnen.

Verwenden Sie daher auf die Wahl Ihrer Suggestion bzw. Programmierung besondere Sorgfalt. Haben Sie Ihre Programmierung ausgewählt oder erarbeitet, sollten Sie konsequent bei diesem Text bleiben.


Nur Ausdauer und Wiederholung garantieren den Erfolg. Ein Baum, der zu oft verpflanzt wird, kann keine tiefen Wurzeln schlagen. Ein Mensch, der seine Programmübungen ständig wechselt, ist vergleichbar mit einem Bauern, der an zehn verschiedenen Stellen nach Wasser gräbt, oder einem Hund, der viele Hasen auf einmal jagen will, mit dem Resultat, dass er keinen erwischt.

Natürlich braucht es eine gewisse Zeit, bis die Programmierung greift. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn Sie nach den ersten Übungen nicht gleich einen Erfolg verspüren. Lassen Sie sich nicht entmutigen! Es kommt der Augenblick, in dem Sie eine Veränderung Ihres Lebens erfahren.

Wie muss Ihre tägliche Praxis aussehen?

Sie sollten einmal täglich die Programmierung viermal hintereinander sprechen, mit stark beseelter Stimme, so ausdrucksvoll wie möglich. Die Wirkung tritt beim üben und Wiederholen ein. Und viel schneller geht es, wenn Sie an sich und Ihre Ziele glauben. Denn Sie wissen ja, der Glaube versetzt Berge!


Durch die Arbeit an sich selbst entwickelt sich in Ihrem Inneren eine Kraft, mit der Sie sich weiter und Höherentwickeln. Sie wachsen nach oben, Sie wachsen über sich hinaus. Glück und Erfolg sind Ihre ständigen Begleiter, weil Sie gegen Unglück und Misserfolg immun werden.

Sie können Ihr Leben in wundervoller Weise verwandeln, wenn Sie üben und Ihren Vorsätzen treu bleiben. Die ständige Wiederholung einer Idee wird erst zum Glauben, zum Glauben, der Berge versetzen kann. Dieser Glaube führt zur Tat. Konzentration führt zum Erfolg, Wiederholung zur Meisterschaft.

26 Dezember 2006

Träume selbst erfüllen

Damit es nicht beim Träumen bleibt, sondern die Träume zur Realität werden, ist es wichtig, dass Sie alles schriftlich fixieren. Das Aufschreiben ist nämlich eine wichtige Realisierungsübung, das Schreiben macht den Geist sichtbar, er wird Materie.

Eine weitere gute Übung: Schreiben Sie spontan auf, was Sie tun würden, wenn Sie drei Millionen im Lotto gewännen?

Ich würde:................

Irgendwann in Ihrem Leben werden Sie feststellen: Nicht das Geld ist das Entscheidende, Ideen und Konzepte sind viel wichtiger. Was Sie benötigen, sind Ideen und Wünsche, die Sie begeistern, von denen Sie überzeugt sind und mit denen Sie sich identifizieren können.


Wenn Sie sich mit Liebe an Ihre Aufgaben machen, sind Sie geradewegs auf dem Weg zum Erfolg. Denn die Liebe ist es, die die schöpferischen Kräfte im Unterbewusstsein weckt.

Nutzen Sie die Fähigkeiten Ihres Unterbewusstseins. Das Unterbewusstsein, die Baustelle des Lebens und der Arbeitsraum der Seele hat die Tendenz, jeden Gedanken zu realisieren

Aus dem kleinsten Gedankenfunken kann ein leuchtendes Feuer werden. Alles, auch das Größte, hat einmal ganz klein angefangen. Immer wieder benötigen wir Mut, um ganz klein und von vorne zu beginnen.

Zustimmung aktiviert Kräfte - Ablehnung vernichtet Lebenskraft. Wer an seine Ziele glaubt, liebt seine Ziele. Mit diesem Motto können Sie Ihre Ziele leicht lieben lernen


FÜR etwas sein nicht GEGEN alles ankämpfen!

Und haben Sie nicht schon immer, vielleicht bisher aber nur vage und unbewusst, bemerkt: Wer für etwas ist, ist immer der Stärkere. Lernen Sie umzudenken, lernen Sie nie gegen etwas zu sein. Diese Erkenntnis zu praktizieren ist ziemlich schwierig, aber nur mit dieser positiven Einstellung werden die größten Erfolge überhaupt erst möglich.

Glaube führt zur Tat. Konzentration führt zum Erfolg. Wiederholung führt zur Meisterschaft. Im täglichen Leben können Sie immer wieder beobachten, dass ein Mensch, der an seine Ziele glaubt, seine Ziele liebt, deshalb aktiv ist, etwas tut, etwas unternimmt. Er ist ein Unternehmer, also jemand, der etwas unternimmt, eine positive Veränderung bewirkt. Das führt immer zum Ziel.

Träume selbst erfüllen

Im Frühling können Sie mit Pflanzen und Blumen sprechen. Wenn Sie diese Fähigkeit besitzen, werden Sie hören, dass jede Pflanze Ihnen zuruft: "Ich will wachsen, ich will mich entfalten, ich will erblühen, und ich will Früchte tragen." Damit Sie auch für sich diese schöpferischen Impulse nutzen, machen Sie doch jetzt gleich diese wirksame Übung: Vollenden Sie fünfmal den Satz: "Da die Zeit reif ist, werde ich. .."

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie heute Nacht in dem Bewusstsein einschlafen, dass es nichts Schöneres gibt, als die Zeit seines Lebens zu nutzen, um sich seine Wünsche Selbst zu erfüllen.

18 Dezember 2006

Durch positiv Denken zur starken Persönlichkeit

FÜR etwas (das Leben) sein - nicht GEGEN (das Leben) alles ankämpfen

Eine starke Persönlichkeit sein, das ist für viele Menschen ein großes Ideal. Die Nachschlagewerke sind voll mit Namen von Persönlichkeiten. Bekannt zu sein, ist also keine Seltenheit.


Aber bedenken Sie: Kein Mensch wurde schon als gereifte Persönlichkeit geboren. Persönlichkeit muss erarbeitet werden, muss wachsen. Sie wissen, der Mensch ist ein" Werdender"

Aber wie kann man zu einer Persönlichkeit werden? Neulich führte ich ein langes Gespräch mit einem Unternehmer. Er erklärte mir, mit welcher Kraft er seit Jahren gegen seine Ängste ankämpfe. Er versuchte es mit Psychoanalyse, mit Alkohol, mit Tabletten. Nichts konnte ihm nachhaltig helfen.


Es war eine Geschichte von tausend großen und kleinen Kämpfen und da er noch lebte, hatte er seine Kämpfe gewonnen. Aber durch die gewaltigen Kraftakte war er mal wieder, wie schon so oft, am Ende. Er war leer, seine Kraft war verbraucht.

Warum erzähle ich Ihnen diese traurige Geschichte? Ich möchte Ihnen zeigen, wohin es führt, wenn man seine Energien in die falsche, nämlich in eine negative Richtung lenkt.

Wohin fließen unsere Energien?

Die Philosophie des Erfolgreichen Weges basiert auf dem Gedanken, dass die Macht des Positiven das Negative überwindet.

Gehen wir nicht täglich Opfer, die auf der Strecke bleiben, weil sie dieses Bewusstsein nicht haben? Denken Sie nur an die hohe Zahl von Selbstmorden, an die große Anzahl voll Firmen, die in Konkurs gehen, an all die Misserfolge. Dies ist das Resultat des Kampfes gegen das Negative.

Manche Menschen scheinen ihre Kraft nur dann spüren zu können, wenn sie gegen etwas ankämpfen. Ihr ganzes Leben ist Kampf. Ohne Kampf fehlt ihnen scheinbar das Gefühl zu leben. Und gibt es wirklich einmal nichts zu kämpfen, dann schaffen sie sich künstliche Feindbilder.


Glauben Sie ja nicht, dass es das nur in der Politik gibt. Auch das tägliche Leben ist voller Feindbilder. Schauen Sie sich nur um und Sie sehen, wie viel sinnlose Kämpfe es gibt. Leben ist Energie. Und eine lebensentscheidende Frage ist: Wohin fließen unsere Energien? In welche Kanäle, in positive oder negative?

Misserfolg: falscher Einsatz unserer Energien

Erfolgreiche Menschen sind voller Energien, wohlgemerkt positiver Energien, sie haben eine positive Ausstrahlung, verbreiten eine angenehme Atmosphäre, in der sich jeder wohl fühlt. Diese Menschen sind erfolgreich und glücklich, im Beruf, in der Familie, im Freundeskreis, bei Hobby und Sport.

Es ist auch kein Wunder, dass positive Menschen gesund und vital sind. Betrachten Sie Ihre Mitmenschen einmal genauer. Es gibt Menschen, die sehen mit 50 aus, als wären sie 40. Andere sehen mit 50 aus, als wären sie bereits 60. Alter ist keine Frage der Jahre, viel entscheidender ist die grundsätzliche Lebenseinstellung, die Art und Weise, wie und wohin man seine Energien lenkt.

Wer seine Kräfte in nutzlosen Kämpfen verbraucht, hat keine Erfolgserlebnisse, die ihn aufbauen, ihm Energie geben. Die Negativdenker altern viel schneller, weil ihre Kräfte sich verbraucht haben und sie keine positiven Impulse erhalten, um ihre Energien wieder zu mobilisieren.

Wer die Gesetzmäßigkeiten kennt, kann sein Leben schnell in andere Bahnen lenken. Misserfolge beruhen in der Regel nicht auf mangelnder Intelligenz, sondern auf einer Fehlsteuerung der Energien.


Versager sind oft sogar intelligenter als Erfolgreiche, aber sie nutzen ihre Energien falsch. Je weniger ihnen dieser Mechanismus bewusst ist desto schlimmer ist es: Sie sehen nur im Kampf die Lösung, verbrauchen ihre Energie und sich selbst.

Kennen Sie auch Menschen, die nichts anderes tun in ihrem Leben als kämpfen und darauf stolz sind, ohne zu bemerken, dass sie ihre Kräfte vergeuden und ihre Chancen zu einem wirklichen Erfolg übersehen?

Erfolg: Abschied von negativen Gewohnheiten

Natürlich ist es nicht einfach, sich von Gewohnheiten zu lösen, und negative Angewohnheiten sitzen meist besonders fest. Aber es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Konsequenzen zu ziehen und eine große Entscheidung zu treffen, wenn Sie destruktives Verhalten ablegen möchten. Wenn Sie das tun, dann haben Sie einen entscheidenden Schritt gemacht: Ein positives Leben kann beginnen!

Zögern Sie nicht. Fällen Sie jetzt die Entscheidung, die längst fällig ist und Ihr Leben grundsätzlich verändern wird: "Ab sofort lebe ich noch positiver."

Lernen Sie ganz bewusst, noch konstruktiver zu denken, und lassen Sie uns gleich damit beginnen. Suchen Sie sich fünf gute Vorsätze, die Sie wie folgt aufschreiben: "Es ist nicht leicht, trotzdem werde ich ..."

13 Dezember 2006

Optimisten können Träume verwirklichen

Was der Mensch tut, ist entscheidend

Einen äußerst hilfreichen Beitrag, wie das Leben bewältigt werden kann, verdanken wir dem großen Psychologen Viktor E. Frankl. Er entwickelte seine Philosophie im Konzentrationslager, im Angesicht der Gaskammern.


Können Sie sich eine schwierigere und hoffnungslosere Situation vorstellen? Aus seiner eigenen Erfahrung entstand seine wunderbare Grundhaltung, auch in schwierigen und scheinbar aussichtslosen Situationen trotzdem "Ja zum Leben" zu sagen.

Das ist keineswegs einfach, aber es ist ein Weg, der jedem Menschen freisteht, wenn er sich dafür entscheidet und bereit ist, an sich zu arbeiten. Dann nämlich lernt er die eigenen grenzenlosen Kräfte kennen, die jeder Mensch besitzt und die ihn zu außergewöhnlichen Leistungen befähigen.

Und hier liegt auch die tiefere Bedeutung der Philosophie des Erfolgreichen Weges: Wir wollen durch Training und gemeinsame Arbeit Mut machen, Kraftreserven aufzeigen, damit Sie sich nicht nur in guten Zeiten behaupten, sondern auch Krisen erfolgreich meistern können. Wer den Sinn in seinem Leben erkennt, ist weniger anfällig für zerstörerischen Pessimismus, ist geistig und seelisch gesund.

Es ist entscheidend, wie der Mensch mit seinem Leben, mit seiner Verantwortung für sich und für andere umgeht, ob er danach strebt, aus jeder Situation das Beste zu machen, oder ob er sich lieber über das böse Schicksal beklagt. Zu den wichtigsten Fragen im Leben gehört nicht nur, was wir vom Leben erwarten, sondern auch: Was erwartet das Leben von uns?

Sind wir bereit, unseren Beitrag zu leisten, oder ziehen wir es vor zu kapitulieren? Wir sind davon überzeugt, dass ein Mensch, der seine Talente und Fähigkeiten nicht entfaltet und nutzt, im hohen Maße unsozial lebt.

Pessimismus macht krank, kann sogar tödlich sein. Wer den Pessimismus zulässt, lässt die Hoffnungslosigkeit und Mutlosigkeit triumphieren. Glauben Sie nicht, dass der Optimist weniger Probleme hat als der Pessimist! Letzterer sieht in jedem Problem eine unüberwindbare Hürde, eine Bestätigung seiner negativen Denkweise. Der Optimist hingegen betrachtet jedes Problem als Herausforderung, die ihn weiterbringt.

Optimismus ist Fortschritt, Pessimismus ist Stillstand. Der von seinem Erfolg überzeugte Mensch erkennt in jeder Lebenslage die positiven Möglichkeiten, sieht neue Chancen und lernt anders, und zwar schöpferisch zu denken und nicht nach alten, starren Mustern. Er lässt sich von seinen Problemen nicht besiegen, sondern siegt über seine Probleme.

Ein Problem, jedes Problem ist ja nichts anderes als eine ungelöste Aufgabe, die es zu lösen gilt. Der Pessimist fürchtet sich vor den Problemen, der Optimist ist auf Schwierigkeiten innerlich vorbereitet, kann sie deshalb meistern. Damit ist er geistig besser gerüstet.

09 Dezember 2006

Das Gegenteil von Optimismus

Eine zerstörerische Kraft: Pessimismus

Es gibt kaum einen Tag, an dem man nicht in der Presse von katastrophalen Voraussagen hört. Schlagzeilen wie: " Wir sind am Ende", "Die Wirtschaft stagniert", "Die Preise steigen", "Die Erde wird in einigen Jahren durch den Treibhauseffekt überhitzt sein" prägen unseren Alltag. Die meisten solcher Prophezeiungen haben sich bisher als Irrtum erwiesen.


Online Workshop: Für alle, die sich immer wieder die Frage stellen, warum sie ihre Ziele nicht dauerhaft erreichen


Spurlos sind sie trotzdem nicht an uns vorbeigegangen. Von jeder Negativmeldung bleibt ein wenig haften, es bleibt eine Verunsicherung zurück, die dann bei der nächsten Katastrophennachricht verstärkt wird. Dieser Prozess geht unabhängig davon vonstatten, ob die Prophezeiung eintrifft oder nicht.


Denken Sie nur an die Schlagzeilen bei Unfällen. Um möglichst spektakuläre Informationen liefern zu können, scheuen sich viele Journalisten nicht, die Zahl der Opfer doppelt und dreifach so hoch anzusetzen, als sie tatsächlich ist.

Angst vor der Zukunft und Entmutigung prägen unser Denken und Handeln mehr denn je und das, obwohl es den Europäern noch nie so gut gegangen ist wie heute. Katastrophen und Endzeitstimmung scheinen eine wichtigere Rolle zu spielen als ein positiver Blick nach vorn, in die Zukunft.

Ich bin geneigt hier von einer geistigen Umweltverschmutzung zu sprechen, die ebenso gefährlich ist wie die Verschmutzung in der Natur.

Nach und nach kommt man zu der Ansicht, dass in Deutschland die größte Gefahr für die Zukunft im Hang zum übertriebenen Pessimismus liegt. Jeder kennt ja die Wirkung der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Danach tritt genau das ein, was man befürchtet oder auf was man sich freut.


Die Ängste der Menschen beschäftigen Politiker, Geschäftsleute und natürlich die Medien. Das Spiel mit der Angst sichert höhere Auflagen, bessere Einschaltquoten und mehr Wählerstimmen. Wer Unheil verkündet, wird beachtet, steht im Rampenlicht. Angst hat einen hohen Stellenwert: Angst vor Arbeitsplatzverlust, Angst vor Drogenabhängigkeit der Kinder, Angst vor Verbrechen, Angst vor Überfremdung, Angst vor Krankheit, Angst vor allem und jedem.

Und gibt es nicht genügend Angst auslösende Meldungen, dann suchen wir uns Epidemien in fernen Kontinenten, vor denen wir uns dann richtig ängstigen können.

Eine negative Haltung lähmt und entmutigt. Aus diesem destruktiven Gefühl kann Angst noch leichter entstehen. Dabei benötigen wir gerade in einer Zeit rascher Veränderungen Mut, Zuversicht und einen festen Glauben an die Zukunft wir brauchen Menschen, die eine positive Einstellung haben, um Zögern und Zauderern, die es schon immer gegeben hat und die es auch immer geben wird, Einhalt zu gebieten.

Panterai - alles fließt. Das wussten schon die alten Griechen; uns scheint diese Erkenntnis verloren gegangen zu sein, denn sonst könnten wir uns wohl kaum über Fehlschläge so aufregen. Es ist das Natürlichste der Welt, dass es mal auf- und mal abgeht.


Das ist der Kreislauf in der Natur und auch in unserem Leben. Hoffnung und Zweifel, Zuversicht und Angst, Wachstum und Stillstand das ist das Leben. Derjenige kann gut leben, der ein Ziel hat, der einen Sinn in seinem Leben sieht und an sich glaubt. Wer keinen Glauben hat, hat auch keine Zukunft.

08 Dezember 2006

Schritte zum Glück

Die ständige Wiederholung einer Idee wird erst zum Glauben, dann zur Überzeugung

Das menschliche Gehirn hat eine Speicherkapazität, die ausreichen würde, um die Informationen aufzunehmen, die ein Mensch in 100.000 Jahren erhält. Sie sehen daran, dass der Mensch das lernfähigste Wesen der Erde ist. Dennoch ist es ihm bis heute nicht möglich, sein gesamtes geistiges Potenzial zu nutzen.

Der moderne Homosapiens nutzt im Durchschnitt nur zehn Prozent seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten. Eine Steigerung um nur zwei Prozent würde ihn zu überdurchschnittlichen Leistungen befähigen. Doch die wenigsten Menschen sind bereit, an sich zu arbeiten und ihre schöpferischen Kräfte zu mobilisieren.


Sie haben sich so an sich und ihre schlechten Gewohnheiten, an ihre geistige Trägheit gewöhnt, dass sie die Chancen zur Höher- und Weiterentwicklung einfach verstreichen lassen. Doch das Prinzip des Lebens ist Wachstum, ist Bewegung und nicht Stillstand.

Je älter der Mensch wird, desto langsamer teilen sich die Zellen. Altern geht einher mit Verlangsamung nicht nur im Körper. Wer bis ins hohe Alter seine geistige Vitalität erhalten möchte, muss seinen Geist rege halten.

Altsein ist kein Grund, sich einer Aufgabe, einer Herausforderung nicht mehr zu stellen. Wer rastet, der rostet", heißt es so richtig. Es ist das Prinzip der Natur, dass die Funktionen, die nicht mehr genutzt werden, sich zurückentwickeln und schließlich völlig verkümmern.

Eine der Hauptursachen der Alterssenilität liegt in der Schonung, in dem geistigen Stillstand. Nicht die Beanspruchung, die Aktivität lassen den Menschen alt werden, sondern die Passivität, die Schonung seiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Sich schonen bedeutet rasten und rosten bedeutet schneller altern, sich auf den direkten Weg ins Abseits begeben.

Ist es nicht so, dass die meisten Menschen lieber eine unangenehme Situation annehmen, sich mit einem traurigen Schicksal abfinden, anstatt nachzudenken und sich zu fragen, ob sie etwas ändern können? Warum ist die Situation so? Was kann man verändern? Die Trägheit der Gedanken, mangelnde Phantasie, Abschied von den Träumen und Hoffnungen das ist Stillstand, der Anfang vom Ende.

Und das führt schnell zu geistig-seelischer Vergreisung. Denn Voraussetzung für ein aktives Leben, ein Leben, in dem eine Höher- und Weiterentwicklung angestrebt wird, sind Bewegung und Beweglichkeit, Flexibilität, Einsatz der eigenen Kräfte und der Glaube an sich selbst. Dieser Glaube ist ein wichtiges Element, denn er aktiviert die Kräfte der Seele, so dass sie sich von den selbst auferlegten Fesseln befreien kann.

Aus innerer Freiheit heraus ist dann alles möglich. Wer etwas ändern will, muss zuerst wissen, was er verändern möchte. Er muss seine Ziele formulieren, in Worte fassen und sie als Bilder geistig sehen können. Wer über seine Wünsche spricht, lebt schon heute in seiner Zukunft. Im Wort liegt die magische Kraft, Wünsche und Hoffnungen zu materialisieren.

"Am Anfang war das Wort." So steht es in der Bibel. Das Wort macht aus einer Idee etwas Greifbares. Die Idee kann sich aber nur dann verwirklichen, wenn sie mit Gedanken kraftvoll aufgeladen wird. In vielen Religionen wird dieses Wissen eingesetzt, um Gedanken mit der richtigen Energie zu versehen.


Es gibt die unterschiedlichsten Methoden: tibetanische Gebetsmühlen, die Zettel mit Wünschen enthalten und lange gedreht werden, oder das Mantra die ständige Wiederholung einer Formel im Buddhismus all dies basiert auf dem Prinzip der Wiederholung. So auch eines der Grundgesetze der Lebensentfaltung:

Die ständige Wiederholung einer Idee wird erst zum Glauben, dann zur Überzeugung.

02 Dezember 2006

Positiv denken – Sinn des Lebens finden

Ein mentaler Strom, der zur Verwirklichung gehört, ist das Sinnfinden. Der Sinnsuche voraus geht oftmals ein tiefes Gefühl des Unerfülltseins. Man hat vielleicht in materieller Hinsicht alles, was das Herz begehrt, aber irgendetwas fehlt. (Ein Mensch kann bettelarm sein und zugleich ein sinnerfülltes Leben führen, denken wir beispielsweise an Mutter Teresa.)

Dieses "Irgendetwas, das fehlt“, macht sich zunächst als leises Gefühl bemerkbar. Immer wieder kann man beobachten, dass Menschen, die ein nach außen hin erfolgreiches Leben führen, über die Sinnlosigkeit ihres Daseins klagen oder auch auf dem Sterbebett ihre Not damit haben, ihr Leben loszulassen, weil sie erkennen müssen, dass sie irgendwie "an sich selbst vorbeigelebt“ haben.

Die Frage, wie lebenswert das Leben ist, richtet sich hierbei nicht nur nach allgemeinen Moralvorstellungen, sondern auch danach, inwieweit das, was man lebt, mit den individuellen Werten übereinstimmt. Werte können unterschiedlich sein. Ein Mensch, für den Sicherheit ein hohes Gut ist, wird ein völlig anderes Dasein führen als einer, für den das Abenteuer an erster Stelle steht, auch wenn beide ansonsten gleiche Wertvorstellungen haben.


Der Freiheitskämpfer in Südamerika lebt anders als der Wallstreet-Manager in New York. Beide werden einen Sinn in ihrem Leben sehen, wenn das, was sie tun, ihrem inneren Wertmaßstab entspricht.

Viele Menschen sind konditioniert. Sie haben die Werte ihrer Eltern oder Lehrer übernommen, ohne zu überprüfen, ob sie überhaupt ihre eigenen Werte sind. Dann kann es leicht geschehen, dass ihnen irgendwann alles „ohne Sinn“ vorkommt und sie trotz scheinbar äußerer Fülle glauben, ein sinnloses Leben zu führen.

Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft bewegen, haben Werte ebenso wie die Protagonisten eines Systems. Wollten wir das Leben sterilisieren, das „Milieu“ aus den Gesellschaftsschichten verdrängen, würden wir uns selbst um den Humus des Lebens betrügen, denn das Leben braucht alle, die Außenseiter wie die Konservativen.

Wichtig ist, dass wir die Position einnehmen, die unseren wahren Werten entspricht, und eine Plattform dafür finden, diese zu leben, so gut es uns möglich ist. Sinnerfüllt zu leben, muss also nicht unbedingt bedeuten, auf herkömmliche Weise im Dienste der Gesellschaft tätig zu sein. Auch ein Aussteiger, der im indischen Goa lebt, kann sinnerfüllt leben und dadurch, dass er mit sich selbst in Einklang ist, zur Harmonisierung unseres Planeten beitragen.

Viktor E. Frankl (1905-1997), österreichischer Psychologe und Überlebender eines Konzentrationslagers, schrieb, dass im KZ diejenigen eine höhere Überlebenschance hatten, die einen Sinn in ihrem Leben sahen, die glaubten, trotz allem „lohne“ es sich für sie, Schmerzen zu ertragen und weiterzuleben.

Im Gegensatz zu dem Weg der Logik und dem des Erkennens ist der Weg der Sinnfindung ein Weg, der sich sehr stark an Emotionen orientiert. Schließlich geht es bei der Sinnsuche nicht in erster Linie um das physische Überleben, sondern um ein ungutes Gefühl, das uns „quält“ und zur Suche antreibt. Sinnsuche ist also vor allem auch ein emotionaler Weg. Sinnsuche nutzt Erfahrung und sucht Erfahrung.

Sinnsucher sind häufig Menschen, die in ihrem Leben viel gewonnen und viel verloren haben und denen es letztendlich nicht auf Gewinn oder Verlust ankommt, sondern die den Sinn in der Veränderlichkeit der Welt sehen. Sinnsucher erleben Gott als Zyklus, das Leben als Reise, die zu unternehmen sich lohnt. Verwirklichung bedeutet für sie, „Geschichten“ zu sammeln und zu leben, die „Sinn machen“, Höhen und Tiefen werfen sie dabei nicht „aus der Bahn“.

Vor diesem Hintergrund muss das Leben eines „Sinnfinders“ wie Viktor E. Frankl ohne dass die Gräuel des Nationalsozialismus hier verharmlost werden sollen, als „ungewöhnlich reich“ (an Erlebnissen) gewertet werden. Jeder Weg, der uns erkennen lässt, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, wird zum Weg der Sinnsuche, auch oder gerade wenn er steinig ist.

30 November 2006

Positiv denken – Ziele richtig formulieren

Jeder Mensch plant und handelt zielorientiert. Das ist nichts Neues. Neu ist dagegen die Erkenntnis, dass die Art und Weise, wie wir unsere Ziele formulieren, ganz entscheidend dazu beiträgt, ob wir sie erreichen oder eben nicht dort ankommen.

Es gibt vier einfache Kriterien, die ein gutes Ziel ausmachen. "Gut" heißt in diesem Zusammenhang, dass die Art und Weise, wie wir an unser Ziel denken und es auch formulieren, uns hilft, es zu erreichen. Diese vier Kriterien bilden die Basis für ein gutes Ziel oder auch den Rahmen. Deshalb nennen wir sie den "positiven Zielrahmen"

Einer der (vier) Punkte ist: Sagen Sie’s positiv

Wie wir bereits vorhin gesehen haben, reagiert unser Gehirn nicht auf Worte wie "nicht", "kein", "nie" usw. Denken Sie noch einmal nicht an den rosa Elefanten - genau, es geht nicht! Wenn Sie also als Ziel denken "Ich will nicht mehr rauchen/keine Schokolade mehr essen", dann entstehen in Ihrem Gehirn (genauer gesagt in der rechten Gehirnhälfte) unweigerlich Bilder von Zigaretten, Schokolade, - das ist unvermeidlich.

Diese Bilder sind meist sehr farbig und entsprechend anziehend. Vielleicht sind sie auch mit Geschmack, Geruch oder Geräuschen verknüpft das lässt sie dann noch lebendiger wirken.

So kommen wir also kaum oder nur unter sehr erschwerten Umstanden ans Ziel. Wenn wir uns dagegen überlegen, was wir denn eigentlich wollen, im positiven Sinne, sieht die Sache schon ganz anders aus.


Dann entstehen auch Bilder, vielleicht ebenfalls mit anderen Sinneseindrücken verknüpft aber das sind Bilder unseres Ziels! Dagegen müssen wir uns nicht wehren, wie bei der Zigarette im vorigen Beispiel, sondern wir können ihre Anziehungskraft nutzen, um genau dorthin zu gelangen: An unser Ziel.

Der erste Schritt, wenn es um Ziele geht, ist also immer die Frage: "Ist mein Ziel positiv formuliert? Als kleine Checkliste können Sie gleich einmal suchen, ob Sie in Ihrer Formulierung Wörter wie "kein", "nicht", "weniger", "nie" oder "vermeiden", "aufhören", "verringern" etc. finden. Wenn Sie auf ein solches Wort stoßen, gibt es nur eins: umformulieren! Was wollen Sie wirklich?

Können Sie sich Ihr Ziel bildlich vorstellen? Wie wird es sein, wenn Sie es erreicht haben? Das sind weitere Fragen der Checkliste, denn wir können uns nur von vorhandenen Dingen ein Bild machen.

Dieses erste Kriterium des Zielrahmens bildet die Grundlage für alles Weitere. Überprüfen Sie deshalb Ihr Ziel sorgfaltig (Manche negativen Formulierungen entdeckt man auch erst auf den zweiten Blick.)

Beispiele für positive Ziele können sein:

Ich habe Spaß am Leben
Ich nehme mir Zeit für mich und andere
Ich freue mich an "Kleinigkeiten" im Alltag Ich vertraue mir
Ich fühle mich wohl in meiner Haut
Ich arbeite mit Freude und Zufriedenheit

29 November 2006

Positives Denken birgt auch Gefahren

Richtiges positives Denken motiviert zu konstruktiven Handlungen

Positives Denken kann zur Passivität verführen: „Der Herr wird's schon richten!“ Der Herr hat jedoch keine anderen Hände als unsere eigenen. Wenn wir zwei hilfreiche Hände brauchen, sollten wir deshalb als Erstes auch einmal am Ende unserer Arme nachschauen.

Wie Ralf Schwarzer nachwies, kann positives Denken dazu verführen, Risiken zu unterschätzen und Vorsorgemaßnahmen zu unterlassen, es verführt zu kurzsichtig und Blauäugigkeit. Wenn wir positiv denken, sollten wir also darauf achten, dass es uns zu konstruktiven Handlungen motiviert.


Die moderne Psychologie unterscheidet in dem Zusammenhang zwischen funktionalem und dysfunktionalem Optimismus, also einem, der für Sie arbeitet, und einem, der Sie eher zerstört.

Den Unterschied erkennen Sie sehr klar: Wenn Sie ein Gedanke dazu motiviert, sich mit der Welt und ihren Umständen konstruktiv auseinander zusetzen und die Dinge anzupacken, ist er positiv. Wenn er zur Passivität verführt, ist er negativ.

Falsch verstandenes positives Denken kann auch zur Selbstüberschätzung führen. Aufgrund der unrealistischen Betrachtung der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten werden Erfolge für selbstverständlich gehalten statt schrittweise aufgebaut.

Man verpasst es, die notwendigen Voraussetzungen für den angestrebten Erfolg zu schaffen, die Dinge im Detail abzusichern. Aus eigener Überhöhung unterlässt man es, ein Netzwerk von Verbündeten aufzubauen, stabile und ethisch hochwertige Beziehungen zu schaffen.

Oftmals schlägt man sogar notwendige Hilfsangebote aus, weil man meint, alles allein schaffen zu können.

Dysfunktionaler Optimismus in Verbindung mit Selbstüberschätzung kann dazu führen, dass man sich zu wenig vorbereitet, das Kleingedruckte in Verträgen überliest oder schlicht und einfach seine Schulaufgaben nicht macht.


Der Psychologe Andreas Helmke weist in seinem Werk Selbstvertrauen und schulische Leistungen z. B. nach, dass sich Schulkinder, die sich selbst überschätzen, nicht ausreichend auf ihre Klassenarbeiten vorbereiten und deshalb schlechte Noten erhalten. Die anstehenden Aufgaben, Notwendigkeiten und gegnerischen Kräfte werden unterschätzt oder gar ignoriert.

Jemand, der so denkt, könnte etwa einmal darüber nachsinnen, warum in buddhistischen Traditionen der Kampfsport einen so hohen Stellenwert hat und viele große buddhistische Meister zugleich exzellente Kampfsportler waren: Bevor wir unserem wahren Selbst die Herrschaft überlassen können, müssen wir erst einmal unser niederes Selbst besiegen.

Erinnern wir uns in dem Zusammenhang auch daran, dass im positiven Denken eine Chance liegt, die notwendigen Mittel bereitzustellen; dies aber den Weg selbst nicht ersetzt. Hochmut kommt vordem Fall.

P. M. Gollwitzer wies in einer Studie nach, dass leichtgläubiges positives Denken Fehlentscheidungen begünstigen kann. Insbesondere sollte der »Anwender« des positiven Denkens klar unterscheiden, ob er sich mit seinen Gedanken gerade in eine Wunschphantasie begibt oder eine realistische, motivierende Erwartungsspannung erzeugt, die aber stets den Prüfungen des Alltags stand halten muss.

Viel zu leicht verwechselt der »Anwender« Wunschdenken mit Intuition oder höherer Eingebung, statt sich darin zu üben, die eigene Wahrnehmung zu trainieren und mit anderen Menschen und Faktoren abzustimmen. Intuition muss trainiert und immer wieder rückgekoppelt werden, bis sie zuverlässig ist. Hier empfiehlt sich insbesondere ein Intuitionstraining.

25 November 2006

Entspannen und loslassen

Lassen Sie los, was Sie belastet und krank macht, lassen Sie zu, was Sie glücklich macht

Wenn die Freiheit, die persönliche Freiheit nach der wir uns alle sehnen, ein wichtiger Bestandteil unseres Glücks ist, dann führt der Weg zum Glücklichsein über die Fähigkeit, loslassen zu können.


Ein Problem. das wir nicht lösen, sondern unterdrücken, vergessen wir vielleicht für kurze Zeit. Dabei mag es durchaus sein, dass es sich von selbst löst. oder andere lösen es für uns. Aber das heißt keinesfalls. dass wir davon befreit sind.



Wenn jemand Ihr Problem löst, stehen Sie in seiner Schuld. Irgendwann einmal fordert er sie ein. und das kann für Sie ein neues Problem bedeuten. So schafft ein ungelöstes Problem ein neues. Ist es nicht so?

Frei sein zu können heißt, sich befreien zu können. Von allem. was Sie belastet und vielleicht eines Tages krank macht, wenn sich zu viele ungelöste Probleme angehäuft haben, die Ihre Nerven, den Magen oder das Herz belasten.

Alle Probleme beginnen in unsren Gedanken. Wir sind so, wie wir denken. Deshalb beginnt auch die Lösung aller Probleme in unserem (positiven) Denken. Erinnern Sie sich an den Satz: "Wie Sie nach dem Aufwachen denken, so denken Sie den ganzen Tag?“ Deshalb ist es so wichtig, unser Denken bewusst zu beobachten und so zu lenken. wie es unserer Vorstellung entspricht. Unserer Vorstellung. und nicht den Vorstellungen anderer.

Andere möchten, dass wir von ihnen abhängig und auf ihre Hilfe angewiesen sind. Auch Menschen, die uns lieben, wollen nicht dass wir frei sind. Ganz im Gegenteil: Sie wollen, dass auch wir sie lieben, ob wir wollen oder nicht.

Loslassen zu können ist die Entscheidung: "Ich lasse alles los, was mich belastet, und lasse alles zu, was mich glücklich macht. Mit dieser Entscheidung durchbrechen Sie den Kreislauf der belastenden Gedanken. Eine Beziehung, an die sich ein Partner klammert, kann für Sie belastend sein. Also stehen Sie vor der Entscheidung:

Spiele ich ihm das vor, was er sich erhofft, obwohl es mich belastet? Oder lasse ich los, weil die Belastung meinem Glück im Wege steht?


Wenn Sie beschlossen haben, Ihr Glück selbst zu bestimmen und es nicht anderen zu überlassen, haben Sie damit die Entscheidung schon gefallt. Es ist eine egoistische Entscheidung. Aber welche Alternative hätten Sie sonst? Sich für jemanden anderen zu opfern und zu leiden wenn Sie sich dazu entschlossen, wären Sie wieder dort, wo Sie angefangen haben, als das Unbehagen über Ihre Abhängigkeit Sie vielleicht veranlasst hat, dieses Zeilen zu lesen zu kaufen.

Wenn das Schuldgefühl, in den Augen anderer als Egoist zu gelten, Sie belastet, ist dieses Schuldgefühl genau das, was Sie zu allererst einmal loslassen sollten.

23 November 2006

Chancen und Gefahren des Positiv Denken

Defensiver Pessimismus gegen enttäuschte Erwartungen

Nicht nur der Optimismus hat seine Berechtigung, sondern auch der „defensive Pessimismus“. Der Begriff wurde von S. M. Spencer geprägt.


Die Idee des defensiven Pessimismus ist die, eine realistische Zukunftsperspektive zu entwickeln, in der das Bestmögliche zwar erhofft, das Schlimmstmögliche aber bewusst einkalkuliert wird, also genau das, was der Buchhalter in seiner „Worst-Case-Kalkulation“ macht.

Beim defensiven Pessimismus ist es wichtig, dass man sich stets auf die Zukunftserwartungen konzentrieren, nie aber starr an der Vergangenheit oder Gegenwart anklammern, sollte. Schließlich gebietet die Positivität ja, das, was ist, und das, was war, zu akzeptieren.

Defensiver Pessimismus ist auch kein bohrendes, selbstzerostörerisches und verzweifelndes Negativdenken, sondern das notwendige Regulativ zu Blauäugigkeit und eingebildeter Grandiosität. Er hilft, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben.

Hierfür ein scheinbar banales, aber realistisches Beispiel aus der Praxis: Eine Ladeninhabern hat seit zwei Monaten die Miete nicht bezahlen können, da ihr Geschäft ihr nahezu keinen Gewinn brachte.


Sie glaubt, da sie positiv denke, würde sich ihr Problem irgendwie von selbst lösen. Dies aber ist ein falsch verstandenes, „Erwartungs- und Wunschdenken“, das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in einer noch böseren Überraschung enden wird.

Defensiver Pessimismus bedeutet, dieser Frau zu vermitteln: „Wenn du so weitermachst, sitzt du in zwei Monaten auf der Straße!“ Das Positive an diesem Eingeständnis, wenn man so will, wäre nun, dass diese Frau selbst noch in diesem relativ späten Stadium Gegenmaßnahmen einleitet, beispielsweise den Laden zu verkaufen und sich erst einmal um einen anderen Job zu bewerben.

Hier setzt auch die berechtigte Kritik „des Positiven Denkens“ ein. Positiv denken heißt nicht, den Kopf in den Sand zu stecken und sich der Realität zu verschließen, in der Hoffnung durch Suggestionssätze wie „Ich schaffe es“ oder „ich werde reich und erfolgreich“ an ein Wunder zu glauben.


Dieser „Selbstbotschaft müssen auch immer der Realität angepasste Taten folgen. Positives Denken ohne entsprechendes handeln ist nutzlos und kann im schlimmsten Fall das Gegenteil bewirken, indem man zur Untätigkeit erstarrt und seine derzeitige triste Situation weiter verschlimmert.

Info: Lesen Sie dazu unser Kapitel: Bringen Sie die kleinen Dinge in Ordnung, dann verwirklichen sich die großen Träume ganz von Selbst

Indem der defensive Pessimismus mehr oder weniger frühzeitig auf Gefahren hinweist, können im Idealfall bereits im Vorfeld Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. So kann man Enttäuschungen und Zusammenbrüche vermeiden.

Wichtig beim defensiven Pessimismus ist es, eher spielerisch damit umzugehen und nicht in der Angst stehen zu bleiben. Er soll immer zu einer Frage führen, die etwa wie folgt lautet: 0. k., will ich die Wirkung, die gerade auf mich zurollt?


Wenn nein, was müsste ich tun, um die Wirkung abzuwenden? Ich sollte bei einer negativen Vorstellung allerdings nicht länger verweilen als nötig. Viel sinnvoller ist es, die negative Vorstellung dann umzulenken, indem ich meine Aufmerksamkeit auf ein realistisches positives Ziel lenke.

22 November 2006

Wie denkt man positiv? Teil 1

Das "positive Denken" wird seit langer Zeit in vielen Büchern und Seminaren propagiert. Viele dieser Ratgeber beschränken sich allerdings auf den guten Rat: "Denk positiv"!" Wie man das aber nun macht, wird nur bruchstückhaft oder gar nicht abgehandelt.

Das Problem dabei ist ja, daß jeder anders denkt: Der eine denkt eher in Bildern, der andere eher in Worten, Sätzen oder Tönen, der dritte mehr in Gefühlen. Wenn man dann bei einem der amerikanischen "Gurus" Sätze liest wie "Und dann gab ich meinem Patienten den Satz: ...", fragt man sich: Was aber nun, wenn der Patient gar nicht so sehr in Sätzen denkt, sondern zum Beispiel in Bildern?

Zum Glück wissen wir inzwischen mehr darüber, wie positives Denken so gestaltet werden kann, daß es den Denkweisen der verschiedensten Menschen gerecht wird. Wenn wir nicht sicher wissen, welche Sinneskanäle jemand bevorzugt, haben wir einen einfache Möglichkeit: Im Sinne eines ganzheitlichen Erlebens ist es ohnehin am besten, wenn der Wunsch, das Ziel oder der sonst interessante Gedanke in möglichst allen Sinnen gleichzeitig lebendig erlebt wird.

Eine wirkliche, intensiv erlebte Situation zeichnet sich ja auch dadurch aus, daß wir sie mit allen unseren Sinnen wahrnehmen.

Ein guter Wein schmeckt auf dem Weinfest mit angenehmer Musik, Schunkeln und Tanz eben doch anders als in einem eleganten Weinlokal mit gedämpfter Unterhaltung an einem stillen Seitentisch in der Nische. Der "objektive" Geschmack des Weines ist zwar derselbe aber wegen der verschiedensten Eindrücke der Umgebung ist die Wahrnehmung eine andere.

Vorstellungen sind deshalb um so lebendiger, "wirklicher" und "wirksamer, je mehr Sinne dabei aktiviert sind. Nicht zuletzt deshalb ist das Fernsehen in unseren Tagen eines der erfolgreichsten Medien. Es bietet Bild und Ton in unserer vertrauten Umgebung mit unserer gewohnten Gemütlichkeit, und wir können in Ruhe unser Bier dabei trinken und belegte Brote essen oder Salzstangen knabbern.

Wie denkt man positiv? Teil 2

Wenn wir also einen positiven Gedanken mit der ganzen Kraft unseres Geistes "denken" wollen, so gehören alle diese Sinneseindrücke dazu:

Sehen:

Wie sieht meine Vorstellung genau aus? Wie sehe ich aus? Wie werde ich von anderen gesehen, was sehe ich selbst? Kann ich die Vorstellung noch stärker werden lassen, wenn sie farbiger, klarer, heller wird? Sehe ich ein Bild oder einen Film? Wenn es ein Standbild ist - kann ich Bewegung hineinbringen? Schaue ich von außen zu oder kann ich mich in das Bild oder den Film hineinversetzen und aktiverleben?

Hören:

Was höre ich? Töne, Geräsche, Musik? Redet jemand? Was sagt er? Was sage ich? Wie hört sich das an? Sind die Vorstellungen lebhafter, wenn die Töne lauter, helller, der Rhythmus schneller oder langsamer, die Tonlage höher oder tiefer ist?

Fühlen:

Wie fühle ich mich dabei? Was spüre ich in mir, in meiner Vorstellung: Temperatur, Spannung, Bewegungsimpulse, Berührungen? Wo und wie spüre ich das?

Geruch:

Spielt ein bestimmter Geruch in der Vorstellung eine Rolle? Wenn sie z.B. mehr Sport treiben wollen und sich Jogging im Wald vorstellen, stellen Sie sich auch vor, wie die Luft dort riecht, die Bäume, das Laub. ..Achten Sie auf die Veränderung des Körpergeruchs, wenn Sie warmgelaufen sind und zu schwitzen beginnen.


Beim Segeln würden Sie den Wind und das Salzwasser riechen, das Holz und die Farbbe des Bootes (wenn es nicht aus Kunststoff ist). Gerade Gerüche spielen in unserem Unterbewußtsein eine viel größere Rolle als im Bewußtsein!

Geschmack:

Wenn Sie z.B. mit dem Rauchen aufgehört haben, ist das Neuentdecken Ihrer Geschmackserlebnisse ein wahres Ereignis. Beim Segeln, siehe das letzte Beispiel, können Sie das Salz der See schmecken, beim Tauchen das Mundstück des Atemgeräts, und wenn es um ein Ziel im Zusammenhang mit Essen (und seinen Folgen) geht, ist Geschmack ohnehin eine Schlüsselqualität.

Entscheidend ist, daß Sie die vorgestellte Situation mit allen Ihren Sinnen erfassen, in allen Sinneskanälen erforschen, in ihrer Ganzheit erleben und durchleben. Dann ,weiß" Ihr Unbewußtes genau und konkret, was Sie gerne hätten, und kann sich voll darauf einstellen.

Ein nützlicher Nebeneffekt einer solchen konkreten Ausgestaltung der Vorstellung ist es auch, uns vor "falschen" Zielen zu bewahren. Wie oft ist es schon vorgekommen, daß Sie etwas angestrebt haben, dessen konkrete Realität dann ganz anders war, als Sie in Ihren schlimmsten Alpträumen befürchtet hätten?

Nach dem Stellenwechsel war der Streß größer als vorher. Der neue Freund ist viellangweiliger als der alte, der neue große Wagen sieht zwar toll aus, fahrt aber wie ein Panzer und laßt sich nur mit brachialer Muskelgewalt durch die Stadt lenken.

Das genaue Erleben unserer Wunschvorstellung mit allen Sinnen hat das Ziel, erlebbar zu machen, was erlebbar ist. Positiv wird hier also verstanden im Sinne von vorhanden sein, also wirklich da sein.


Damit positive Gedanken nicht nur bloße Gedanken bleiben, sondern auch Wirkung zeigen, sind einige Aspekte bei der Formulierung wichtig, darauf will ich in einer meiner nächsten Kapitel eingehen.

19 November 2006

Positiv denken, sein Leben und Zukunft gestalten

Leider vergeuden die meisten Menschen viel Zeit, indem sie sich ständig mit ihrer Vergangenheit oder mit der Gegenwart beschäftigen. Dahinter steckt nur die Angst vor der Ungewissheit. Diese Furcht zeigt sich in ihrer Einstellung: Warum sollte ich mich mit der Zukunft beschäftigen? Ich weiß ja sowieso nicht, was kommt.

Anzeige: Auch Du kannst mehr aus Deinem Leben machen. Positive Denkanstöße für ein erfülltes und erfolgreiches Leben

Die Vergangenheit ist aber nicht mehr zu ändern. Die Gegenwart haben wir in der Vergangenheit angelegt, können nur noch wenig verändern. Die große Chance liegt in der Zukunft.

Sicher hat auch jeder von Ihnen in der Vergangenheit Erfahrungen gemacht, die nicht so angenehm waren. Doch auch bitterste Enttäuschungen sind für jeden von uns notwendig, um zu lernen und entsprechende Veränderungen vornehmen, Konsequenzen ziehen zu können um besser für die Zukunft gewappnet zu sein.

Jeder muss mit Fehlschlägen, Trennung und Verlusten zu leben lernen, aber in jeder Schwierigkeit sollte man die Chance entdecken. Sie haben immer die Wahl, entweder an der Vergangenheit zu zerbrechen oder an der Zukunft zu wachsen. Keine Frage, dass die Antwort für die Zukunft ausfallen muss, auch wenn die Vergangenheit schmerzt oder die gegenwärtige Lage nicht rosig erscheint.

Optimisten sind Gestalter ihrer Zukunft, sie sind kreative Erneuerer, schöpferische Eroberer und innovative Planer in ihrer Zeit. Schon deshalb ist Optimismus zwangsläufig eng verbunden mit Mut und Selbstvertrauen. Wir müssten auch einmal das gängige Vorurteil abbauen, dass der Optimist ein Beschöniger, ein naiver Gutgläubiger und ein blauäugiger Weltfremder sei.

Optimismus hat viel mehr mit analytischer Nüchternheit zu tun. Der Optimist sieht die Welt, wie sie sein könnte, und er ist bereit, sich dafür einzusetzen, um sie nach dieser Vision zu gestalten. Damit verbunden ist nicht allein eine prinzipielle Bejahung der Welt und des Lebens, sondern auch die Kraft, sich zu behaupten.

Man benötigt Selbstbewusstsein und Mut, muss gegebenenfalls alle Reserven mobilisieren, um die großen Projekte der Zukunft richtig anzupacken. Wer an die Zukunft glaubt, kann die Zukunft auch gewinnen. Die Philosophie des Erfolgreichen Weges zeigt den Weg dazu.

Wir glauben an die Möglichkeit der Höher- und Weiterentwicklung. Wir glauben an einen ständigen Wandel. Wir glauben, dass man Unglück in Glück verwandeln kann. Wir glauben, dass man Krankheit in Gesundheit verwandeln kann. Wir glauben, dass man Armut in Reichtum verwandeln kann.

Wir glauben, dass man lernen kann, ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Wir glauben, dass der Mensch und unsere Erde eine große Zukunft haben. Wir glauben, dass der Mensch zu jeder Zeit Schwierigkeiten meistern wird.

Es ist der Glaube, der Berge versetzen kann. Wir sprechen oft von Chancen, Möglichkeiten oder der Freiheit zu entscheiden. Setzen Sie sich doch einmal mit diesen Begriffen auseinander. Die folgende Frageliste möge Ihnen dabei behilflich sein.

Will ich meine Freiheit verschenken?
Will ich meine Chancen verstreichen lassen?
Will ich meine Zeit nutzen?
Was will ich sehen?
Was kann ich verursachen?
Welche Menschen möchte ich kennen lernen?
Welchen Nutzen möchte ich anderen bringen?

Welche Träume möchte ich verwirklichen?

16 November 2006

Positiv denken, was bedeutet Optimismus

Optimistisch zu sein, bedeutet, das „Optimum“ aus einer Situation herauszuholen. Optimismus heißt also nicht, blind zu glauben:

„Das wird schon gut gehen“, und es ist auch kein Handeln nach der Devise „Augen zu und durch!“. Optimismus bedeutet, das Ganze zu sehen, und ist nicht allein das Gegenteil vom Pessimismus, wie so oft behauptet wird.

Nehmen wir das berühmte Beispiel von dem Glas Wasser, das zur Hälfte gefüllt ist: „Der Pessimist sieht das Glas als halb leer, der Optimist sieht das Glas als halb voll an“, lautet die landläufige Meinung und damit das große Missverständnis über Optimismus.

Dem Optimisten reicht es nicht aus, sich nur darüber zu freuen, dass da noch die Hälfte da ist. Der Optimist sieht stets das Ganze. Nur dieses kann ihn beruhigen. Sich also mit einem Mangel zufrieden zu geben, „ein halbes Glas Wasser“, das ist kein Optimismus.

Der wahre Optimist ist glücklich, dass da überhaupt ein Glas und Wasser existieren, dass das Wasser nicht im Boden versickert. Das ist wahrer Optimismus.

Das Glas Wasser ist unser Körper, der für den Religiösen zugleich auch „der Gral des Herrn“ ist. Mit unserem Körper erfahren wir Freude, und wir erfahren mit ihm Leid. Der Optimist ist jetzt nicht jemand, der behauptet, es gäbe kein Leid aufgrund unserer Körperlichkeit, sondern jemand, der akzeptiert, dass er überhaupt das Privileg hat, Leben in einem lernenden Körper zu erfahren.

Der Optimist nimmt also die Freude wie das Leid „positiv“, d.h. als „das, was es ist“. Leiden bietet ihm eine Chance, zu lernen, zu wachsen und zu reifen. Freude bietet ihm die Chance, das Leben zu feiern.

Optimistisch zu sein, ist ein Privileg des Menschen. Tiere können nicht optimistisch in unserem Sinne sein. Sie sind in ihrem Umgang mit der Natur und mit sich Selbst dem Kreatürlichen unterworfen.


Sie suchen die Freude und meiden den Schmerz. Zwar lernen auch sie durch den Schmerz, z. B. gefährliche Situationen zu vermeiden, aber sie sind nach allem, was wir wissen, nicht in der Lage, Schmerz wie Freude gleichermaßen zu verwandeln.

Der Mensch jedoch sehr wohl: Er kann sich distanzieren und assoziieren; und das Instrument, mit dessen Hilfe er dies vermag, ist sein Bewusstsein.

Allein die Gabe zu haben, das, was wir erleben, bewusst mitzugestalten und zu erhöhen, erhebt uns über das Kreatürliche. Wir dürfen uns jedoch nicht dazu verleiten lassen, unsere Natürlichkeit zu verlassen und zu entarten.


Wir bleiben immer noch kreatürlich: Mit dem einen „Bein“ sind wir in der Natur verankert, wir essen, trinken, pflanzen uns fort, leben in dieser Welt, mit dem anderen „Bein“ stehen wir jenseits der Zeit, in unserem Bewusstsein.

Optimistisch zu sein, bedeutet auch hier, das Leben zu feiern, wie es ist, und in der völligen Annahme des Lebens sowie zugleich eigenes Bewusstsein einzubringen. Dies meint die Bibel mit dem Wort „und füllet die Erde und machet sie euch untertan“: Seid ein weiser Verwalter des eigenen geistigen Erbes! Sie sagt damit nicht, dass wir uns selbst entmenschlichen, andere unterdrücken, die Umwelt zerstören, dekadent und süchtig werden sollen.

Optimistisch zu sein, bedeutet hier, um das Grundlegende zu wissen, das in uns ist, und einfach dadurch dem Leben positiv gegenüberzustehen.

Nur wenn wir Optimismus als Liebe zum Leben, Liebe zur Körperlichkeit und Liebe zu den Umständen, wie wir sie vorfinden, akzeptieren, kann der Optimismus seiner eigentlichen Aufgabe gerecht werden:


Das wir aufgrund einer lebensbejahenden Einstellung die Kraft haben, das Optimum aus der aktuellen Situation herauszuholen, indem wir uns aktiv mit den Problemen und Aufgaben des Lebens auseinander setzen, einen Sinn in momentanen Schwierigkeiten und Möglichkeiten voraussetzen, ihn erkennen und uns von ihm motivieren, tragen und beflügeln lassen.

Optimismus zeigt sich in dem Sinne auch als das befreiende „Ja“, das die kreativen Gehirnareale aktiviert und es dadurch ermöglicht, die positiven Aspekte einer Situation zu nutzen. Wir alle kennen ja den „Tunnelblick“, wenn wir uns beengt fühlen, nichts scheint mehr zu funktionieren.

Optimismus öffnet wieder das Spektrum der Wahrnehmung, wir atmen einmal tief durch, lehnen uns zurück, unser Gehirn wird positiv durchflutet, und unsere kreativen Ressourcen werden mobilisiert. Man findet die eigene Existenz und die Welt grundsätzlich wunderschön trotz allem, und glaubt, dass es sich lohnt, zu leben.

Auch dort, wo wir scheinbar nichts tun können, erweist sich richtig verstandener Optimismus als hilfreich. Es gibt viele Studien, welche aufzeigen, dass zwischen Optimismus und Gesundheit ein unmittelbarer Zusammenhang besteht.


In mehreren repräsentativen Untersuchungen von Patienten, denen eine schwere Operation bevorstand, konnte nachgewiesen werden, dass eine optimistische Haltung die Regeneration nach der Operation und das Lebensgefühl in späteren Jahren positiv beeinflusste. Optimisten achten erfahrungsgemäß auch mehr auf ihre Gesundheit und vermeiden krank machende Verhaltensweisen wie z. B. Drogen, sowie übermäßigen Alkohol und Nikotinkonsum.


Das günstigste Signal suchen

An dieser Stelle sei eine Formel für den Optimismus genannt wann immer Sie in einer schwierigen Situation sind, versuchen Sie, die Ruhe zu bewahren, und fragen Sie sich:

„Was will mir das Leben, der andere bzw. der Umstand hiermit günstigstenfalls signalisieren?“


Das ist eine Ausgangsbasis dafür, jede Situation, -egal, wie erfreulich oder unerfreulich-, zu Ihrem Optimum nutzen zu können.

15 November 2006

Traumdeutung - Traumsymbol – Tod

Traumdeutung - Traumsymbol – Tod

Assoziation: Ende eines Zyklus.

Fragestellung: Was ist vorüber?


Medizinrad:

Schlüsselworte: Veränderung; Transformation; Wiedergeburt.

Beschreibung: Der Tod ist das Ende einer Lebensphase und der Neubeginn einer anderen.

Allgemeine Bedeutung:


Selten - der tatsächliche Tod von dir oder einer anderen Person; häufiger - Ankündigung von Veränderungen; einen Aspekt deines Lebens hinter dir lassen, aus dem du herausgewachsen bist; Transformation zulassen; Wiedergeburt willkommen heißen.

Assoziation: Ende allen Lebens.
Transzendente Bedeutung: Hilfe dabei, eine überholte Art des Seins zurückzulassen; Reise in einen neuen Lebensaspekt hinein.


Allgemein:

Der Traum hat viel mit dem Tod zu tun, zum Erschrecken des Träumers. Denn dieser glaubt allzu rasch, in solchen Träumen künde sich eigenes Sterben oder der Tod in der Familie, im Freundeskreis an. Aus der Erfahrung von Tausenden kleiner und großer Träume gewinnt man die Gewissheit, dass Träume vom Tode nie leiblichen Tod verkünden, dass sie also nicht dunkle Voraussage sind.


Träume, in denen vom Tode gesprochen wird, in welchen oft seltsamen Bilder ein Sterben sich vollzieht, in denen wir selbst sterben müssen, oder gar am eigenen Begräbnis teilnehmen, besagen nichts anderes, als dass seelisch etwas tot ist, dass die Beziehung zu den Menschen, die wir als gestorben träumen, zur Zeit des Lebens entbehrt.


Die Todesträume sind von größter Verschiedenheit. Es kann vorkommen, dass wir plötzlich in schwarzer Trauerkleidung gehen. Dann haben wir uns, falls wir den Traum nicht begreifen, zu fragen, um wen oder warum unser Inneres zur Zeit in Trauer ist, weshalb wir, wie es volkstümlich ausgedrückt wird, "im Leide" sind.

Nur selten kommt es vor, dass wir ohne eine persönliche Beziehung spüren, wie irgend ein Mensch unserer Umwelt innerlich tot ist. Die Träume von Toten gehen uns fast immer selbst an. Es ist vielleicht in uns eine Liebe abgestorben, obwohl wir es bewusst noch nicht wahrhaben mögen.

Ja vielleicht betonen wir jene Beziehung bewusst besonders stark, weil wir spüren, dass das Leben aus ihr entwichen ist. Wir selbst sind vielleicht zur Zeit in einem Prozesse des "Stirb und Werde" drin, wobei uns erst das "Sterben" sehr nahegebracht werden muss. Gerade an der Lebenswende, wenn wir die Scheitelhöhe unseres Das eins erwandert haben und in der Ferne das dunkle Tor des Todes am nahen oder fernen Horizonte auftaucht, nähern sich uns Sterbe- und Todesträume und helfen der zögernden Einsicht, das Unabänderliche nicht nur in bittere Lebensangst zu ahnen, sondern bewusst und unsere Lebensführung daraufhin gestaltend, anzunehmen. Da kann es auch vorkommen, dass im Traume selbst, wie einst in den Totentänzen des ausgehenden Mittelalters, der Tod in unser Gemach als eine körperliche Gestalt eintritt.


Artemidoros:


Der Tod verkündet einem Unverheirateten Hochzeit an und raubt einem Sklaven die Vertrauensstellung, die er innehat; denn beide, Hochzeit und Tod, gelten den Menschen als Ziel und Vollendung, und immer wird das eine durch das andere angezeigt.


Deshalb prophezeit das Heiraten Kranken den Tod; denn beiden, dem Hochzeiter wie dem Verstorbenen, wird dasselbe zuteil, z.b. das Geleit von Freunden, Männern und Frauen, Kränze, wohlriechende Essenzen, Salben und eine schriftliche Aufzeichnung des Vermögens.

Es träumte jemand, Asklepios verwunde ihn mit einem Schwertstreich am Bauch, und er sterbe. Der Mann kurierte sich von einem Geschwür, das sich am Bauch gebildet hatte, indem er sich einem chirurgischen Eingriff unterzog.


Wettkämpfer macht der Tod zu Siegern bei den heiligen Spielen; die Toten sind nämlich ebenso wie die Sieger am Ziel. Ein Mann, der seinen Sohn als Allkämpfer nach Olympia begeleitet hatte, träumte, dieser sei zum Tode verurteilt worden und solle am Altar des Zeus geschlachtet werden, er selbst aber erreichte durch lautes Klagen und inständiges Flehen, dass der Knabe am Leben blieb.

Der Sohn wurde zu den Spielen zugelassen und beteiligte sich am Wettkampf, doch als er die größte Aussicht hatte, den Sieg zu erringen, unterlag er, wie zu erwarten war; denn er erreichte weder das Ende, das heißt, er ging als Sieger durchs Ziel, noch wurde ihm eine öffentliche Ehrung zuteil; denn zu Recht werden diejenigen, die sich für das Allgemeinwohl opfern, große Ehren gewürdigt, ebenso aber auch Sieger in Olympia.


Psychologisch:

So schrecklich der Tod in der Wirklichkeit sein kann, im Traum ist er nur ein Wandlungssymbol und keineswegs ein Signal für einen tatsächlich bevorstehenden Todesfall.


Was im Traum stirbt, wird durch etwas Neues ersetzt. Träume vom Tod sagen meist nur, dass in unserem Inneren etwas am Leben gehalten wird, das eigentlich verkümmern sollte; sie sind also die Hilfestellung des Unbewussten, dem Lebensweg eine andere Richtung zu geben, der Gefahr auszuweichen, die sich vor einem aufbaut.

Wenn wir vom Tod eines nahestehenden Menschen träumen, bedeutet das nach C. G. Jung die Ablösung aus einer Verschmelzung mit ihm. Verstorbene noch einmal sterben zu sehen, lässt darauf schließen, dass sie auch heute noch untrennbar mit einem verbunden sind, dass man ihnen im Leben vielleicht nacheifern möchte, um es so zu etwas zu bringen.


Sterben wir selbst im Traum, ist das eine Art Reinigungsprozess unserer Seele, die Wiedergeburt unseres besseren Ich, das sich zum Guten hin ändern muss, um den Lebenskampf zu bestehen. Dem Träumenden werden die Chancen bewusst, die er nicht genutzt hat, und ihm wird klar, dass es nun zu spät ist.

Der eigene Tod kann auch bedeuten, dass der Träumende seine Gefühle in bezug auf den Tod erforscht. Er setzt sich mit der Trennung von Geist und Körper auseinander. Der Tod im Traum kann für eine Herausforderung stehen, der sich der Träumende stellen muss. Tod markiert meist das Ende eines Lebensabschnittes; man wird mit neuen Plänen, Hoffnungen in eine neue Phase eintreten und soll dabei die früheren Erfahrungen beachten.

In der traditionellen Traumdeutung hielt man Träume vom Tod für einen Hinweis, dass vielleicht bald eine Geburt stattfinden oder dass eine Veränderung der Lebensbedingungen beim Träumenden oder den Menschen in seinem Umfeld eintreten würde.


Schon immer war der Tod mit starken Ängsten verbunden, und daher symbolisiert er auch weiterhin großes Unglück, nach dem nichts mehr sein kann wie zuvor. Die altindische Traumlehre versteht ihn als Symbol für Gesundheit und Lebensfreude.


Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Tod im Traum für den Teil des Lebens, der nicht gesehen wird, für Allwissenheit, spirituelle Wiedergeburt, Auferstehung und Wiedereingliederung.


Volkstümlich:

Arabische Deutung:

- Träumt einer, er sei gestorben, wird er einem mächtigen Fürsten dienen und klingenden Lohn erlangen,
aber scheele Blicke auf anderer Leute Reichtum werfen.

- Dünkt es ihn, er sei bestattet worden, wird er so viel Geld gewinnen, wie Erde über ihn geworfen wurde. - Zu träumen, man erkranke und werde von jedermann aufgegeben, verheißt Reichtum, aber einen geschmälerten. - Dünkt es einen, er oder ein anderer Verstorbener sei wieder lebendig, wird er zwar viel Geld verdienen, aber seine Macht verlieren; der Kaiser wird nach diesem Traum von Drangsalen, Zwängen und Kriegen erlöst werden und Siege erringen, ein gemeiner Mann keinem Herrn mehr botmäßig sein und wohlhabend werden.

- Dünkt es den Kaiser, er sei gestorben oder er bekomme von anderen die Nachricht, dass er gestorben sei, werden ihm Freude und ein langes Leben winken, doch wird er seine Pferde verlieren.

- Wird jemand wie ein Toter auf einer Bahre hinausgetragen, so weist letztere auf eine mächtige Person und der Umstand, dass der Träumer auf den Schultern fortgetragen wurde, auf seine bevorstehende Erhöhung und auf ein langes Leben; ein Armer darf nach diesem Gesicht auf ein Dasein in gesicherten Verhältnissen hoffen.

- Schaufelt jemand sein eigenes Grab, wird er das hohe Ziel, das er sich im Leben gesteckt hat, erreichen und reich werden. Wird einer lebendig begraben, wird er auf lange Zeit in seinem Beruf in große Bedrängnis geraten.

- Dünkt es einen, er werde in den Kerker geworfen, wird er, falls er eine Reise plant, diese aufgeben, andernfalls in allen seinen Bemühungen auf Hindernisse stoßen.

- Träumt einer, er bekomme etwas von einem Toten, wird er beim Landesfürsten Unterstützung finden, aber auch erkranken. Hat ihm der Tote freundliche Worte gesagt, wird er von der hohen Obrigkeit eine gnädige Antwort bekommen.

- Träumt der Kaiser, er rede mit einem der schon verstorbenen Herrscher oder geleite ihn, wird er durch ungeschlachte, unbekannte Feinde in Kriegsnot geraten, aber schließlich doch siegen.

- Ringt oder kämpft einer mit einem Toten, der ihm bekannt ist, wird er, falls der Tote siegt, vom Landesfürsten gestraft werden und erkranken, unterliegt jener, keine Furcht mehr vor dem Fürsten haben und Mut beweisen.

- Träumt der Kaiser, er ziele mit dem Bogen auf einen Toten und treffe ihn, wird er seine Leute gegen einen ungeschlachten, unbekannten Feind ins Feld schicken und ihn aufreiben; verfehlt er das Ziel, tritt das Gegenteil von dem Gesagten ein.

- Nimmt jemand von einem Toten etwas an sich, was diesem gehört, wird er entsprechend dem Gegenstand vom Landesfürsten Gewinn haben.

- Gibt einer im Traum einem Toten sein Gewand oder seine Schuhe und nimmt der Tote die Schuhe an, wird er seinen geringsten Knecht durch den Tod verlieren; gibt er ihm ein Untergewand oder Hemd, wird seine Tochter sterben; schenkt er ihm einen Chiton oder eine Diplois, wird er seine Frau oder eine nahe Verwandte zu Grabe tragen; überlässt er dem Toten eine Toga oder ein Skaramangion, wird seine Frau bald sterben, wenn einen Turban oder ein Kamelaukion, er selber; ist es der Lendenschurz, den er verschenkt, wird der Tod seine Kinder oder, ist er kinderlos, die engsten Verwandten dahinraffen. Diese Deutung trifft für jedermann zu, auch für den Kaiser.

- Träumt der Kaiser, er trage einen Toten hinaus, um ihn zu bestatten, wird er von seinen Feinden geknechtet werden und einen Unwürdigen unter seiner Herrschaft erhöhen; ein gewöhnlicher Mann wird hohen Herren dienen und ihnen Gefolgschaft leisten.

- Nimmt einer aus einem Grab Fleisch oder Gebein, wird er vom Landesfürsten Geld bekommen, das Angst einflößt. - Träumt jemand, er werde lebendig in ein Grab eingeschlossen, wird er entsprechend dem Modergeruch von der Obrigkeit gestraft werden. Stirbt er daselbst, wird er seinen Glauben ändern und zusammen mit denen, die ihn bestraften, erhöht werden.

- Träumt jemand, er sei gestorben und lebe wieder auf, wird er von großer Angst erlöst werden, aber in die äußerste Bedürftigkeit fallen.

- Verkehrt einer mit einer toten, schön gekleideten Frau, wird er die Frau eines Mächtigen beschlafen.


- Dünkt es einen, er habe das Haus eines Verstorbenen geerbt, wird er des Landesfürsten Gunst und hohe Gewalt erlangen.


- Nimmt ein Armer oder gemeiner Mann die Haare eines Toten an sich, wird er reich werden; der Kaiser wird Kriegsvolk und Macht anderer Herrscher mit starkem Arm an sich ziehen, je nachdem, ob er viel oder wenig Haar genommen hat.

- Träumt der Kaiser, man bringe einen Toten in seinen Palast, wird er einen Mächtigen in Fesseln legen. - Bringt man ihm Köpfe von Kriegsgefallenen, wird er führende Häupter feindlicher Völker in seine Gewalt bringen. - Träumt ein gemeiner Mann, er haue den Kopf eines Toten ab und trage ihn fort, wird er mit Furcht und Zittern reiche Geldmittel vom Landesfürsten bekommen.

- Träumt eine Frau, sie besuche Gräber oder spreche mit einem Toten, wird sie ihren Mann betrügen; ist sie unverheiratet, wird sie das Leben einer Hure führen.


Europäische Deutung

- klarer Abschluss eines Lebenskapitels;
- von einem Todesfall hören: Nachricht von einer Geburt;
- als Gerippe mit Sense sehen: kündet Befreiung von einer Last an;
- sehen: gilt für ein langes Leben;
- einen unbekannten Toten sehen: Symbol für einen Trennungsgedanken oder Überwindung einer schwierigen Lebenssituation;

- lebendig begraben sein oder wurden: verkündet Elend;
- Verstorbene sehen: frohe Ereignisse werden eintreten;
- mit verstorbenen Freunden oder Angehörigen reden: bedeutet eine Nachricht von lebenden Freunden oder Angehörigen;

- berühren oder küssen: man wird eine traurige Nachricht erhalten;
- an einem offenen Grab stehen: im realen Leben ist ein Schluss-Strich gezogen, doch eine Hoffnung keimt noch um den Verlust wiedergewinnen zu können;

- um einem immer dunkler werdend und das Gefühl haben, sterben zu müssen oder auch zu wollen: Abschied von einer zurückliegenden Lebensphase.


Indische Deutung:

- Träumt jemand, er sei gestorben, so bedeutet der Tod den Verlust des Glaubens, aber auch ein langes Leben. - Dünkt es einen, er sei begraben worden, so weist das Begräbnis auf die Endgültigkeit seines Verderbens und die Unfähigkeit zur Umkehr.

- Wird er ohne die üblichen Zeremonien und Trauergesänge beigesetzt, zeigt das noch Hoffnung auf Heil an. - Träumt jemand, ein längst Verstorbener sei wieder lebendig und sage: "Ich bin nicht gestorben, sondern lebe", und ist der Träumer darüber verwundert, so bedeutet solches Bekenntnis das Heil des Toten, das sich auf Grund der Heiligen Schrift erfüllt, wo es heißt: "Gott ist kein Gott der Toten, sondern der Lebenden." Deshalb ist ein Toter, von dem man träumt, dass er lebt, selig, ein Lebender, aber, von dem man träumt, er sei tot, auf ewig verdammt.

- Träumt einer, er sei gestorben, obwohl er lebe, und werde auf einer Bahre hinausgetragen, wird er zwar seinen Glauben aufkündigen, aber im Rang so weit erhöht werden, dass er das Volk führt und sich untertan macht entsprechend der Zahl derer, die ihm das letzte Geleit gaben; doch bleibt noch Hoffnung auf Sinnesänderung, weil er noch nicht begraben ist.

- Schaufelt jemand sein eigenes Grab, wird er sein Herz zur Umkehr wenden und sich im Himmel eine Wohnung bereiten.

- Zu träumen, man sei noch nicht gestorben, werde aber schon begraben, kündigt Fesseln, Kerker und Drangsal an.

- Träumt jemand, er sei an einem unbekannten Ort eingekerkert, wird er bald sterben; denn niemand kennt den Ort, wo die Seelen der Toten weilen werden. Kennt der Träumer aber den Ort seiner Einkerkerung, wird er Qual und Drangsal dieser Welt erfahren.

- Bekommt jemand von einem Toten ein weltlich Ding, wird er zeitliche Güter und Zuwachs an Reichtum erlangen. - Redet der Tote mit ihm oder unterweist er ihn in Glaubensfragen, wird der Träumende Gnade in seinem Glauben finden, weil der Tote auf die jenseitige Welt deutet.

- Gibt einer einem Toten zu essen oder zu trinken, wird er erkranken und sein Geld verlieren.


- Schenkt er dem Toten neue Kleider, die noch kein anderer getragen hat, wird er schwer erkranken und seinen Besitz schmälern.

- Bekleidet er ihn aber mit Kleidungsstücken, die er selber getragen und abgelegt hat, oder hat er nur die Absicht, es zu tun, wird der Spender bald sterben; derjenige aber, der solches nur tun wollte, wird ebenso enden, aber nicht gar so bald.

- Träumt jemand, er trage einen Toten fort, ohne ihm die letzten Ehren zu erweisen, wird er sich schändlich auf unehrliche Weise bereichern; erweist er ihm aber die letzten Ehren, wird er einem mächtigen Fürsten Gefolgschaft leisten, ihm dienen und seine Gunst erlangen.

- Dünkt es einen, er nehme einen Toten auf, spreche mit ihm, küsse oder berühre ihn, wird er lange leben, doch häufig von Krankheiten geplagt sein.

- Träumt es einem, dass der Verstorbene freundlich auf ihn zukomme, wird er dessen Seele wohl tun, und der Tote wird es verspüren, aber der Träumende wird auch dessen Erben auf Erden Gutes tun.

- Weist der Tote den Träumer mit bösen Worten von sich, wird dieser dessen testamentarische Wünsche nicht erfüllen, aber aus Gottesfurcht seinen Fehler wiedergutmachen.

- Liegt jemand wie ein Toter unter Toten im Grabe, wird er eine weite Reise unternehmen, sich mit Ungläubigen verbrüdern und seinen Glauben beflecken.

- Dünkt es ihn aber, er liege lebendig unter Toten, wird er unter Ungläubigen als Fremder leben, seinen Glauben aber nicht beflecken.

- Schaut jemand einen Toten, der wieder aufgelebt ist, in schmutzigen Kleidern oder Not und Drangsal leiden, so wird dieser gerichtet werden..., und so wird sich der Traum erfüllen.

- Träumt einer, ein ihm bekannter Verstorbener sterbe zum zweitenmal, wird der Träumende eine Frau nehmen. - Dünkt es jemanden, ein Toter rufe ihn heimlich, wird der Lebende ihm folgen, wenn er dessen Stimme erkennt. - Schleppt der Tote ihn fort und verlässt ihn dann irgendwo, wird auch er bald dahingehen.


- Träumt einer, er schleppe einen Toten fort, sie kämen beide an einen unbekannten Ort, der Träumende kehre aber nicht um, wird er schnell sein Leben enden; ist er aber umgekehrt, wird er schwer erkranken, jedoch nicht sterben.

- Dünkt es ihn, der Tote fordere ihn auf, mit ihm zusammen auf sein Landgut oder zu seinem Grabmal zu gehen, wird er sterben, aber nicht gar so bald.

- Schleppt der Tote ihn gewaltsam oder sonst wie fort, wird auch er sterben, aber nicht so bald.


- Ruft jemand einen Toten zu sich, der ihm zunächst folgt, dann aber wieder verschwindet, wird der Träumende unter den Zwang eines Machthabers geraten, aber wieder freikommen.

- Tritt einer in die Fußstapfen eines Toten, wird er in jeder Hinsicht dessen Spur folgen und nach einem kurzen Leben sterben.

- Verkehrt einer geschlechtlich mit einem bekannten Verstorbenen, wird er dessen Erben Gutes erweisen, wenn mit einem unbekannten, einen Feind niederringen, der große Macht besitzt.

- Träumt jemand, ein Toter wohne seiner Frau oder Tochter bei, werden dessen Erben es ihm mit Dank und Lohn vergelten.

- Schaut einer einen Toten, der wieder lebendig geworden ist und schläft, so bedeutet der Schlaf dessen ewige Ruhe und Seligkeit.

- Erblickt jemand einen Toten von hässlicher Gestalt, schmutzig gekleidet, in Lumpen oder voller Staub, weist all das auf Marter und Drangsal des Toten und auf die Verurteilung seiner Taten.

- Schaut einer einen Toten, der leidet, so wisse er, dass dieser vor Gott wegen seiner Missetaten Rechenschaft ablegen muss.

- Klagt der Tote über heftige Kopfschmerzen, hat er sich für sein Verhalten gegenüber seinem Vorgesetzten, gegenüber Vater, Mutter oder dem Landesfürsten zu verantworten und dafür zu büßen, dass die Genannten ihm Vertrauen schenkten, er aber es missachtete. Klagt er über Halsschmerzen, hat er Rechenschaft über sein Leben und seine Schulden abzulegen, schmerzen ihn die Arme, über seine Brüder, wenn die Hände, über seine treuen Knechte, wenn Schultern und Rippen, über seine Frauen; klagt der Tote über Bauchschmerzen, hat er sich für seine Kinder und die Vernachlässigung seines Hauswesens zu verantworten, wenn über die Schenkel, für die nächsten Verwandten, wenn über Bein- und Fußschmerzen, für seine treuen Knechte und sein Geld. Diese Deutung gilt in den genannten Fällen ohne jede Ausnahme und unumstößlich.

- sich selbst sehen: Vergnügen und gutes Leben;
- sein und wieder lebendig werden: Ehre und Ansehen.

(Siehe auch "Begräbnis", "Heirat", "Leiche", "Sterben", "Tote" und andere Symbole, die mit dem Tod zusammenhängen – Gratis Download der Traumsymbole in der Erfolgsheimat