09 August 2006

Ich glaube an mich: heißt sich selbst helfen auf dem Weg zum Glück

Manches in unserem Leben wissen wir, anderes glauben wir. Was unserem Glück sehr oft im Wege steht, ist die Unfähigkeit, Wissen und Glauben voneinander streng zu trennen.

Manches glauben wir zu wissen, aber wir wissen es gar nicht. Wir glauben es nur zu wissen, weil andere es uns solange eingeredet haben, bis wir daran glauben. Dabei ist der Glaube die starke Kraft, die uns Leistungen vollbringen lässt, die wir uns vorher niemals zugemutet hätten.

Der Großteil dessen, was wir an jedem Tag tun, beruht auf unserer Erkenntnis: "Das ist mir schon oft gelungen, also kann ich es." Diese Erfahrung gibt uns Sicherheit. Wir haben eine Handlung lange genug eingeübt, also gibt es keinen Grund, daran zu zweifein, dass wir es auch diesmal schaffen werden."

Wir glauben daran, dass wir es schaffen können. Deshalb gelingt es uns auch. Was aber geschieht in unserem Denken, wenn wir uns etwas als Ziel stecken, von dem wir nicht aus Erfahrung wissen, ob es uns gelingen wird?

Zwei Möglichkeiten stehen uns dann offen: Entweder wir zweifeln, oder wir glauben daran, dass es uns gelingen wird. Dieser Glaube bedeutet, dass wir uns die Kraft zutrauen, etwas Neues zu schaffen. Wenn es uns gelingt, hat uns die Kraft des Glaubens dazu verholfen.


Dieser Glaube beginnt bei dem Gedanken: "Ich schaffe es." Wenn wir denken: "Das habe ich noch nie gemacht, also riskiere ich es erst gar nicht", siegen die Zweifel in unserem Denken über den Glauben an unsere eigenen Kräfte.

Wie Sie sehen, hängt das Erreichen vieler Ziele sehr oft davon ab, wie wir denken. Der Glaube beginnt bei unserem Denken. Wenn wir also unser Denken ganz bewusst mit der Formel trainieren: "Ich schaffe es", auch wenn ich nicht weiß, ob ich es schaffe, trainieren wir damit auch den Glauben an unsere eigene Kraft.

An die eigene Kraft, unsere eigenen Ziele zu erreichen. Wenn wir das nicht tun, sondern an uns selbst zweifeln, suchen wir oft Zuflucht beim Glauben an andere Leute und deren Versprechungen wie: "Wenn du das tust, was ich dir sage, helfe ich dir dabei, es zu erreichen." Dieser Glaube an andere und ihre Versprechungen macht uns davon abhängig.

Wenn Sie allerdings entschlossen sind, Ihr Glück aus eigener Kraft zu erreichen, gibt es für Sie gar keine andere Möglichkeit, als daran zu glauben, dass Sie alles, was Sie erreichen wollen, aus eigener Kraft erreichen werden. Sie können also diesen Glauben so lange durch den Gedanken: "Ich schaffe alles, was ich erreichen will, aus eigener Kraft" trainieren, bis er eines Tages stärker in Ihrem Denken verankert ist als alle Zweifel.

Dann ist es nicht mehr notwendig, sich dem Glauben an andere Leute und ihre Ideen, Versprechungen und Angebote auszuliefern.

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