31 Oktober 2006

So wie der Politiker auf die Wählerstimmen, der Konzernmanager auf die Aktiekurse ....

.... so sollten Sie auf Ihr Lebensglück achten und weiter ausbauen.

Bei nahezu allem, was Sie bisher auf diesen Seiten gelesen haben, ist davon die Rede, sich selbst in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen. "Purer Egoismus", denken Sie vielleicht und gehen davon aus, dass Egoismus nichts anderes bedeutet, als auf Kosten anderer glücklich sein zu wollen.

So jedenfalls lautet die Formel, mit der wir erzogen werden. Anderen zu helfen, auf andere Rücksicht zu nehmen, seine eigenen Interessen zum Wohle der Gemeinschaft hintanzustellen. Das ist es, was von uns erwartet wird. Wer aber wahrt unsere Interessen, wenn wir es selbst nicht tun dürfen?

Wenn ich entschlossen bin, für mein Glück aus eigener Kraft und Verantwortung! zu sorgen, welchen Grund hätte ich dann, mich auf Kosten anderer glücklich zu machen? Es würde mich doch nur davon abhängig machen.

Wer daran arbeitet, mit sich selbst in Frieden und Harmonie zu leben, schafft damit die beste Voraussetzung dafür, mit anderen in Harmonie zu leben. Er ist unabhängig und nicht mehr auf "Kosten" anderer angewiesen. Ganz im Gegenteil: Er schafft damit bei sich selbst jene Kraft, von der er anderen etwas abgeben kann.

Ein Altruist, also das Gegenteil eines Egoisten, mag seiner Mitwelt gefällig sein, aber kann er jemanden anderen wirklich glücklich machen, wenn er selbst nicht glücklich ist?


Ein glücklicher, in sich ruhender Mensch, der für sein Glück nicht andere verantwortlich macht, braucht an niemanden Forderungen zu stellen, wie "Liebe mich" oder "Mach mich glücklich". Oder: "Enttäusch mich nicht." Er hat nichts zu verbergen und kann der Mitwelt gegenüber offen sein.

Das eigene Glück ist also offensichtlich die beste Voraussetzung dafür, auf andere Menschen zuzugehen. Einsam ist nur, wer sich vor seiner Mitwelt verschließt. Aus Angst, sie könnte durchschauen, was er zwanghaft verbergen möchte.

Ist die Kontaktarmut nicht eine der großen Leiden unserer Zeit? Manche Menschen leiden unter der Einsamkeit viel mehr als unter hohem Blutdruck, Asthma oder Migräne. Bei vielen wird der Druck des Ausgeschlossenseins so groß, dass sie krank werden, um auf diesem Weg wenigstens am Krankenbett von ihrer Umgebung beachtet zu werden.

Wer glücklich ist, kann sich selbst für die Leistungen respektieren, die er dafür erbringt. Er ist nicht mehr darauf angewiesen, dass andere ihm Trost für sein Unglück spenden. Es mag in den Augen anderer egoistisch sein zu bekennen: "Zuerst will ich mich selbst lieben, dann erst andere."

Aber wenn jemand Sie als Egoisten beschimpft, tut er es doch nur aus einem einzigen Grund: Er möchte Ihr Schuldgefühl wecken, aus dem er für sich einen Vorteil ziehen kann. Und das nur, um in seinen Augen ein guter, hilfreicher Mensch zu sein.

30 Oktober 2006

Selbstanalyse, Sicher ist, dass es keine Sicherheit gibt.

Lernen Sie deshalb beizeiten, mit der Unsicherheit umzugehen

Zu den großen Schlagworten, denen wir ständig ausgesetzt sind, gehört das Versprechen von Sicherheit. Es nährt die Hoffnung, die wir Wohlstandsbürger insgeheim ständig hegen: Einmal Geschaffenes soll uns erhalten bleiben.


Wie gesicherter Wohlstand, sicheres Einkommen, gesicherte Arbeitsplätze, Sicherheit für alles und jeden. Sehen Sie sich um: Gibt es diese Sicherheit wirklich oder besteht sie nur aus Versprechungen?



Info: Ursache für unerwünschte Lebensumstände sind unsere Glaubenssätze und Verhaltensmuster, unsere Vorurteile und Prägungen. Sie sind unsere „Denkfallen“, in die wir immer wieder stolpern. Bei Christine Novotny aus der workshopwelt erfahren Sie mehr dazu.


Tatsache ist, das alles, was heute auch noch so gesichert erscheint, morgen schon ganz anders sein kann. Das Ergebnis sind Enttäuschung, Verbitterung und Hilflosigkeit. Vor allem dann, wenn Sie sich darauf verlassen, dass irgend jemand anderer für Ihre Sicherheit sorgt. Jetzt und für alle Zeiten.

Die einzige Absicherung, die wir selbst uns schaffen können, ist die Fähigkeit, unseren eigenen Möglichkeiten zu vertrauen, statt sich auf irgend jemand anderen zu verlassen. Von den psychischen Ursachen des Herzinfarkts, der häufigsten Todesursache in unseren Ländern, sagte kürzlich ein Facharzt:

"Besonders gefährdet sind Menschen, die ständig unter Konkurrenzdruck stehen, ein übertriebenes Leistungsdenken aufweisen, nie Zeit haben und in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten wollen."

Mit anderen Worten: Wer sich keine Zeit für sich nimmt und sich seine Leistung von der Umwelt diktieren lässt, kann nie sicher sein, dass er nicht morgen schon auf einer Intensivstation liegt. Was hat ihm dann die beste Krankenversicherung wirklich genützt? Oder das Versprechen auf seinen sicheren Arbeitsplatz?

Wenn es also keine Sicherheit im Leben gibt, was können wir trotzdem tun? Ganz einfach: Wir können lernen, mit der Unsicherheit, von der unser ganzes Leben offensichtlich geprägt ist, richtig umzugehen. Wir können unsere Selbstsicherheit gezielt trainieren.

Was uns unsicher macht, ist das Unvorhersehbare im Leben. Alles, was wir nicht kennen oder worauf wir nicht vorbereitet sein könnten, macht uns Angst; Wenn es eintritt, geraten wir in Panik. Es sei denn, wir haben rechtzeitig trainiert, uns auf uns Selbst zu verlassen.

Wenn Sie selbst wissen, was Sie wollen, sich selbst mehr vertrauen als allen Versprechungen und gelernt haben, daran zu glauben, dass Sie alle Probleme aus eigener Kraft lösen können, ist das nicht die beste Voraussetzung, mit jedem unvorhersehbaren Problem fertig zu werden?

Was so viele Menschen in Schwierigkeiten bringt, ist die Hoffnung: "Heute geht es mir gut, und wenn es mir einmal schlecht gehen sollte, wird schon irgend jemand kommen und mir aus der Patsche helfen." Aber wie sicher können diese Menschen sein, dass dieser ominöse Irgend-jemand, dessen Hilfe sie sich so sicher sind, tatsächlich zur Stelle ist und hilft?

29 Oktober 2006

Reden und loslassen hilft bei Problemen, Wut und Frust

Selbsthilfe, lassen Sie los

Es kann gar nicht oft genug gesagt werden: Glücklichsein hängt davon ab, wie gut Sie aus eigener Kraft die Probleme lösen, die Ihrem Glück im Wege stehen. Ein Problem zu lösen bedeutet vor allem, dass Sie bereit sind, es loszulassen.

Wenn Sie jemanden lieben oder hassen, um nur ein Beispiel zu nennen, können Sie diese Gefühle verdrängen. Oder Sie leben sie aus, noch ehe sie zu einem Verdrängungsproblem geworden sind, das Sie unglücklich macht.


Das einfachste Instrument der Befreiung besteht darin, darüber zu reden. Vermutlich besteht die Ursache unendlich vieler gescheiterter Beziehungen einfach nur darin, dass die Partner nicht imstande sind, darüber zu reden. Vielleicht, weil sie Angst davor haben, den anderen zu verletzen. Oder Sie fürchten die Folgen, die ihr Loslassen für sie selbst haben könnte.

Wie immer Sie sich in solchen Situationen auch verhalten, eines sollten Sie bedenken:

Die Folgen einer Verdrängung sind fast immer schlimmer als die Folgen eines Aktes der Befreiung. Es mag Streit geben, der andere kann gekränkt, verletzt, wütend oder enttäuscht sein. Aber das, was Sie loswerden wollten, sind Sie los. Und das ist der wichtigste Schritt zur Lösung eines Problems, das Sie und jemand anderen betrifft. Das hemmende Ventil ist geöffnet, ein Dialog kann Klärung bringen. Vorausgesetzt, Sie fuhren ihn.

Um es noch einmal zu sagen: Der wichtigste Schritt besteht darin, darüber zu reden gleichgültig, welche Folgen es haben könnte. Mit dieser Entscheidung zum bedingungslosen Loslassen Ihrer Gedanken oder Gefühle befreien Sie sich vorerst einmal von der Spannung, die jede Verdrängung mit sich bringt.

Natürlich gibt es immer zwei Möglichkeiten, mit jemand anderem über Dinge zu reden, die Sie beschäftigen:

Sie können damit die Person konfrontieren, die das Problem betrifft.

Oder Sie weichen der direkten Konfrontation aus und öffnen sich jemandem, von dem Sie Zustimmung, Mitleid oder einen Rat erwarten. Mit anderen Worten: Sie lösen Ihr Problem nicht selbst, sondern machen sich von einem Helfer abhängig. Vielleicht tun Sie es bewusst oder unbewusst auch in der Absicht, später dem Helfer die Schuld geben zu können, wenn sein Rat nicht zur erwarteten Lösung Ihres Problems geführt hat.

Gleichgültig, wie Sie sich entscheiden: Überhaupt darüber zu reden, war der Schritt zum Loslassen, auch wenn dadurch das Problem selbst noch nicht gelöst ist. Aber es kann kein Zweifel darüber bestehen: Wenn Ihr Gefühl, Ihre Liebe oder Ihr Hass, eine Idee oder eine Spannung eine andere Person betrifft, gibt es keinen zielführenderen Weg, als es mit dieser Person gemeinsam zu klären, statt mit irgend jemand anderem.

Das setzt allerdings voraus, dass Sie sich dazu entschlossen haben, Ihre Probleme aus eigener Kraft zu lösen, statt zu erwarten, dass andere es für Sie tun.

28 Oktober 2006

Selbstanalyse, vom positiven Denken zu positiven Handeln.

Heute – ein wichtiges Kapitel, denken Sie darüber nach Zweifel helfen Ihnen, die richtige Entscheidung zu fällen. Nachher stehen Sie Ihnen nur im Weg

Zu den häufigsten Tätigkeiten an jedem Tag unseres Lebens gehört es, Entscheidungen zu fallen. Trinke ich Tee oder Bier, kaufe ich ein rotes oder ein blaues Kleid? Welches Auto? Zeige ich meinem Partner meinen Zorn oder verdränge ich ihn?


Von manchen dieser Entscheidungen, so nebensächlich sie auch zu sein scheinen, hängt es ab, ob wir an einem Tag glücklich sind oder nicht. Ob wir erfolgreich sind oder scheitern. Ob wir resignieren oder aus einer Niederlage lernen. Was also tun wir, um Entscheidungen bewusst und gezielt herbeizuführen? Vor allem aber: Wie sorgen wir dafür, dass wir das auch erfolgreich realisieren, wofür wir uns entschieden haben?

Entscheidungen sind das Ergebnis eines Denkprozesses. Das Umsetzen von Entscheidungen, also das Handeln, hängt davon ab, wie unser Körper Beschlüsse in die Tat umsetzt. Der Erfolg wird davon bestimmt, wie gut Denken und Handeln zusammen arbeiten. Man kann also sagen, dass wir aus zwei Ichs bestehen, aus einem Denker und Entscheider-Ich und einem Macher-Ich. Jedes hat seine Funktion, die wir erkennen und nützen sollten.

Vor allem aber: Wir sollten lernen, sie voneinander abzugrenzen. Nehmen wir an, Sie spielen Tennis. Der Trainer hat Ihnen genau erklärt, wie Sie aufschlagen, retournieren, sich bewegen und den Schläger halten sollen. Sie wissen es also. Sie haben es in Ihr Denken verankert und sich dafür entschieden. Das Denker- Ich hat seine Funktion erfüllt. Jetzt ist das Macher-Ich an der Reihe, Ihr Wissen und Ihre Entscheidung umzusetzen.

Sie schlagen ein paar Schläge und sind zufrieden. Dann aber machen Sie einen Fehler und noch einen. Ihr Macher-Ich hat also Schwierigkeiten, den Auftrag des Denker-Ich korrekt umzusetzen. Was passiert in solchen Situationen in Ihrem Kopf? Nicht selten fängt Ihr Denker-Ich jetzt an, sich einzumischen und das Macher-Ich zu irritieren. Es wird zum Nörgler- oder Selbstbeschimpfer-Ich und bringt das Macher-Ich aus dem Konzept.

Das Problem liegt also darin, dass Ihr Denker-Ich in seiner Ungeduld dem Macher-Ich keine Chance gibt, das zu lernen, was es vollziehen soll. Und lernen heißt - wie Sie wissen -, etwas, das wir beschlossen haben, solange geduldig einzuüben, bis es das, was es können soll, tatsächlich auch beherrscht.

Was wir also beachten sollten, ist nichts anderes als das Macher- Ich während eines Lern- und Übungsprozesses nicht durch störende Nörgeleien und Selbstbeschimpfungen zu behindern. Denn das Macher-Ich handelt aus dem Unterbewusstsein, instinktiv und nach Ihren Zielvorstellungen. Vorausgesetzt, Sie verunsichern das intuitiv richtige Machen nicht durch zweifelnde Gedanken.

Zweifel sind nützlich, ehe Sie eine Entscheidung fällen. Nachher allerdings hindern Sie das Macher-Ich daran, ungestört das richtige Handeln so lange einzuüben, bis es ganz automatisch und ohne Nachdenken geschieht.

27 Oktober 2006

Selbstanalyse, Hilfe zur Selbsthilfe

Mit dem Helfen verhält es sich ähnlich wie mit der Liebe und dem Glück: Wir sollten von niemandem Hilfe erwarten, wenn wir nicht bereit sind, uns Selbst zu helfen. Und umgekehrt natürlich auch. Wie wir auch niemanden lieben können, ohne uns selbst zu lieben.


Info: Lebst Du schon oder wirst Du noch gelebt?
Sie möchten Ihre tiefen Wünsche erkennen und endlich wahr machen. Sie haben schon viel versucht: vom Selbsthilfe-Buch bis zum Seminarbesuch. Doch leider: das Haus ist immer noch nicht abbezahlt, der Job wackelt, die Firma wandert aus und bis zur Rente sind es noch 23 Jahre! Mehr zu diesem hochqualitativen Online-Kurs erfahren Sie hier


Und, wie Sie ja wissen, macht uns das Glück, das wir von anderen erwarten, von ihnen abhängig. Wahrscheinlich gibt es zwei Arten von Hilfe: Die erfolgsorientierte und die karitative Hilfe:

Die karitative Hilfe besteht darin, dass geholfen wird, ohne irgendeine Verpflichtung daran zu knüpfen. Vorwiegend handelt es sich dabei um institutionalisierte Hilfe. Das heißt, die Helfer besitzen oder sammeln Geld, das sie ausgeben müssen. Sie verteilen es willkürlich an Bedürftige, ohne ihnen langfristig zu helfen, aus eigener Kraft wieder auf die Beine zu kommen.

Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch diese Art von Hilfe bleiben Bedürftige von ihren Helfern abhängig. Mehr noch, sie werden dazu erzogen, sich nicht auf sich selbst, sondern auf die Hilfe anderer zu verlassen.

Die erfolgsorientierte Hilfe ist der Anstoß zur Selbsthilfe. Der Helfer schenkt dem Bedürftigen nichts, sondern hilft ihm auf die Beine und steht ihm bei, bis er imstande ist, aus eigener Kraft loszumarschieren.

Wie Sie sehen, gibt es eine Art von Hilfe, die abhängig macht, und eine andere, die einem Hilfsbedürftigen dazu verhilft, sich von seinem Helfer wieder frei zu machen. Diese zwei Arten des Hilfe-Phänomens spiegeln sich in vielen Bereichen unseres Lebens wider.


Manche Eltern sind nicht daran interessiert, ihre Kinder von Anfang an zu freien jungen Menschen zu erziehen, die nicht mehr das tun, was die Eltern von ihnen erwarten. Lehrer wollen ihren Schülern vorwiegend zu Wissen verhelfen, aber sie sollen von der Autorität des Lehrers abhängig bleiben.

Oder meinen Sie wirklich, dass Ärzte oder Psychiater daran interessiert sind, dass alle ihre Patienten möglichst rasch und gründlich gesund werden? Oder dass die pharmazeutische Industrie daran arbeitet, die Wunderpille zu entwickeln, die ein für allemal hilft? Natürlich nicht.


Sie alle leben davon, dass möglichst viele Menschen möglichst lange von ihrer Hilfe abhängig sind. Hilfe? Nein, es hat nichts mit Hilfe zu tun. Es ist ein Geschäft wie jedes andere auch, bei dem der Verkäufer daran interessiert ist, dass der Käufer möglichst oft seine Produkte kauft.

Vielleicht erscheinen Ihnen solche Behauptungen und Ansichten über das Helfen zu radikal. Wahrscheinlich sind sie das. Es kann allerdings auch sein, dass Sie bisher die "Götter in Weiß", "Helden der Nächstenliebe" und auch alle anderen Wohltäter, Autoritäten und Retter der Menschheit aus lauter Respekt einfach nie in Frage zu stellen wagten.


Aber Sie wissen ja: Alles im Leben hat zwei Seiten. Wir sollten sie uns beide ansehen, ehe wir urteilen.

26 Oktober 2006

Selbstanalyse, brauch ich einen Sex - Therapeuten?

Vielleicht ist es Ihnen noch nie so richtig aufgefallen, aber wir leben in einer Zeit der fortschreitenden Zerstückelung des Menschen. Sie haben richtig gelesen: Man zerstückelt uns. In Arbeits- und Freizeitmenschen, in Kranke und Gesunde, Arme und Reiche.


Aber man zerstückelt auch Körper und Geist. Denn ein Chirurg, der einer Frau die Brust wegoperiert, fühlt sich nicht im geringsten dafür verantwortlich, ob sie trotz des entfernten Krebsgeschwürs nachher nicht an den seelischen Folgen stirbt.

Ärzte geben heute durchaus zu, dass viele Krankheiten des Körpers im Kopf entstehen, aber sie sagen: „Dafür sind andere Fachleute zuständig.“ So werden wir zerstückelt, und die meisten von uns nehmen eifrig an dieser Selbstentfremdung teil, indem sie unermüdlich nach immer neuen Spezialisten suchen. Nach einem, der ihnen ihr Horoskop erklärt, und anderen, die ihr Blut untersuchen.

Sie suchen Spezialisten für Zähne, Hals, Nase, Ohren und den urologischen Bereich, für Herz, Haut und Lunge. Und wenn sie es sich leisten können, bezahlen sie auch noch einen Therapeuten. Einen? Nein, unzählige. Es gibt schließlich Gesprächs-, Bewegungs-, Familien-, Sexual-, Logo- und noch viele andere Arten von Seelenbetreuern.

So gibt es für alles an und in uns Spezialisten. Jeder ordnet seine Patienten in das Kästchen seiner Lehre ein und behandelt alle nach diesem Leisten. Die Zerstückelung ist vollzogen. Alle reparieren an uns herum, und wir selbst haben längst keine Ahnung mehr, wie das alles zusammenhängt. Vorausgesetzt natürlich, wir beschließen nicht irgendwann einmal, wenn das Unbehagen darüber stark genug geworden ist, alle unsere Teile selbst wieder zusammenzuführen.

Es muss einen Sinn haben, dass wir nicht in Einzelstücken geboren wurden, sondern als eine Gesamtheit von Körper, Geist, Gefühl, Instinkt und Phantasie. Alles das ist unser Ich. Alles ist miteinander vernetzt, und diese Ganzheit hat ganz offensichtlich eine Funktion. Und wenn weise Chinesen vor 2000 Jahren erkannten: „Die Disharmonie des Körpers beginnt bei der Disharmonie der Seele“, dann meinten Sie vermutlich, dass wir beides in Harmonie bringen sollten, um gesund und glücklich sein zu können.

Was tun Sie, um Ihren Körper mit Ihrem Geist, Ihren Gefühlen, Ihrem Instinkt und Ihrer Phantasie in Einklang zu bringen? Was tun Sie wirklich dafür an jedem Tag? Tun Sie nur ab und zu etwas, wenn Ihnen „Zeit dafür bleibt“, oder lassen Sie etwas tun? Tun Sie etwas für Ihren Körper, ohne etwas für Ihre Gefühle zu tun? Bilden Sie nur Ihren Geist, ohne die eigene Phantasie für sich zu nutzen?

Uns mit uns selbst und allen unseren Bestandteilen in Harmonie zu bringen, wissen Sie, was das bedeuten kann? Es kann bedeuten, dass Sie nie wieder krank werden und nie wieder unglücklich sind. Daran sollten Sie denken, ehe Sie wieder einmal versucht sind, ein Stück Ihres Ich einem Spezialisten anzuvertrauen. Oder keine Zeit dafür haben, Ihr gesamtes Ich zu erforschen, zu verstehen und in Einklang zu bringen.

25 Oktober 2006

Selbstanalyse, Wissen zum Leben, woher stammt es?

Haben Sie schon einmal überlegt, woher das Wissen stammt, das Sie sich in Ihrem bisherigen Leben über sich angeeignet haben? Wer hat es Ihnen beigebracht, und was nützt es Ihnen dabei, ein freier und glücklicher Mensch zu sein?



Vielleicht ist das, was von uns als Wissen gefordert wird, gar nicht das Wissen, das uns dabei hilft, unsere wahren Probleme zu lösen. Wahrscheinlich hat Ihnen noch niemand, der Sie Wissen lehrt, solche Fragen gestellt. Vermutlich aus drei Gründen:

Was wir unter Wissen verstehen, ist vorwiegend das, was uns Leute vermitteln, die behaupten, sie wüssten, was wir wissen sollten. Unter Wissen verstehen wir vorwiegend das, was wir in unserem Gedächtnis, oder im Computer gespeichert haben.


Kaum jemandem wird unter dem Eindruck seiner Erziehung bewusst, dass er alles Wissen über sich selbst durch die bewusste Erfahrung mit sich selbst erwerben kann.

Das jedenfalls sollten Sie bedenken, wenn Sie das Training Ihres Lebens selbst übernehmen. Das eigene Lebenstraining besteht aus den Erfahrungen mit sich selbst, für sich selbst. Wenn Sie das tun, ist jede Erfahrung, jede Niederlage, jedes bewusste Erlebnis, jede Antwort auf eine Frage, die Sie sich stellen, eine ständige Anreicherung Ihres Wissen über sich und Ihr Leben. Ein nie endender Lernakt, den Sie selbst herbeiführen.

Wissen Sie, was das bedeutet? Es bedeutet, dass alle Ihre Fähigkeiten in Ihr Wissen einbezogen sind. Wenn Sie Ihre Gefühle, Ihre Phantasie, Ihre natürlichen Instinkte und auch die Botschaften Ihres Körpers für sich als Quellen Ihres Wissens erschließen, erfahren Sie alles aus sich selbst, was Sie dafür brauchen, um frei und glücklich sein zu können.

Das größte Hindernis, das Ihnen dabei im Wege steht, ist der Irrtum, alles für Sie Wissenswerte käme nur von den Leuten, die alles besser wissen. Es liegt an der Verleugnung der Fähigkeit, Wissen aus uns selbst zu schöpfen. Wir wurden daran gewöhnt, andere zu fragen, wenn wir etwas über uns erfahren möchten:

Fragen Sie Ihren Körper, wann und welche Nahrung er braucht, oder essen Sie das, was Ihnen angeboten wird, wenn Essenszeit angesagt ist? Fragen Sie Ihre Phantasie nach den Ideen, die gerade jetzt erforderlich sind, um ein Problem zu lösen, das sich Ihnen gerade jetzt stellt?


Oder verlassen Sie sich nur auf die Erfahrungen, die andere Leute zu ganz anderen Zeiten unter ganz anderen Umständen mit einem ähnlichen Problem gemacht haben?

Ob Sie Ihr persönliches Problem jetzt und hier zu Ihrem Besten lösen können, wissen Sie am besten dann, wenn Sie es gelöst haben. Vielleicht besteht das wertvollste Wissen über sich selbst ganz einfach darin, dass Sie nachher wissen:


"Ich kann alle meine Probleme aus eigener Kraft lösen, wenn ich aus allen Quellen schöpfe, die in mir sind." Macht dieses Wissen Sie nicht glücklicher als alles das, was andere Ihnen vermittelt haben, die angeblich alles besser wissen?

24 Oktober 2006

Selbstanalyse, wer dreimal lügt dem glaubt man nicht .....wer lügt nicht?

Den größten Schaden haben Sie, wenn Sie sich Selbst belügen.

Wenn wir lügen, wird uns Strafe angedroht. So lange und so eindringlich, bis wir Schuldgefühle haben, wenn wir jemanden belügen. Deshalb werden wir von Kindheit an zur Ehrlichkeit erzogen. Genauso wie zu Anständigkeit und Rücksichtnahme auf andere, zu Opferbereitschaft, Ehrgefühl und Anpassung.

Info: So bin ich eben! Erkenne dich selbst und andere - Buch von Stefanie Stahl

Nehmen Sie sich am besten gleich jetzt die Zeit, einmal sehr ernsthaft und gründlich darüber nachzudenken, was Ihnen alle diese Prinzipien des anständigen Bürgers in Ihrem Leben bisher gebracht haben. Vor allem deren Folgen. Denn schließlich heißt es ja: "Ehrlich währt am längsten." Das aber kann nur stimmen, wenn wir uns niemals eine Blöße geben.

"Sei ehrlich und rechtschaffen", so jedenfalls lautet die Botschaft der Erziehung zum braven Bürger. Sie wird von Gesetzen beschützt und von den Hütern der Moral gefordert. Was wir allerdings täglich erleben, ist die Realität:
Wir erleben, wie die Moral- und Gesetzeshüter nicht nur uns, sondern auch sich selbst belügen.

Jeder Täter kann vor Gericht so viel lügen, wie er will, solange ihm seine Tat nicht nachgewiesen werden kann. Manche Täter allerdings gestehen ihre Tat, weil sie das Schuldgefühl nicht ertragen können, das ihr Gewissen quält. Damit hat die Erziehung zur Ehrlichkeit bei ihnen ihre Wirkung nicht verfehlt

Politiker versprechen heute alles, was ihre Wähler hören möchten, obwohl leicht erkennbar wäre, dass sie viele ihrer Versprechungen niemals einhalten können. Von der Werbung ganz zu schweigen, die uns immer nur die besten Seiten eines Produktes vor Augen fuhrt, und alle Nachteile verschweigt.

Wenn die Ehrlichkeit in so großem Stil missachtet wird, warum klammert sich der einfache, brave, gutgläubige Bürger dann so sehr daran? Und das bis zur Selbstverleugnung, wenn er sich immer wieder durch seine Ehrlichkeit Schaden zufügt?

Wer dazu entschlossen ist, sein Leben nach eigenen Vorstellungen, aus eigener Kraft und nach seinen eigenen Maßstäben zu führen, kann nur unter einer Voraussetzung erfolgreich sein: Wenn er selbst bestimmt, was für ihn Ehrlichkeit und Lüge ist, und ohne Schuldgefühle danach handelt.


Schuldgefühle als Selbstbestrafung, weil wir gelogen haben, bedeuten schließlich, dass wir von den anerzogenen Maßstäben unserer Erzieher abhängig sind.

So gesehen, ist die Erziehung zur Ehrlichkeit nichts anderes als ein Instrument des manipulativen Spiels. Jeder, der Schuldgefühle hat, weil er bei einer Lüge ertappt wurde, ist ein leichtes Opfer von Leuten, die nicht die geringsten Skrupel haben, ihn damit zu erpressen.

Warum sollte jemand Schuldgefühle haben, wenn er lügt, um sich Selbst zu schützen, ohne damit jemand anderem zu schaden? Vor allem aber: Eine Lüge von heute ist schon öfter die Wahrheit von morgen gewesen. Und umgekehrt. Lügen allerdings schaden immer, wenn wir uns selbst belügen, dies gilt vor allem bei der Selbstanalyse.

23 Oktober 2006

Selbstanalyse oder wie Sie Ihr Leben positiv gestalten

Dieser Blog ist in Buchform gestaltet und enthält einige hundert Kapitel zum Thema „Selbstanalyse der Gedanken - Wege zum Glück“

Der Weg zum Glück führt nicht über das „Viel Wissen zum Thema“ sondern durch regelmäßiges Anwenden des Erlernten. Auf diesen Seiten erhalten Sie eine vollständige kostenlose Anleitung wie Sie aus eigener Kraft Ihr Leben zum positiven ändern können. Werden Sie Ihr eigener Lebenscoach.


Nutzen Sie die Suchfunktion (rechts) um zum schnelleren Auffinden der einzelnen Kapitel, wie z.b. durch die Eingabe „Positiv denken“ und wählen des Buttons selbstanalyse.blogspot.com


Hier finden Sie Anregungen und Vorschläge sein Glück aus eigener Kraft zu erlangen. Entscheiden und Handeln müssen Sie Selbst. Welche Wege aber auch Widerstände es dazu gibt, davon handelt dieser Blog.

Louise L. Hay Gesundheit für Körper und Seele

Heute können Sie die persönliche Lebensgeschichte von der bekannten amerikanischen Sachbuchautorin, Dozentin, Meditationstrainerin und Verhaltenstherapeutin


Louise L. Hay schreibt in Ihrem Buch Gesundheit für Körper und Seele - Wie Sie durch mentales Training Ihre Gesundheit erhalten und Krankheiten heilen. Lesen Sie dazu Ihre eigene Lebensgeschichte.

Ängste, Sorgen, Frust und Depressionen – Hemmnisse zum Glück

Machen Sie sich eine Liste der Menschen und Dinge, vor denen Sie sich am meisten fürchten

Weil die Angst zu den größten Hindernissen des Glücklichseins gehört, sollten wir nicht müde werden, uns damit auseinander zusetzen. Nicht allgemein, indem wir vielleicht ein Buch darüber lesen und dann sagen können: "Jetzt weiß ich alles über die Angst."

Anzeige Wie Sie mehr Gelassenheit und innere Ruhe im Alltag finden verrät Ihnen Rüdiger Grab

Allgemeines Wissen ist, und das sollten wir uns eingestehen, sehr oft nichts anderes als eine Ausrede dafür, uns ganz konkret in eigener Sache damit zu beschäftigen.

Um zu lernen, mit seinen Ängsten richtig umzugehen, sind zwei Maßnahmen erforderlich: Das Bewusst machen ihrer Ursachen und das Trainieren der Selbstsicherheit. Wer sich seiner sicher ist, wer weiß, was er will, und an sich glaubt, braucht sich vor seinen Ängsten nicht mehr zu fürchten. Das mag unglaubwürdig klingen für jemanden, dem ein Arzt eröffnet hat: "Sie leiden an endogener Depression.

Gegen diese unheilbare Krankheit müssen Sie ein Leben lang Medikamente einnehmen." Aber kann das ein Grund dafür sein, sich nicht trotzdem selbst mit seinen Ängsten auseinander zusetzen. Ihre Ursachen aufzuspüren und seine Selbstsicherheit zu trainieren? Machen Sie eine Selbstanalyse.

Beginnen Sie mit der einfachen Frage: "Wovor und vor wem fürchte ich mich am meisten und warum?" Denken Sie nicht einfach nur daran, schreiben Sie es auf. Stellen Sie eine Liste Ihrer größten Ängste auf. Machen Sie eine gründliche Angst-Inventur. Teilen Sie Ängste in drei Gruppen ein:

Ängste, die Sie jetzt beschäftigen und hemmen.
Ängste aus der Vergangenheit, die vielleicht schon in Ihre Kindheit zurückgehen
Zukunftsängste.

Schreiben Sie alles auf, was Ihnen dazu einfallt. Schreiben Sie wirklich alles auf. Denn schon das Schreiben ist ein wichtiges Instrument der Konkretisierung. Wenn Sie nur daran denken, sind Sie ständig in Versuchung, unangenehmen Erinnerungen auszuweichen. Das Schreiben hilft, Gedanken zu Ende zu denken.

Legen Sie Ihre Angst-Liste nicht nach den ersten Eintragungen weg. Vor allem nicht, wenn die ersten Widerstände in Ihnen auftauchen. Weil Sie vielleicht auf Erinnerungen stoßen, die Sie jahrelang verdrängt haben. Bohren Sie weiter. Hören Sie nicht auf, nach dem "Warum" zu fragen:


Warum habe ich vor X so große Angst?

Warum kann ich von dieser Sache damals in meiner Kindheit bis heute nicht loskommen?
Warum fürchte ich mich heute schon vor etwas, von dem ich noch gar nicht weiß, ob es überhaupt jemals eintreffen wird?

Natürlich befreit Sie diese Inventur noch nicht von Ihren Ängsten. Aber eines geschieht mit Sicherheit: Sie stellen sich ihnen, statt vor ihnen davonzulaufen. Und es kann durchaus sein, dass manche Ängste ihren Schrecken verlieren, wenn Sie sie näher in Augenschein genommen und aufgeschrieben haben.

22 Oktober 2006

Selbstanalyse, über Liebe, Treue und der Suche nach Glück

Treue ist der sicherste Weg, sich Selbst zu verleugnen. Was halten Sie von dieser provokanten Behauptung? Nichts klingt so schön und doch so verlogen, wie die Schwüre von der ewigen Liebe und der ewigen Treue. Treue in der Ehe, Treue zur Firma, Vaterlandstreue, Treue zur Partei.


Anzeige Die brisante Treue der Liebe - Rezension ***** Frank Joachim räumt mit der Vorstellung auf, daß nur treue Beziehungen gute Beziehungen sind. Mehr zur Treue und Liebe erfahren Sie hier

Heute schwören wir die ewige Treue, aber was ist morgen oder in einem Jahr, wenn alles anders ist? Dann wird jede dritte Ehe geschieden, die Firma entlässt den treuen Mitarbeiter und die Partei kümmert sich zuerst um sich dann erst um unser Wohl.

Wozu ist die Treue gut? Haben Sie darüber schon einmal nachgedacht? Vorwiegend, so scheint es, ist sie dazu angetan, Menschen unglücklich zu machen. Sie behindert die freie Entscheidung zur Veränderung und bewirkt Schuldgefühle, wenn wir sie brechen. Wie viele Partner betrügen einander, aber sie gestehen es nicht ein.


Sie leben mit Selbstvorwürfen weiter wenigstens so lange, bis der andere sie ertappt und seine Enttäuschung die Beziehung vollends zerstört. Ist es nicht so?

Nicht selten wird die Untreue als Instrument der Erpressung benutzt. Der Ehebrecher verliert sein Gesicht und ist den ständigen Vorwürfen des Opfers ausgesetzt.


Oder der Betrogene sucht darin den Grund für sein eigenes Selbstmitleid. "Ich bin betrogen worden", dieses wehleidige Argument hindert ihn daran, eine Entscheidung zu fällen, wie er selbst sein verletztes Selbstbewusstsein aus eigener Kraft wieder herstellen könnte. Er delegiert alle Schuld an den anderen, statt einzusehen, dass der Treueschwur von gestern nur ganz selten auch heute noch gilt.

Ganz offensichtlich wurde der Begriff der Treue nur deshalb erfunden, um jemanden von sich abhängig zu machen. Autoverkäufer sind daran genauso interessiert wie Waschmittelfirmen oder politische Parteien.

Sie wollen, dass wir ihr Produkt einmal kaufen oder wählen und dann immer wieder auch wenn wir erkannt haben, dass es unseren neuen Ansprüchen schon längst nicht mehr genügt. Wenn wir treu sind, vergeben wir die Möglichkeit, Veränderungen mitzugestalten.

Ein Partner, der sich der Treue des anderen absolut sicher ist, hört auf, sich um ihn zu bemühen. Warum sollte er auch? Aber damit verkümmert die Spannung, die für die Entwicklung jeder Beziehung wichtig ist. Diese fehlende Spannung in einer Partnerschaft fördert andererseits die Versuchung zur Untreue.


Ein Mann, den seine Frau durch die versprochene Treue als ihren alleinigen Besitz betrachtet, ist versucht, die fehlende Bestätigung in der Untreue zu finden. Das gleiche gilt natürlich auch für vernachlässigte Frauen.

Wie Sie sehen, kann der Zusammenhang zwischen Treueschwur, Besitzergreifung, Erpressung, beschränkter Entscheidungsfreiheit und verlorener Spannung manche Probleme verursachen, die Ihrem Glück im Wege stehen.


Auch wenn Sie über Treue ganz anders denken, sollten Sie doch nicht versäumen, darüber eine Selbstanalyse anzustellen.

21 Oktober 2006

Alle Ihre Probleme beginnen bei Ihnen. Mit Selbstanalyse, suchen Sie nach der Ursache, statt nach dem Vergessen

Denken ohne Nachzudenken

Alles, was wir denken und tun, unsere Wünsche und Phantasien, Träume, Erfolge und Misserfolge haben eine Ursache. Irgendwann einmal in unserem Leben wurde ein Samenkorn gesät, das irgendwann später auf irgendeine Weise aufgeht.

Viele Menschen meinen, dass nur jenes Ich existiert, das ihnen bewusst ist. Sie erleben ihre Aggression, sie rauchen oder trinken zu viel oder leiden unter Ängsten und Minderwertigkeit. Das Unbehagen darüber ist ihnen bewusst.

Sie sagen: "Ich will mir das Rauchen abgewöhnen, weil es mir schadet." Aber sie fragen sich kaum jemals: Warum rauche ich eigentlich?" Oder: "Warum fühle ich mich minderwertig?" Einem Problem können Sie auf dreifache Weise begegnen:

1. Sie versuchen, es zu vergessen und zu verdrängen.
2. Sie bekämpfen die Wirkung. Indem Sie sich vielleicht vom Arzt ein Medikament verschreiben lassen.
3. Sie spüren die Ursache des Problems auf, um es an seiner Wurzel durch eine bessere Alternative zu ersetzen.

Wenn Sie unter Minderwertigkeit leiden, können Sie trainieren, wie man dieses Problem verbirgt. Sie weichen Konfrontationen aus, ziehen sich zurück. Flüchten, statt zu lösen. Wenn Sie das Lösen eines Problems trainieren wollen, müssen Sie lernen, an seine Wurzel vorzudringen.

Erst wenn Sie die Ursache erkannt haben, können Sie eine bessere Alternative finden und trainieren. Das bedeutet, dass Sie hinter die Fassade des Bewussten vordringen, in jenen unbewussten Teil Ihres Ich, in dem die Problemursache abgelagert ist wie in einem Warendepot.

Therapeuten versuchen es, indem Sie sie befragen und zurückführen in dieses unterbewusste Warenlager Natürlich ist das auch eine Möglichkeit, bei der Sie sich allerdings von fremder Hilfe abhängig machen. Warum lernen Sie nicht, sich selbst auf den Weg dorthin zu begeben?

Setzen Sie sich an jedem Tag eine Viertelstunde lang in eine stille Ecke. Mit Kugelschreiber und Papier neben sich. Schließen die Augen, entspannen sich, atmen ruhig und steigen in den Phantasiezug ein, der Sie vom Bahnhof "Bewusstes Problem, das mich heute behindert" nach "Die Ursache in meinem Unterbewusstsein" zurückfuhrt. Schalten Sie den Antrieb ein, der Sie immer weiter voranbringt. Er besteht aus den Fragen: "Wann ist was warum passiert? Womit hat alles begonnen?"

Fahren Sie an keiner Station Ihrer Vergangenheit vorbei, auch wenn Sie es möchten, weil hier etwas geschehen sein könnte, woran Sie nicht erinnert werden wollen. Halten Sie an und hören Sie nicht auf zu fragen: "Was ist hier geschehen? Warum habe ich es verdrängt? Wer war damals mit im Spiel?" Und schreiben Sie alles auf.

Werden Sie Dauergast in diesem Zug in Ihre Vergangenheit. Steigen Sie an jedem Tag ein, bis Sie dort angekommen sind, wo das Problem seinen Anfang nahm, das Sie heute lösen wollen.

19 Oktober 2006

Selbstanalyse der Gedanken als Lebenshilfe

Dieser Blog ist in Buchform gestaltet und enthält einige hundert Kapitel zum Thema „Selbstanalyse der Gedanken - Wege zum Glück“

Der Weg zum Glück führt nicht über das „Viel Wissen zum Thema“ sondern durch regelmäßiges Anwenden des Erlernten. Auf diesen Seiten erhalten Sie eine vollständige kostenlose Anleitung wie Sie aus eigener Kraft Ihr Leben zum positiven ändern können. Werden Sie Ihr eigener Lebenscoach.


Nutzen Sie die Suchfunktion (rechts) um zum schnelleren Auffinden der einzelnen Kapitel, wie z.b. durch die Eingabe „Positiv denken“ und wählen des Buttons selbstanalyse.blogspot.com


Hier finden Sie Anregungen und Vorschläge sein Glück aus eigener Kraft zu erlangen. Entscheiden und Handeln müssen Sie Selbst. Welche Wege aber auch Widerstände es dazu gibt, davon handelt dieser Blog.


Anzeige TheWork – Der einfache Weg zum befreiten Leben - Praktisch arbeiten mit einer genialen Methode

Die Suche nach Glück beginnt dabei, eine Entscheidung zu treffen

Auf die Frage zu meinen Seminarteilnehmern, Wie sollte Ihr hinkünftiges Leben aussehen, erhielt ich zum überwiegenden Teil die Antwort:

Ich will ein glückliches, zufriedenes erfolgreiches Leben führen. Da diese Antwort sehr umfassend und weitreichend ist, trifft sie wohl für 99 % der Menschen zu.

Sollten auch Sie der Auffassung der oben angeführten Aussage sein, gibt es drei Punkte, an denen Sie nicht herumkommen werden um dieses Ziel zu erreichen.

1.Sie müssen die Entscheidung treffen Ihr Leben Selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten.

2. Sich Wissen über die Möglichkeiten und Wege anzueignen.

3. Sie müssen es tun


Allerdings gibt es Widerstände bei der Suche nach dem Glück

Bei der Aussage: Ich will ein glückliches, zufriedenes und erfolgreiches Leben führen, sollte es keine Widerstände geben, alle (die ich bis jetzt kannte) sind dafür.


Widerstände zu Punkt 1 Die Entscheidung zu treffen

Auch bei der Entscheidung sein Leben Selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten gibt es auf den ersten Blick kaum Einwände. Jedoch bei genauerer Betrachtung der Denk- und Handlungsweisen kommen allerdings Probleme zum Vorschein, die die Entscheidung Selbst-Verantwortung zu übernehmen außer Kraft setzten.

Ein Fallbeispiel:

Erstes Warum: Warum bin ich heute so gereizt? Antwort: Weil ich völlig übermüdet aufgestanden bin.


Zweites Warum: Warum bin ich völlig übermüdet aufgestanden? Antwort: Weil ich viel zu spät ins Bett gegangen bin.

Drittes Warum: Warum bin ich viel zu spät ins Bett gegangen? Antwort: Weil ich noch einen Spätfilm im Fernsehen gesehen habe, über den ich mich maßlos geärgert habe, und nicht einschlafen konnte.


Viertes Warum: Warum sehe ich mir überhaupt so einen Schrott an? Antwort: Weil mir irgendetwas fehlt. Wenn ich glücklicher wäre, würde ich nicht so oft vor der Glotze hocken und andere Sachen machen.


Fünftes Warum: Warum bin ich unglücklich? (Jetzt kommt die Antwort aller Antworten!) Weil mein Partner. .. und schon liegen Sie daneben.


So können Sie recht schnell auf den Punkt kommen. Sollte diese letzte Ursache (die Antwort auf spätestens die fünfte Frage) scheinbar außerhalb von Ihnen liegen (weil mein Partner. ..), sind Sie noch nicht bei der letzten Ursache angelangt.


Also suchen Sie eine andere Antwort und zwar bei sich selbst. Okay, das tut weh, ist nicht so bequem, wie jemand anderen verantwortlich zu machen, aber es ist zielführend. Denn die wahre Ursache liegt immer bei einem selbst.

Ja, aber, was kann ich denn dafür, dass. .." höre ich Sie schon protestieren. Vergessen Sie's! Sie machen sich etwas vor! Irgendwann haben Sie eine Entscheidung gefällt oder über sich fällen lassen, durch die Sie jetzt in diese Situation geraten sind.


Widerstände zu Punkt 2 Wissen aneignen


Wenn Sie die ernsthafte Entscheidung getroffen haben: Ihr Leben Selbst in die Hand zu nehmen, sollte dieser Punkt im Regelfall kein Problem darstellen. Info zu einem „Besseren Leben“ gibt es millionenfach. Die große Gefahr für einige meiner Seminarteilnehmer bestand aber darin: Wissen und Info in Unmengen anzusammeln und in diesem Kreislauf des „Lernens“ stecken zu bleiben.

Also ein Buch nach dem anderen lesen – Ein Seminar nach dem nächsten zu besuchen. Sie holten sich Tausende Informationen über glücklich und erfolgreich zu Leben ohne auch nur das geringste des erlernten Wissens umzusetzen, womit wir zu Punkt drei der Widerstände übergehen.

Widerstände zu Punkt 3 dem Tun

Ihre Entscheidung ein eigenverantwortliches Leben zu führen und sich das notwendige Wissen dazu anzueignen macht keinen Sinn, wenn Sie das erlernte nicht täglich umsetzten. Sie müssen sich bewusst werden, dass der Erfolg nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt in Ihr Leben einzieht. Mangelnde Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit sind hier die größten Widersacher. Auch Angst und Zweifel an der Umsetzung können den Erfolg verhindern.


Die vereinfachte Formel für ein glückliches, zufriedenes Leben muss daher lauten.

Die ernsthafte Entscheidung zu treffen sein Leben eigenverantwortlich, Selbst in die Hand zu nehmen

Wissen, Wege, Mittel und Möglichkeiten zu erfahren, was, wie, warum zu tun ist. Z.B. Welche Widerstände auftauchen könnten.

Es zu tun, zu leben – Jetzt und heute!

Treffen Sie Ihre Entscheidung – Ich wünsche Ihnen dazu viel Erfolg

Soziale Verantwortung, Glauben und Leben

Eigenverantwortung, sein Leben verändern

"Ich fühle mich für dich verantwortlich" was für ein schönes Bekenntnis. Politiker verwenden es mit Vorliebe in der wohlklingenden Variante: "Ich bin meinen Wählern verantwortlich", Greenpeace übernimmt für die Umwelt und manche Leute sogar für das Wohl der ganzen Welt die Verantwortung. Und für wen fühlen Sie sich verantwortlich?

Wenn Sie beschlossen haben, Ihr Glück und Ihre persönliche Freiheit aus eigener Kraft, Ausdauer und durch das Training Ihrer Fähigkeiten zu erlangen, sollten Sie nicht versäumen, sich mit dieser Frage auseinander zusetzen

Für jemanden die Verantwortung zu übernehmen, was bedeutet das eigentlich? Es bedeutet vor allem, dass Sie dem anderen einen Teil seiner Verantwortung für sich selbst abnehmen. Sie lösen für ihn ein Problem oder geben es zumindest vor und machen ihn von sich abhängig. Er verlässt sich darauf, und das wieder heißt, dass auch Sie sich von Ihrem Versprechen abhängig machen.

Was aber, wenn Sie dieses Versprechen abgegeben haben, ohne noch zu ahnen, welche Folgen es für Sie haben wird? Wenn es Ihnen nicht gelingt, Ihrem Versprechen nachzukommen, tragen Sie schließlich auch für dieses Versagen die Verantwortung. Sie können sich dann der Verantwortung wieder entziehen aber Ihr Schuldgefühl wird bleiben. Vielleicht auch der Vorwurf des Betroffenen: "Du hast mich im Stich gelassen."

Jemandem die Verantwortung für sich und die Lösung seiner Probleme zu überlassen, bedeutet letzten Endes nichts anderes als Selbsterziehung zur Verantwortungslosigkeit. Sie verhindern dadurch, aus einem Versagen zu lernen und ermuntern sich zur Ausrede: "Der andere ist schuld daran, er hat schließlich dafür die Verantwortung übernommen." Erkennen Sie, wohin das führt?

Es gilt für Kinder, denen die Eltern nicht früh genug die Chance gaben, aus ihren Fehlern zu lernen
Es gilt genauso für Patienten, die Ärzten und Medikamenten die Verantwortung für ihre Gesundheit überlassen, ohne Selbst etwas dazu beizutragen

Nicht anders ergeht es dem Bürger, der von Politikern und Funktionären erwartet, dass sie für Wohlstand, Sicherheit und Arbeitsplätze sorgen wie sie es unentwegt versprechen.
Und dann sind da all die Arglosen, die darauf hoffen, dass der Staat ihnen hilft, weil er ja schließlich die Verantwortung für seine Bürger trägt.

Wie Sie sehen, scheint der einzige Weg, sich bösen Überraschungen zu entziehen, darin zu bestehen, selbst für sich die Verantwortung zu übernehmen. Und nur für sich.

18 Oktober 2006

Ängste, Sorgen Depressionen - Hemmnisse zum Glück

Weil die Angst zu den größten Hindernissen des Glücklichseins gehört, sollten wir nicht müde werden, uns damit auseinander zusetzen. Nicht allgemein, indem wir vielleicht ein Buch darüber lesen und dann sagen können: "Jetzt weiß ich alles über die Angst."



Allgemeines Wissen ist, und das sollten wir uns eingestehen, sehr oft nichts anderes als eine Ausrede dafür, uns ganz konkret in eigener Sache damit zu beschäftigen.

Um zu lernen, mit seinen Ängsten richtig umzugehen, sind zwei Maßnahmen erforderlich: Das Bewusst machen ihrer Ursachen und das Trainieren der Selbstsicherheit.
Wer sich seiner sicher ist, wer weiß, was er will, und an sich glaubt, braucht sich vor seinen Ängsten nicht mehr zu fürchten. Das mag unglaubwürdig klingen für jemanden, dem ein Arzt eröffnet hat: "Sie leiden an endogener Depression.

Gegen diese unheilbare Krankheit müssen Sie ein Leben lang Medikamente einnehmen." Aber kann das ein Grund dafür sein, sich nicht trotzdem selbst mit seinen Ängsten auseinander zusetzen. Ihre Ursachen aufzuspüren und seine Selbstsicherheit zu trainieren?

Beginnen Sie mit der einfachen Frage: "Wovor und vor wem fürchte ich mich am meisten und warum?" Denken Sie nicht einfach nur daran, schreiben Sie es auf. Stellen Sie eine Liste Ihrer größten Ängste auf. Machen Sie eine gründliche Angst-Inventur. Teilen Sie Ängste in drei Gruppen ein:

Ängste, die Sie jetzt beschäftigen und hemmen.
Ängste aus der Vergangenheit, die vielleicht schon in Ihre Kindheit zurückgehen
Zukunftsängste.

Schreiben Sie alles auf, was Ihnen dazu einfallt. Schreiben Sie wirklich alles auf. Denn schon das Schreiben ist ein wichtiges Instrument der Konkretisierung. Wenn Sie nur daran denken, sind Sie ständig in Versuchung, unangenehmen Erinnerungen auszuweichen. Das Schreiben hilft, Gedanken zu Ende zu denken.

Legen Sie Ihre Angst-Liste nicht nach den ersten Eintragungen weg. Vor allem nicht, wenn die ersten Widerstände in Ihnen auftauchen. Weil Sie vielleicht auf Erinnerungen stoßen, die Sie jahrelang verdrängt haben. Bohren Sie weiter. Hören Sie nicht auf, nach dem "Warum" zu fragen:


Warum habe ich vor X so große Angst?

Warum kann ich von dieser Sache damals in meiner Kindheit bis heute nicht loskommen? Warum fürchte ich mich heute schon vor etwas, von dem ich noch gar nicht weiß, ob es überhaupt jemals eintreffen wird?

Natürlich befreit Sie diese Inventur noch nicht von Ihren Ängsten. Aber eines geschieht mit Sicherheit: Sie stellen sich ihnen, statt vor ihnen davonzulaufen. Und es kann durchaus sein, dass manche Ängste ihren Schrecken verlieren, wenn Sie sie näher in Augenschein genommen und aufgeschrieben haben.

17 Oktober 2006

Lieb dich Selbst, dann liebt dich das Leben

In uns allen ist das unstillbare Bedürfnis nach Nähe, Wärme, Verständnis und Zärtlichkeit. Und gleichzeitig ist in uns die Angst davor, alles das nicht zu bekommen. Wenn wir Augenblicke der Befriedigung dieser Bedürfnisse erleben, sind sie mit der Angst verbunden:


Anmerkung: Lust stattt Frust - begeistert und leidenschaftlich leben - welche Widerstände Sie davon abhalten, glücklicher und zufriedener zu werden erfahren Sie hier


"Was wird nachher sein?" Vielleicht auch mit dem Misstrauen: "Ist das, was ich da von jemandem erfahre, auch ehrlich gemeint?"

Tatsächlich sind -wie wir alle wissen- Verständnis, Zuneigung und Zärtlichkeit auch Instrumente des manipulativen Spiels. Um einen Fisch zu fangen, hängt man einen Köder an den Angelhaken, von dem man weiß, dass der andere ganz verrückt danach ist.

Für die meisten Menschen ist es selbstverständlich, dass Sie Bedürfnisse wie jenes nach Zärtlichkeit von anderen Menschen erwarten. Genauso wie bei den Bedürfnissen nach Liebe, Gerechtigkeit oder Sicherheit.

Was aber geschieht, wenn wir es nicht auf eine Weise bekommen, wie wir es uns wünschen? Könnte nicht die Möglichkeit bestehen, dass wir es erwarten, aber gar nicht imstande sind, es anzunehmen? Und warum nicht? Vielleicht, weil wir uns selbst nicht geben, was wir von anderen erwarten.

"Erwarte von niemandem etwas, was du nicht bereit bist, Selbst zu geben." Diese edle Binsenweisheit leuchtet uns allen ein, auch wenn wir sie nicht befolgen. Sie gehört zu den unaufhörlichen Aufforderungen wie: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Wie aber kann ich jemanden lieben wie mich selbst, wenn ich mich selbst gar nicht liebe?


Wie kann ich die Zärtlichkeit eines anderen erleben, wenn ich mich ständig frage: "Ist es ehrlich gemeint?" oder "Was wird morgen sein?"

Diese Ängste haben nichts mit dem anderen zu tun. Sie sind in mir selbst. Ich bin es der sich davor fürchtet morgen nach der Zärtlichkeit von heute wieder alleingelassen zu sein. Ich habe Angst davor mit mir alleingelassen zu werden. Also kann ich das Problem nur bei mir selbst lösen weil die Ursache meiner Angst bei mir selbst liegt:


Ich fürchte mich vor mir selbst. Daran ändert sich auch nichts, wenn ich anderen die Schuld für meine Verlassenheit zuweise.

Wie Sie sehen, sind wir mit diesen Überlegungen wieder einmal beim Ausgangspunkt des selbstverantwortlichen Glücklichseins angelangt. Oder um es anders auszudrücken: Wenn wir lange genug trainieren, unser Leben zu klären und in Harmonie mit uns Selbst zu kommen ist es nicht mehr erforderlich diese Harmonie von anderen zu erwarten.


Wenn ich immer besser die Ursachen meines Unbehagens, meiner Ängste und Frustrationen kennenlerne, die meinem Glück im Wege stehen, weil ich es täglich trainiere um so selbstbewusster werde ich im Umgang mit mir selbst.

Vorausgesetzt natürlich Sie entscheiden sich für dieses Training und hören nie wieder damit auf, bis alles das, was Sie erreichen wollen ganz von selbst geschieht.

16 Oktober 2006

Menschen, die arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, vergessen darüber das Leben.

Orientieren Sie sich an Ihren Idealen

Der Schlüssel für ein erfülltes Berufsleben liegt darin, dass Sie Ihren Lebensunterhalt mit dem verdienen, was mit Ihren persönlichen Wertvorstellungen in Einklang steht.


Hierbei geht es jedoch nicht um moralische Werte, sondern darum, dass Sie etwas tun, das Sie lieben etwas, das für Sie einen persönlichen Wert darstellt. Wir können nur wir selbst sein, wenn wir im Einklang mit unseren persönlichen Wertvorstellungen leben.

Nur dann fühlen wir uns lebendig. Vielleicht sind Ihnen persönlich Kreativität und Fantasie besonders wichtig. Oder Sie reisen gerne und lieben das Abenteuer. Vielleicht legen Sie aber auch besonderen Wert auf Frieden, Spiritualität und den Glauben an Gott.

Fühlen Sie sich erst als Teil einer großen Gemeinschaft richtig wohl oder ist Ihnen Sport besonders wichtig? Wann fühlen Sie sich am lebendigsten?

Einer meiner Seminar-Teilnehmer erkannte dass seine Abschlussrede an der Fachhochschule einen der Höhepunkte in seinem Leben darstellte. Er liebte es, andere zu inspirieren. Heute verdient er sein Geld als professioneller Redner und ist glücklich in seinem Beruf.

Die besten beruflichen Chancen haben Sie, wenn Sie in Ihrem Beruf nach Ihren persönlichen Wertvorstellungen handeln können. Denn genau dann geben wir automatisch unser Bestes.

Also, erinnern Sie sich einmal an die Momente in Ihrem Leben, in denen Sie besonders glücklich waren. Notieren Sie sich, warum diese Momente etwas Besonderes für Sie waren. Fragen Sie sich, welchen persönlichen Wert diese Augenblicke widerspiegeln.

15 Oktober 2006

Unser Glück oder Unglück beginnt in unserem Denken

Wir sind so, wie wir denken.

Wenn Ihnen das bewusst ist, können Sie unbezahlbare Vorteile daraus ziehen und Fehler vermeiden. Vor allem können Sie viel Zeit und Kraft sparen. Zeit und Kraft, die Sie für Ihre innere Entwicklung einsetzen können.

Anmerkung: Wie wird man Glücklicher? Dabei hilft uns die Selbsthypnose! Mehr dazu erfahren Sie hier


Überlegen Sie einmal folgenden Fall: Sie kommen abends nach Hause und schließen die Tür hinter sich. Da fällt Ihnen ein, dass in fünf Minuten im Fernsehen eine Sendung beginnt, die Sie unbedingt sehen wollen. Sie stehen noch an der Tür, aber Ihre Gedanken sind schon ins Wohnzimmer vorausgeeilt

Sie denken: "In welchem Kanal ist diese Sendung bloß? Ich muss noch schnell im Programmheft nachsehen. "Sie ziehen Ihren Mantel aus, stecken in Gedanken verloren die Autoschlüssel in die Tasche, statt sie wie üblich auf das kleine Bord unter dem Spiegel zu legen.

Am nächsten Morgen haben Sie es wie immer eilig, aus dem Haus zu kommen. Im Vorzimmer wollen Sie nach dem Autoschlüssel greifen, aber er ist nicht da, wo er sonst immer liegt. Ein Panikgedanke durchzuckt Sie: "Wo ist der Schlüssel? Wo habe ich ihn hingelegt? Wenn ich ihn nicht rasch genug finde, komme ich zu spät zur Arbeit."

Sie versuchen, Ihre Gedanken zu ordnen und sich an den Vorabend zurückzuerinnern. Gleichzeitig beschimpfen Sie sich selbst, weil Ihnen das jetzt schon zum dritten Mal passiert. Und so weiter und so fort.


Es kostet Sie 15 Minuten an vergeudeter Zeit und Energie, bis Ihnen einfällt, dass der Schlüssel im Mantel sein könnte. Sie finden ihn und rasen los, erfüllt von Ärger, Hektik und dem Schwur, so etwas würde Ihnen nie wieder passieren.

Was aber müssen Sie tun, damit es Ihnen nie wieder passiert? Was können Sie aus diesem Beispiellernen, das wir in ähnlicher Form sicherlich alle aus eigener Erfahrung kennen? Das Lösungswort heißt: Konzentration. Was aber ist Konzentration?

Konzentration bedeutet, dass Ihre Gedanken dort sind, wo Ihre Hände sind und umgekehrt. Es bedeutet auch, eine Sache nach der anderen zu tun, und zwar das in diesem Augenblick Wichtigste zuerst.


Das Beispiel mit dem Schlüssel mag Ihnen vielleicht ein wenig simpel erschienen sein, aber sind es nicht genau diese vielen scheinbar völlig unwichtigen Dinge des täglichen Lebens, die uns oft für den Rest des Tages aus der Bahn werfen?

Nur fünf Sekunden Konzentration auf den Augenblick des Schlüsselweglegens im Vorzimmer, ehe wir uns auf das Fernsehprogramm konzentrieren und was alles hätten wir uns am nächsten Morgen erspart?

Wenn wir uns solche Zusammenhänge im Alltag immer wieder bewusst machen und die Konzentration der Gedanken auf den Augenblick hier und jetzt dabei trainieren, lernen wir von Tag zu Tag in kleinen Schritten, Hindernisse von vornherein zu vermeiden.

13 Oktober 2006

Hilfe zur Zeit, Ziele & Selbstorganisation

Zeitdruck schafft oft schnelle und Gute Ergebnisse

Unter Zeitdruck sind die meisten Menschen tatsächlich in der Lage, ihre Arbeit in der Hälfte der Zeit auszuführen. Geht es Ihnen nicht auch so? Am Tag vor Ihrem Urlaub schaffen Sie es doch auch, die Ablage, die schon seit Wochen überquillt, restlos zu bearbeiten. Also brauchen wir nur einen Anreiz, um schneller zu arbeiten.


Anmerkung: The Work - Die geniale Methode - der einfache Weg zum befreiten Leben - erfahren Sie hier.


In der so gewonnenen Zeit können Sie z. B. an Ihren eigenen Projekten arbeiten, sich Gedanken über die Gründung eines eigenen Unternehmens machen oder auch Briefe schreiben. Aber ein Wort zur Vorsicht: Sofern an Ihrem Arbeitsplatz strenge Kontrollen herrschen, sollten Sie auf diese Möglichkeit besser verzichten.

Dieses Prinzip lässt sich auch auf Ihren Haushalt anwenden. Wie können Sie die Hausarbeit in der Hälfte der Zeit erledigen? Wenn sich auf Ihrem Schreibtisch z. B. die Unterlagen türmen, nehmen Sie sich eine Stunde Zeit, stellen Sie den Wecker und versuchen Sie, die Arbeit in dieser Stunde zu erledigen.

Suchen Sie sich einen Bekannten, der das gleiche Ziel verfolgt, und berichten Sie sich gegenseitig von ihren Fortschritten.

Eine meiner Bekannten versuchte drei Wochen lang jeden Tag aufs Neue, ihren Schreibtisch aufzuräumen, schaffte es aber einfach nicht. Also nahm sie sich an einem Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr dafür Zeit.


Während ich meinen Schreibtisch ebenfalls in Ordnung brachte, rief sie mich im Stundentakt an, berichtete mir von ihren Fortschritten und ließ sich von mir anspornen.

Innerhalb von drei Stunden hatte sie den Schreibtisch aufgeräumt und zwei Aktenordner durchgearbeitet. Sie fühlte sich großartig! Endlich hatte sie einen ordentlichen Arbeitsplatz und es kostete sie täglich nur wenige Minuten, um diesen Zustand wieder herzustellen.


Das funktioniert aber auch, wenn der Partner an einem anderen Projekt arbeitet. Meine Freundin und ich haben uns einmal gegenseitig moralisch unterstützt, als sie ihre Küche strich und ich mein Büro aufräumte.

Betrachten Sie das Ganze als Spiel. Sie werden sich wundern, wie viel Arbeit Sie in kurzer Zeit bewältigen können. Und im nachhinein sind Sie erleichtert, weil Sie es endlich hinter sich gebracht und nun Zeit für die Dinge haben, die Ihnen Spaß machen.


Und wenn Sie sich wohl fühlen, ziehen Sie auch den Erfolg an. Die Möglichkeiten und Chancen strömen nur so in Ihr Leben.

11 Oktober 2006

Zukunft Leben: Über Tabus, Trends und Selbstmanagement

Zu den beliebtesten Ausreden, von der Verantwortung für uns selbst abzulenken, gehört die Verantwortung, die wir angeblich für andere übernehmen. Vor allem für Menschen und Dinge, die sich gegen diese Aufdringlichkeit nicht wehren können. Dazu gehört der beliebte Anspruch, die Natur vor uns Menschen schützen zu wollen. Spielen Sie auch mit diesem Gedanken?


Anmerkung: Effizienz ist keine Frage der Zeit. Nur Dummköpfe machen regelmäßig Überstunden." (Lee Iacocca, Industriemanager) Mehr über kreatives Zeit- und Selbstmanagement erfahren Sie hier


Darüber nachzudenken erscheint vor allem dann sinnvoll, wenn Sie entschlossen sind, Ihr Leben nach eigenen Vorstellungen, aus eigener Kraft und Verantwortlichkeit zu führen. Das bedeutet schließlich: Sie selbst sind sich das Wichtigste in Ihrem Leben.


Zuerst fühlen Sie sich für Ihr eigenes Glück, Ihre Gesundheit und die Harmonie mit sich selbst verantwortlich. Alles andere ergibt sich wenn Sie reif dafür sind ganz von selbst.

Natürlich sind Sie mit dieser Einstellung ständig den Zweifeln ausgesetzt: "Liege ich damit wirklich richtig? Mache ich mich nicht zum weltfremden, egoistischen Sonderling? Sollte ich mich nicht doch lieber anpassen und einordnen und das tun, was alle tun?"

Die Antwort darauf können nur Sie selbst sich geben. Es ist um es noch einmal zu wiederholen die Entscheidung, die den Lauf Ihres Lebens bestimmt:

Lebe ich angepasst und lasse andere, die Gesellschaft, die Vorschriften, Tabus, Trends und Zufälle über mein Leben bestimmen? Oder lebe ich mein Leben nach eigenen Vorstellungen, auch wenn ich damit auf Widerstände stoße?

Viele dieser Widerstände kommen über Schleichwege auf Sie zu. Etwa dadurch, dass Sie ständig mit der Angst infiltriert werden, die Natur ginge daran zugrunde, dass Sie sich nicht genügend um sie kümmern. Indem Sie vielleicht für den Schutz der Wale, Robben oder des Regenwaldes in Südamerika kämpfen.

Wenn Sie erst einmal angefangen haben, sich für die "Natur" verantwortlich zu fühlen, weil sie angeblich in so großer Gefahr ist, werden Sie vermutlich nie wieder Zeit finden, darüber nachzudenken, in welcher Gefahr Sie selbst sich befinden, wenn Sie vor lauter Fremdverantwortung vergessen, welche Verantwortung Sie für sich übernehmen sollten.

Erst kürzlich trat ein Abgeordneter der Grünen, also einer politischen Gruppierung, die sich in besonderer Weise für Ökologie und Naturschutz stark macht, öffentlich für die Abschaffung mancher technischen Errungenschaften ein, die zu einem sogenannten sauren Regen führen, der unsere Wälder zerstört.


Keiner von den Leuten, die diesen Mann kennen, fand es allerdings ungewöhnlich, dass der wortgewaltige Naturschützer täglich 80 Zigaretten raucht, die seine Lunge viel mehr gefährden als die Technik den Wald.

10 Oktober 2006

Soziale Verantwortung, die Suche nach Glück mit Ausdauer und Training

"Ich fühle mich für dich verantwortlich" was für ein schönes Bekenntnis. Politiker verwenden es mit Vorliebe in der wohlklingenden Variante: "Ich bin meinen Wählern verantwortlich", Greenpeace übernimmt für die Umwelt und manche Leute sogar für das Wohl der ganzen Welt die Verantwortung. Und für wen fühlen Sie sich verantwortlich?



Wenn Sie beschlossen haben, Ihr Glück und Ihre persönliche Freiheit aus eigener Kraft, Ausdauer und durch das Training Ihrer Fähigkeiten zu erlangen, sollten Sie nicht versäumen, sich mit dieser Frage auseinander zusetzen

Für jemanden die Verantwortung zu übernehmen, was bedeutet das eigentlich? Es bedeutet vor allem, dass Sie dem anderen einen Teil seiner Verantwortung für sich selbst abnehmen.
Sie lösen für ihn ein Problem oder geben es zumindest vor und machen ihn von sich abhängig. Er verlässt sich darauf, und das wieder heißt, dass auch Sie sich von Ihrem Versprechen abhängig machen.

Was aber, wenn Sie dieses Versprechen abgegeben haben, ohne noch zu ahnen, welche Folgen es für Sie haben wird? Wenn es Ihnen nicht gelingt, Ihrem Versprechen nachzukommen, tragen Sie schließlich auch für dieses Versagen die Verantwortung.
Sie können sich dann der Verantwortung wieder entziehen aber Ihr Schuldgefühl wird bleiben. Vielleicht auch der Vorwurf des Betroffenen: "Du hast mich im Stich gelassen."

Jemandem die Verantwortung für sich und die Lösung seiner Probleme zu überlassen, bedeutet letzten Endes nichts anderes als Selbsterziehung zur Verantwortungslosigkeit. Sie verhindern dadurch, aus einem Versagen zu lernen und ermuntern sich zur Ausrede: "Der andere ist schuld daran, er hat schließlich dafür die Verantwortung übernommen." Erkennen Sie, wohin das führt?

Es gilt für Kinder, denen die Eltern nicht früh genug die Chance gaben, aus ihren Fehlern zu lernen. Es gilt genauso für Patienten, die Ärzten und Medikamenten die Verantwortung für ihre Gesundheit überlassen, ohne Selbst etwas dazu beizutragen

Nicht anders ergeht es dem Bürger, der von Politikern und Funktionären erwartet, dass sie für Wohlstand, Sicherheit und Arbeitsplätze sorgen wie sie es unentwegt versprechen. Und dann sind da all die Arglosen, die darauf hoffen, dass der Staat ihnen hilft, weil er ja schließlich die Verantwortung für seine Bürger trägt.

Wie Sie sehen, scheint der einzige Weg, sich bösen Überraschungen zu entziehen, darin zu bestehen, selbst für sich die Verantwortung zu übernehmen. Und nur für sich.

Über Liebe,Treue suche nach Glück

Treue ist der sicherste Weg, sich Selbst zu verleugnen.

Was halten Sie von dieser provokanten Behauptung? Nichts klingt so schön und doch so verlogen, wie die Schwüre von der ewigen Liebe und der ewigen Treue. Treue in der Ehe, Treue zur Firma, Vaterlandstreue, Treue zur Partei.


Heute schwören wir die ewige Treue, aber was ist morgen oder in einem Jahr, wenn alles anders ist? Dann wird jede dritte Ehe geschieden, die Firma entlässt den treuen Mitarbeiter und die Partei kümmert sich zuerst um sich dann erst um unser Wohl.

Wozu ist die Treue gut? Haben Sie darüber schon einmal nachgedacht? Vorwiegend, so scheint es, ist sie dazu angetan, Menschen unglücklich zu machen. Sie behindert die freie Entscheidung zur Veränderung und bewirkt Schuldgefühle, wenn wir sie brechen.

Wie viele Partner betrügen einander, aber sie gestehen es nicht ein. Sie leben mit Selbstvorwürfen weiter wenigstens so lange, bis der andere sie ertappt und seine Enttäuschung die Beziehung vollends zerstört. Ist es nicht so?

Nicht selten wird die Untreue als Instrument der Erpressung benutzt. Der Ehebrecher verliert sein Gesicht und ist den ständigen Vorwürfen des Opfers ausgesetzt.


Oder der Betrogene sucht darin den Grund für sein eigenes Selbstmitleid. "Ich bin betrogen worden", dieses wehleidige Argument hindert ihn daran, eine Entscheidung zu fällen, wie er selbst sein verletztes Selbstbewusstsein aus eigener Kraft wieder herstellen könnte. Er delegiert alle Schuld an den anderen, statt einzusehen, dass der Treueschwur von gestern nur ganz selten auch heute noch gilt.

Ganz offensichtlich wurde der Begriff der Treue nur deshalb erfunden, um jemanden von sich abhängig zu machen. Autoverkäufer sind daran genauso interessiert wie Waschmittelfirmen oder politische Parteien. Sie wollen, dass wir ihr Produkt einmal kaufen oder wählen und dann immer wieder auch wenn wir erkannt haben, dass es unseren neuen Ansprüchen schon längst nicht mehr genügt. Wenn wir treu sind, vergeben wir die Möglichkeit, Veränderungen mitzugestalten.

Ein Partner, der sich der Treue des anderen absolut sicher ist, hört auf, sich um ihn zu bemühen. Warum sollte er auch? Aber damit verkümmert die Spannung, die für die Entwicklung jeder Beziehung wichtig ist. Diese fehlende Spannung in einer Partnerschaft fördert andererseits die Versuchung zur Untreue.


Ein Mann, den seine Frau durch die versprochene Treue als ihren alleinigen Besitz betrachtet, ist versucht, die fehlende Bestätigung in der Untreue zu finden. Das gleiche gilt natürlich auch für vernachlässigte Frauen.

Wie Sie sehen, kann der Zusammenhang zwischen Treueschwur, Besitzergreifung, Erpressung, beschränkter Entscheidungsfreiheit und verlorener Spannung manche Probleme verursachen, die Ihrem Glück im Wege stehen. Auch wenn Sie über Treue ganz anders denken, sollten Sie doch nicht versäumen, darüber einige Überlegungen anzustellen.

09 Oktober 2006

Schönere Zukunft - Mittels Selbstanalyse zur Selbstschätzung

Ein Bergsteiger mit dem ich befreundet bin, erzählte mir, er habe jahrelang mit dem Fernglas am Gipfel der Berge den Himmel beobachtet um dem Rätsel des Universums auf die Spur zu kommen. Doch in letzter Zeit habe er in sich Selbst zu schauen begonnen.



Dabei sei ihm aufgefallen, dass er ja Unvermeidlicherweise „am kleinsten Ende" des Fernglases in dieser Welt stehe und dieses Ende sei das wichtigste für ihn persönlich.

Er habe erkannt, dass das ganze Geheimnis der Schöpfung und des Universum im Menschen Selbst zu suchen und zu finden ist.

Wenn der Mensch sich Selbst kennen lernt, lernt er das Universum kennen.

„Es ist jetzt an der Zeit den Analytiker, Selbst zu analysieren.“

Bei dem Versuch, Glück, Frieden und Wohlstand außerhalb seiner Selbst zu finden, hat der Mensch es versäumt, in sich Selbst zu blicken, auf die unendlichen Potenziale seines Geistes, die ihm als Teil des Kosmos zur Verfügung stehen.

Wo wollen Sie Gelassenheit, Frieden und Glück finden, wenn nicht in Ihnen Selbst? Auf Grund Ihrer seelischen Ausgeglichenheit und eines Gefühl des Einseins und unveränderlichen Werten des Lebens.

Und Ralph Waldo-Emerson, einer der größten amerikanischen Philosophen sagte:

Wer rechtmäßigen Zugang hat zum Verstand, der ist Meister des gesamten Besitztums.

Emerson drängte die Menschen dazu, ihre grenzenlosen inneren Möglichkeiten und Fähigkeiten freizusetzen, sich Ihrer Größe und Würde bewusst zu werden.
Große erscheinen uns nur groß, weil wir beim betrachten auf den Knien liegen.

Selbstanalyse und Selbsterkenntnis erfüllt nur einen Zweck - sich nach Handlungen zu richten was wir Selbst „als wahr erkannt haben und nicht nach dem, was andere Menschen glaubten oder Ihnen als Glaube aufzwingen wollen.

Leben Sie Ihr Leben - aber leben Sie Ihr Eigenes.

Selbstanalyse, Werden Sie Ihr eigener Super - Coach

Mit dem Helfen verhält es sich ähnlich wie mit der Liebe und dem Glück: Wir sollten von niemandem Hilfe erwarten, wenn wir nicht bereit sind, uns Selbst zu helfen. Und umgekehrt natürlich auch. Wie wir auch niemanden lieben können, ohne uns selbst zu lieben.

Und, wie Sie ja wissen, macht uns das Glück, das wir von anderen erwarten, von ihnen abhängig. Wahrscheinlich gibt es zwei Arten von Hilfe: Die erfolgsorientierte und die karitative Hilfe:

Die karitative Hilfe besteht darin, dass geholfen wird, ohne irgendeine Verpflichtung daran zu knüpfen. Vorwiegend handelt es sich dabei um institutionalisierte Hilfe.

Das heißt, die Helfer besitzen oder sammeln Geld, das sie ausgeben müssen. Sie verteilen es willkürlich an Bedürftige, ohne ihnen langfristig zu helfen, aus eigener Kraft wieder auf die Beine zu kommen. Eher ist das Gegenteil der Fall:

Durch diese Art von Hilfe bleiben Bedürftige von ihren Helfern abhängig. Mehr noch, sie werden dazu erzogen, sich nicht auf sich selbst, sondern auf die Hilfe anderer zu verlassen.

Die erfolgsorientierte Hilfe ist der Anstoß zur Selbsthilfe. Der Helfer schenkt dem Bedürftigen nichts, sondern hilft ihm auf die Beine und steht ihm bei, bis er imstande ist, aus eigener Kraft loszumarschieren.

Wie Sie sehen, gibt es eine Art von Hilfe, die abhängig macht, und eine andere, die einem Hilfsbedürftigen dazu verhilft, sich von seinem Helfer wieder frei zu machen. Diese zwei Arten des Hilfe-Phänomens spiegeln sich in vielen Bereichen unseres Lebens wieder.

Manche Eltern sind nicht daran interessiert, ihre Kinder von Anfang an zu freien jungen Menschen zu erziehen, die nicht mehr das tun, was die Eltern von ihnen erwarten. Lehrer wollen ihren Schülern vorwiegend zu Wissen verhelfen, aber sie sollen von der Autorität des Lehrers abhängig bleiben.

Oder meinen Sie wirklich, dass Ärzte oder Psychiater daran interessiert sind, dass alle ihre Patienten möglichst rasch und gründlich gesund werden? Oder dass die pharmazeutische Industrie daran arbeitet, die Wunderpille zu entwickeln, die ein für allemal hilft?


Natürlich nicht. Sie alle leben davon, dass möglichst viele Menschen möglichst lange von ihrer Hilfe abhängig sind. Hilfe? Nein, es hat nichts mit Hilfe zu tun.

Es ist ein Geschäft wie jedes andere auch, bei dem der Verkäufer daran interessiert ist, dass der Käufer möglichst oft seine Produkte kauft.

Vielleicht erscheinen Ihnen solche Behauptungen und Ansichten über das Helfen zu radikal. Wahrscheinlich sind sie das. Es kann allerdings auch sein, dass Sie bisher die "Götter in Weiß", "Helden der Nächstenliebe" und auch alle anderen Wohltäter, Autoritäten und Retter der Menschheit aus lauter Respekt einfach nie in Frage zu stellen wagten.

Aber Sie wissen ja: Alles im Leben hat zwei Seiten. Wir sollten sie uns beide ansehen, ehe wir urteilen.

08 Oktober 2006

Motivation - Ja zum Leben

Etwas in Ihrem Leben zum Besseren zu verändern kann nicht die Sache dieser Seiten sein. Dafür tragen Sie alleine die Verantwortung.

Es liegt an Ihnen ein faszinierendes Abenteuer daraus zu machen. Ich fühle mich lediglich dazu berufen, Sie zu motivieren, Ihr Leben Selbst in die Hand zu nehmen, in dem festen Glauben, dass Sie dies auch schaffen werden.

Für manche mag es erstrebenswert sein, für Veränderungen in der Welt oder dem Umsturz unserer Gesellschaft zu kämpfen. Vielleicht gelingt es einmal was sie beabsichtigen. Die Zukunft ist lang und vielleicht ist es ein schöner Trost, dass unsere Nachfahren es einmal womöglich besser haben.

Meine Seiten „Selbstanalyse und Selbstcoaching“ sind weniger anspruchsvoll. Es geht hier um die ganz persönliche Revolution, die jeder bei sich Selbst entfachen kann. Sie Selbst sind der Nutznießer, nicht irgendwann einmal, sondern schon heute. Es ist ein Aufstand gegen die Unterdrückung der Systeme denen wir ausgesetzt sind. Durch andere aber auch durch uns Selbst. Durch Widerstände von denen wir zurück schrecken, weil wir sie überschätzen.


PS: Systeme

Es ist das große Ziel der Politik, Konzerne und Medien die Menschen in Ihre Systeme zu pressen um so die vollständige Kontrolle des einzelnen Individuum zu erhalten. Sei es für Wählstimmenanalysen, Konsumverhalten oder Zuseherquoten. Dahinter steckt die Gier nach Geld, Macht und Kontrolle über andere.

Je mehr Selbstanalyse und Selbstentfaltung Sie betreiben, umso schwieriger wird es aber für andere sich in Ihren Köpfen einzunisten.

Nicht’s gegen Systeme solange Sie als Hilfe für den Menschen eingesetzt werden, wie Gesundheit, Sicherheit und Vereinfachung des Lebens. Meist aber steckt bei Statistiken und Auswertungen nur der Wunsch dahinter, eine große Massen an Menschen in ein gewisses Raster zu stecken umso gezielte Aktionen mit dem größt möglichen Gewinn zu steuern.


Jeder lebt sein Leben, leben Sie ihr Eigenes - Meine Unterstützung ist Ihnen Gewiss.

Motivation zur Selbstanalyse, alles im Leben hat zwei Seiten

Alles im Leben hat zwei Seiten. So selbstverständlich das auch klingen mag, so wenig beachten wir es bei vielen unserer Entscheidungen. Und haben dann darunter zu leiden.

Kaum anderswo zeigt es sich deutlicher, als in der Partnerschaft. Vor der Ehe zeigen sich die Partner von ihren besten Seiten. Nachher entlarvt die Routine des nüchternen Alltags, was vorher bewusst oder unbewusst verborgen blieb: die andere Seite der Medaille.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Jeder will, dass seine Mitwelt ihn so sieht, wie er gesehen werden möchte. Das gilt für die Partnerschaft genauso wie für alles, was uns angeboten wird. Oder haben Sie in der Werbung schon einmal erlebt, dass man Sie auch auf die Nachteile eines Produkts aufmerksam macht?

Die Dinge des Lebens nur von einer Seite zu betrachten, ehe wir uns dafür oder dagegen entscheiden, liegt in der Arglosigkeit unseres Denkens. Wir denken in den Begriffen von Gut und Schlecht und Richtig und Falsch, statt uns die Binsenweisheit bewusst zu machen, dass alles, wirklich alles im Leben, zwei Seiten hat vor allem wir Selbst.

Wer bestimmt schließlich, was gut und was schlecht ist? Wir sagen voreilig: "Das ist gut", ohne zu überlegen, ob es auch für uns, hier, heute und auch noch morgen wirklich gut ist. Wie oft stellen wir dann fest, dass etwas ganz anders ist, als die gefällige Verpackung es versprochen hat.


Meistens war es nur die Ungeduld, mit der wir uns entschieden haben. Nachher stellt sich heraus, dass uns das vermeintlich Gute mehr Probleme bringt als Vorteile. Ist es nicht so?


Drei Fragen können Ihnen dabei helfen, auch die Kehrseite einer glitzernden Medaille nicht zu übersehen:


1. Welchen Nachteil hat der Vorteil, den ich bis jetzt kenne?


2. Was nützt es mir wirklich?


3. Warum soll ich mich gerade jetzt entscheiden und nicht erst später, wenn ich Vorteil und Nachteil gründlich abgewogen habe?

Wer immer uns zu einer Entscheidung drängen will, zeigt uns nur die gute Seite seines Angebots auf und will verhindern, dass wir kritisch prüfen. Er will unsere Phantasie in seine Richtung drängen, nährt unsere Hoffnungen und verspricht uns eindringlich alles, was wir uns wünschen. So lange, bis wir es glauben.

Wenn Sie Ihr Leben nach eigenen Maßstäben leben und nicht nach den Angeboten anderer, sollten Sie selbst wissen, was Sie wollen. Damit Sie die einseitige Versuchung nach den Maßstäben überprüfen können, die für Sie richtig sind, ehe Sie entscheiden.


Um diese Prüfung vorzunehmen, sollten Sie sich genügend Zeit lassen. Auch wenn man Sie zu einer schnellen Entscheidung drängen möchte.

07 Oktober 2006

Selbstanalyse, das Leben ist ein Spiel

Lernen Sie deshalb beizeiten, mit der Unsicherheit umzugehen

Zu den großen Schlagworten, denen wir ständig ausgesetzt sind, gehört das Versprechen von Sicherheit. Es nährt die Hoffnung, die wir Wohlstandsbürger insgeheim ständig hegen: Einmal Geschaffenes soll uns erhalten bleiben.

Wie gesicherter Wohlstand, sicheres Einkommen, gesicherte Arbeitsplätze, Sicherheit für alles und jeden. Sehen Sie sich um: Gibt es diese Sicherheit wirklich oder besteht sie nur aus Versprechungen?

Tatsache ist, das alles, was heute auch noch so gesichert erscheint, morgen schon ganz anders sein kann. Das Ergebnis sind Enttäuschung, Verbitterung und Hilflosigkeit. Vor allem dann, wenn Sie sich darauf verlassen, dass irgend jemand anderer für Ihre Sicherheit sorgt. Jetzt und für alle Zeiten.

Die einzige Absicherung, die wir selbst uns schaffen können, ist die Fähigkeit, unseren eigenen Möglichkeiten zu vertrauen, statt sich auf irgend jemand anderen zu verlassen. Von den psychischen Ursachen des Herzinfarkts, der häufigsten Todesursache in unseren Ländern, sagte kürzlich ein Facharzt:


"Besonders gefährdet sind Menschen, die ständig unter Konkurrenzdruck stehen, ein übertriebenes Leistungsdenken aufweisen, nie Zeit haben und in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten wollen."

Mit anderen Worten: Wer sich keine Zeit für sich nimmt und sich seine Leistung von der Umwelt diktieren lässt, kann nie sicher sein, dass er nicht morgen schon auf einer Intensivstation liegt. Was hat ihm dann die beste Krankenversicherung wirklich genützt? Oder das Versprechen auf seinen sicheren Arbeitsplatz?

Wenn es also keine Sicherheit im Leben gibt, was können wir trotzdem tun? Ganz einfach: Wir können lernen, mit der Unsicherheit, von der unser ganzes Leben offensichtlich geprägt ist, richtig umzugehen. Wir können unsere Selbstsicherheit gezielt trainieren.

Was uns unsicher macht, ist das Unvorhersehbare im Leben. Alles, was wir nicht kennen oder worauf wir nicht vorbereitet sein könnten, macht uns Angst; Wenn es eintritt, geraten wir in Panik. Es sei denn, wir haben rechtzeitig trainiert, uns auf uns Selbst zu verlassen.

Wenn Sie selbst wissen, was Sie wollen, sich selbst mehr vertrauen als allen Versprechungen und gelernt haben, daran zu glauben, dass Sie alle Probleme aus eigener Kraft lösen können, ist das nicht die beste Voraussetzung, mit jedem unvorhersehbaren Problem fertig zu werden?

Was so viele Menschen in Schwierigkeiten bringt, ist die Hoffnung: "Heute geht es mir gut, und wenn es mir einmal schlecht gehen sollte, wird schon irgend jemand kommen und mir aus der Patsche helfen."


Aber wie sicher können diese Menschen sein, dass dieser ominöse Irgend-jemand, dessen Hilfe sie sich so sicher sind, tatsächlich zur Stelle ist und hilft?

Denken Sie daran, dass Leben ist ein Spiel

04 Oktober 2006

Selbstanalyse - Ich liebe das Leben

Wie Sie nach dem Aufwachen denken, so denken Sie den ganzen Tag. Beginnen Sie ihn mit dem Gedanken: "Ich bin heute glücklich, egal was passiert."

Wenn Sie vorangegangene Artikel dieser Seiten gelesen haben, ist Ihnen vielleicht bewusst geworden, dass jede Veränderung in Ihrem Leben von drei Schritten abhängt:

1. Sie sollten erkennen, wer Sie sind und was Sie in Ihrem Leben wirklich erreichen wollen, um glücklich zu sein.

2. Wenn Sie es wissen, sollten Sie die eindeutige Entscheidung fällen, an diesem Ziel für den Rest Ihres Lebens zu arbeiten. Und zwar an jedem einzelnen Tag. Wenn es Ihnen manchmal nicht gelingt, haben Sie trotzdem die Sicherheit: "Ich werde morgen weiter daran arbeiten, auch übermorgen und überüber- morgen."

3. Jede Veränderung zum Besseren bedarf des täglichen Trainings Ihrer Fähigkeiten zur Lösung der Probleme, die Ihrem Glück im Wege stehen.


Und noch etwas sollten Sie erkannt haben: Sie sind so, wie Sie denken, und wie Sie immer wieder denken, so handeln Sie auch. Denn nichts ändert sich, wenn Sie nicht handeln. Sie kommen Ihrem Ziel nur dann Schritt für Schritt näher, wenn Sie die dafür notwendigen Fähigkeiten so lange trainieren, bis sie zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden sind.

Wenn Sie an jedem Tag Ihres Lebens das Glücklichsein einüben, beginnt das Training damit, dass Sie schon beim Aufwachen an jedem Morgen Ihr Denken mit dem Vorsatz füttern: "Ich bin heute glücklich, egal was passiert."

Vielleicht fragen Sie jetzt zweifelnd: "Wie kann ich denn so etwas denken, wenn ich doch in Wahrheit so unglücklich bin?" Solange Sie diese Frage stellen, haben Sie die wichtigste Entscheidung noch nicht gefällt. Die Entscheidung: "Ich ersetze von heute an die Zweifel an mir und meiner Kraft durch den Glauben daran, dass ich alles erreichen kann, was ich erreichen will."

Diese Veränderung Ihrer Zweifel-Gedanken zum Ich-glaube-an- mich-Denken können Sie nur dadurch erreichen, dass Sie diesen Glauben einüben. Immer wieder. An jedem Morgen. So lange, bis der Glaube immer stärker und die Zweifel immer schwächer werden.

Das Training des Glaubens an sich und Ihr Glück unterliegt den gleichen Gesetzen wie das Training Ihrer Muskulatur. Wenn Sie sich heute vornehmen, Ihre Armmuskeln so zu stärken, dass Sie 100 Liegestützen zuwege bringen, obwohl Sie vorerst nur zehn schaffen, können Sie Ihr Ziel nur dadurch erreichen, dass Sie die Leistung Schritt für Schritt steigern.


Vorerst mit täglich zehn Liegestützen, nächste Woche mit 15, dann 20 und so weiter. Unermüdlich. Jeden Tag. Bis Sie eines Tages 100 schaffen.

Trainieren Sie also das Glücklichsein täglich immer wieder mit der Formel: "Ich bin heute glücklich, egal was auch passiert." So lange, bis dieses Denken stärker geworden ist als alle Zweifel.

03 Oktober 2006

Selbstanalyse, Fünf verhängnisvollen Wege, vor sich selbst davonzulaufen

Was immer wir im Leben erreichen wollen, stößt irgendwann einmal auf Hindernisse. Auch wenn wir uns noch so frohen Mutes auf den Weg machen, einmal kommt der Augenblick des Zweifelns.

Auf diese Krise sollten Sie vorbereitet sein, damit Sie nicht daran scheitern. Die beste Vorbereitung besteht darin, sich bewusst zu machen, dass jede Krise eine Entscheidung verlangt. Die Entscheidung: "Flüchte ich vor ihr oder überwinde ich sie?"

Wenn Sie sich zur Flucht entscheiden, sollten Sie keine falschen Erwartungen haben. Keine Flucht, und wenn sie anfangs noch so verlockend erscheint, löst Ihr Problem. Das Problem ist in Ihnen und begleitet Sie.

Sie können es verdrängen oder für einige Zeit vergessen, aber es ist immer da und beschäftigt Sie. Sie können einem Problem nur entkommen, wenn Sie es lösen. Das sollten Sie sich bewusst machen, ehe Sie die Flucht ergreifen.

Und da ist noch etwas, das Sie wissen sollten: Jeder gelungene Versuch, ein Problem zu lösen, ist ein Trainingsschritt zur Stärkung Ihres Selbstbewusstseins. Jede Flucht ist ein Trainingsschritt zur Schwächung Ihres Selbstbewusstseins.

Im Augenblick der Krise neigen wir dazu, uns eine Flucht als Lösung einzureden. Um diesen Selbstbetrug zu verhindern, ist es nützlich, die Flucht als solche rechtzeitig zu entlarven.

Hier sind die fünf häufigsten Flucht-Variationen:

1. Die Flucht in die Arbeit: Geschäftigkeit, das Geld, der gute Ruf und der Erfolg, den Sie damit erringen, mögen Ihnen die Bewunderung Ihrer Mitwelt einbringen. Aber wenn Sie das persönliche Glück als Ihr wichtigstes Lebensziel betrachten, ist es wichtiger, zuerst an sich selbst und dann erst an die anderen zu denken.

2. Die Flucht in die Autorität: Wenn Sie Ihre eigenen Wünsche kraft Ihrer Autorität bei anderen Menschen durchsetzen, bedeutet es sehr oft nichts anderes, als dass, Sie andere erniedrigen, um sich Selbst zu erhöhen.
Aber niemand kann glücklich sein, wenn er andere unglücklich macht. Die Autorität, die Sie durch Ihr Wissen bei anderen erlangen, ist oft nur ein Ersatz für das Versäumnis, alles über sich Selbst zu wissen.

3. Die Flucht in das Vergessen: Ein Problem zu vergessen, heißt nichts anderes, als es für einige Zeit aus dem Bewusstsein zu verdrängen. Aber Ihr Unterbewusstsein vergisst nur gelöste Probleme.

4. Die Flucht in die Ferne: Wenn Sie dort nicht glücklich sind, wo Sie sind, werden Sie auch im schönsten Land der Welt nicht glücklicher sein.

5. Die Flucht in die Projektion: Wenn Sie der Sieg eines Helden, mit dem Sie sich identifizieren, heute auch noch so glücklich macht, dieses Glück ist vorbei, wenn er eines Tages zum Verlierer wird und Sie sich einen neuen Helden suchen müssen. Damit er für Sie die Siege erringt, die Sie sich selbst nicht zutrauen.