31 Dezember 2007

Los lassen und Geschehen lassen

Loslassen führt zur Gelassenheit

In Südindien wird eine Affenfalle zum Fang der Affen auf dem Prinzip des Nicht-Loslassen verwendet. Eine ausgehöhlte Kokosnuss mit einem schmalen Loch wird an einem Baum befestigt und mit Leckerbissen gefüllt.

Der Affe, angezogen von dem Leckerbissen, greift in die Kokosnuss, packt den Köder und kann seine geballte Faust nicht mehr aus dem engen Loch herausziehen.

Er tobt, schreit, beißt und versucht alles, was in seinen Kräften steht, um sich aus der Falle zu befreien, doch vergebens. Nur das Loslassen des Leckerbissens könnte ihn retten, doch je mehr er sich bemüht, desto fester ballt er die Faust. So wird ihm schließlich seine Gier und die Bindung an den Leckerbissen zum Verhängnis.

Diese Verhalten könnte einem bekannt vorkommen, wenn man an den ungebrochenen Ergeiz der Menschen an Erfolg, Macht, Geld und Materialismus denkt.

In ähnlicher Weise schlagen auch wir uns oft mit Hindernissen herum, können "Leckerbissen" nicht loslassen, rennen durch unsere Gier ins Verderben. Im Grunde funktionieren alle Fallen auf dem spirituellen, auf dem evolutionären Weg nach diesem simplen Prinzip.

Durch Loslassen gelangen wir zu Gelassenheit. Panik (die Logik des Krebses) löst sich auf. Gelassen sein heißt, die anderen und sich selbst so lassen können, wie sie sind sich selbst annehmen, wie man ist.

Häufig wird Gelassenheit mit Lässigkeit oder gar Nachlässigkeit verwechselt. In Wirklichkeit kommt Gelassenheit aus der Ausgeglichenheit von Seele und Geist. Gelassenheit ist etwas Herrliches und der reinste Ausdruck seelischer Gesundheit.

Sie wird bewundert und von den meisten Menschen ersehnt. Wer gelassen ist, hat eine hohe Stufe menschlichen Seins erreicht ist seelisch unverwundbar geworden.

Gelassenheit hat auch nichts mit einem dicken Fell zu tun. Wer ein dickes Fell besitzt, ist nur dickhäutig und damit stumpf. Auch wer sich einredet, dass er über den Dingen steht, weil er Erfolg im Leben hat oder hohes Ansehen genießt, ist deshalb noch nicht gelassen. Diese zur Schau gestellte Scheingelassenheit bricht unter Belastungen schnell zusammen.

Wahre Gelassenheit ist deshalb so selten, weil sie nicht durch einen Schnellkurs in Psychotechnik erworben werden kann, sondern nur durch eine Änderung meines Verhaltens. Gelassenheit stellt sich nicht von selbst ein, sondern ist ein Ausdruck geistig seelischer Größe.

Je mehr ich ICH-SELBST bin, desto gelassener bin ich.

30 Dezember 2007

Der Megatrend heißt: Arbeit als Selbstverwirklichung

Die Arbeit als Selbstverwirklichung

Die Menschen gestalten ihr Leben immer bewusster. Sie gehen bewusster mit ihrem Körper um, trainieren ihre mentalen Fähigkeiten, gehen den Weg des Herzens. Ratgeber für die bewusste Lebensführung haben in den Verlagen einen sicheren Absatzmarkt.

Doch die größte Sinnkrise liegt für die Menschen immer noch in der Arbeitswelt und nicht im privaten Bereich. Je mehr jedoch die bewusste Lebensgestaltung den privaten Lebensbereich erfüllt, desto schmerzlicher wird die wachsende Diskrepanz zwischen der Selbstverwirklichung im Privaten und der Selbstentfremdung im Beruf. Die Suche nach sinngebender, freudvoller, erfüllender Arbeit wird immer stärker.

Selbstverwirklichung wird in Zukunft immer stärker in der Arbeitswelt gesucht. Mehr noch: Die historisch bedingte Thennung zwischen "Freizeit" und "Arbeitszeit" will überwunden werden. Leben möchte als Ganzes gelebt werden und nicht in "befreite" (das Private) und "unfreie" Zonen (das Berufliche) aufgesplittet sein.

Und wenn Arbeit der Selbstverwirklichung dient, dann macht auch die (wieder historisch bedingte) Trennung zwischen Arbeitszeit und Ruhestand keinen Sinn mehr. Wer sich in seiner Arbeit selbst verwirklicht, für den ist Leben und Arbeit dasselbe, der "arbeitet" bis zum letzten Atemzug, für den wird "Ruhestand" zur Sinnlosigkeit.

Sie haben erst dann Ihre Berufung gefunden, wenn Sie von ihr nie mehr lassen können. Wer selbstbestimmt lebt, den kann man nicht in den Ruhestand schicken!

Was bisher nur wenigen beruflichen "Exoten" (Künstlern, Schriftstellern, Malern, Musikern usw.) vorbehalten war, wird jetzt zu einem Trend und einer Möglichkeit für immer mehr Menschen.

Dieser Trend zur "Arbeit als Selbstverwirklichung" wird bald so mächtig werden wie die "ökologische Bewegung und Friedensbewegung" oder die "Gesundheitsbewegung", "gesunder Umgang mit Geld", "erfüllende Partnerschaft". Die Gesellschaft (Politik) kann nicht mehr weitermachen wie bisher, denn die Menschen wollen nicht mehr weitermachen wie bisher.

06 Oktober 2007

An was glauben Sie ?

Lang ist es her seit ich hier geschrieben habe. Heute habe ich mich durchgerungen.

An was glauben Sie?
Es ist nicht der reine Gedanke oder Glaube der die Wünsche eines Menschen in Erfüllung gehen läßt. Eine positive Denkweise abgekoppelt vom Unterbewußtsein wird nie die gewünschten Ergebnisse bringen.

Eine Erfüllung seiner Wünsche tritt dann ein, wenn das Unterbewußtsein auf die Wünschen, Gedanken und Glaubenssätze dementsprechend reagiert.

Erst in Kombination zwischen Wunsch und Verinnerlichung entfaltet sich dieses Gesetzt bei allen. Die Wünsche von erfolgreichen, glücklichen oder zufriedenen Menschen werden auch nicht deshalb erfüllt weil sie bestimmten Religionen angehören und Rituale durchführen oder ständig positive Sätze aussprechen.

Die Erfüllung geschieht einzig und alleine deshalb, weil sie Geistig und Seelisch von der Überzeugung durchdrungen sind, daß ihre Wünsche verwirklicht werden. Das Gesetzt des Lebens ist ident mit dem Gesetzt des Glaubens. Der Glaube ist der Geistesinnhalt. So wie ein Mensch fühlt, denkt und glaubt, so sind auch sein Geist, sein Körper und sein Lebensschicksal beschaffen.

Das Vorsagen von "positiven Formeln" ohne innere Überzeugung daher wirkungslos. In manchen Fällen bewirkt es sogar das Gegenteil, da durch die vermeintlich positven Sätze oder Gedanken, negative Gefühle verstärkt werden.

Der Satz oder Suggestion ich bin reich, reich und nochmals reich ist auch nach der tausendsten Wiederholung vollkomen wirkungslos, wenn man im innersten (Unterbewußtsein) weiß, man ist arm wie eine Kirchenmaus.

Ich hoffe meine Zeit erlaubt es mir, die erfolgreichen Techniken zur Überbrückung solcher innerlichen Hindernisse zu beschreiben.

27 September 2007

Traumdeutung - Traumsymbol - Mann

Traumdeutung Traum - Mann

Assoziation: Yang-Aspekt; aktiv.

Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Selbstbehauptung bereit?

Allgemein:

Mann (männlich) versinnbildlicht als Ursymbol meist Bewußtsein, Verstand, Geist, Tatkraft und Willen, oft gepaart mit Härte und Aggressivität. Bei Frauen kann er sexuelle Bedürfnisse anzeigen. Weitere Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen:

- Alter Mann taucht oft im Sinne von Führer oder Guru (siehe unter diesen Stichwörtern) auf.

- Junger Mann kann auf Rastlosigkeit, Unruhe, Tatendrang oder ungezügelte Sexualität hinweisen.

- Dicker Mann wird häufig im Sinne von Weichherzigkeit und Mitgefühl verstanden.

- Großer Mann warnt vor Aggressivität oder Überbetonung des Verstandes.

- Kleiner Mann kann Minderwertigkeitsgefühle (oft auch sexuelle) versinnbildlichen.

Psychologisch:

Nach C.G. Jung bedeutet der unbekannte Mann, der im Männertraum auftritt, die unbewußte Schattenseite des Träumers, die ihn im Wachleben zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst und seinen eigenen Mängeln zwingen möchte. In Frauenträumen ist er der Animus, die unbewußte männliche Seite der Frauenpsyche.

Bei jungen Mädchen erscheint dieser Animus oft in Gestalt des Lehrers, des Vaters oder eines Idols. Träumen Frauen von einem unbekannten Mann, so spiegeln sich in diesem Bild ihre Erwartungen an einen Partner und dessen von der Frau erwünschten Eigenschaften wider.

Diese Erwartungen werden bereits in der Kindheit und Jugend der Träumenden durch den Vater festgelegt bzw. geprägt. Entspricht jedoch der wirkliche Partner der Träumenden diesen unbewußten Erwartungen nicht, sind Probleme und Enttäuschung die Folge. Spricht eine Träumerin mit einem jungen Mann, darf sie mit viel Ablenkung im Alltagsleben rechnen, die sie manche Sorge vergessen läßt.

Befolgt man im Traum den Rat eines alten Mannes, kann man auf eine glückliche Wende im Wachleben hoffen. Einen dunklen Mann sehen, bedeutet nach altägyptischer Traumweisheit, daß Gefahren auf den Träumer lauern.

Volkstümlich arabische Deutung

- einen großen und starken sehen: du wirst eine ärgerliche Begegnung haben;

- ein unbekannter junger: Sorgen; kann auch auf Leichtsinn hindeuten, der fatal enden könnte;

- mit Bart: in nächster Zeit droht Zorn und Zwietracht;

- kleinen sehen: Verhöhnung deiner Persönlichkeit;

- mit langen Haaren und großen Bart: sei nicht furchtsam, es kann dir nichts geschehen;

- alter: langes Leben; man wird gute Ratschläge bekommen, die einem zu Glück verhelfen;

- dicker: es stehen dir gemütliche Stunden bevor;

- für Frau - viele Männer sehen: du wirst mehrere Körbe austeilen.


Volkstümlich europäische Deutung

- bei Frauen sexuell-erotisch zu verstehen, bei Männern als Auseinandersetzung mit sich selbst durch innere Beobachtung der eigenen Mängel zu verstehen.

- sehen oder mit einem verkehren: handelt es sich um einen alten Mann, wird man einen guten Rat erhalten; handelt es sich um einen jungen Mann, kommt es zu Unruhe oder Ruhelosigkeit.

- für Männer; einen ohne Kopf sehen: man handelt völlig unüberlegt und sollte seine "Kopflosigkeit" überwinden

- junges Mädchen hat einen bekommen: es wird noch lange warten müssen, bis es in Wirklichkeit soweit kommt

- Frau wird von einem geschlagen: sie wird von ihm unaussprechlich geliebt;

- ein gutaussehender Mann, gut gebaut und sportlich: man wird das Leben in vollen Zügen genießen und große Besitztümer erlangen.

- mißgestaltet und mürrisch: es erwarten einem Enttäuschungen und Schwierigkeiten;

- als Frau einen dicken sehen: sieht einer Frau jeden Wunsch von den Augen ab;

- einen jungen sehen: die nächste Zeit wird sehr unruhig und eine Strapaze für die Nerven;

- Träumt eine Frau von einem gutaussehenden Mann, wird ihr eine Auszeichnung zuteil. Ist er häßlich, wird sie Ärger durch einen angeblichen Freund bekommen.

Volkstümlich Indische Deutung

- Auch ein unbekannter alter Mann, der wohlgestaltet ist, bedeutet das Schicksal des Menschen, ein bekannter meist das des Träumenden.Ein unbekannter junger Mann dagegen bezeichnet stets einen Feind; jedoch bedeutet ein bekannter junger Mann entweder diesen selbst oder eine ihm ähnliche Person oder einen Namensvetter.

(Siehe auch "Alter", "Lehrer", "Mann", "Menschen", "Vater" und andere männliche Symbole)

Kostenlose Anleitung zur Traumdeutung und über 3000 Traumsymbole finden Sie auf www.traumheimat.at

28 Juli 2007

Traumdeutung - Traumsymbol Katze

Traumsymbol – Katze (n)

Assoziation: - ein weiblicher Aspekt; anschmiegsam und weich; auch unabhängig und selbstständig.

Fragestellung: - Wie integriere ich die nachgiebigen und unabhängigen Teile meiner Persönlichkeit? Was empfinde ich in Bezug auf die Kombination dieser beiden Eigenschaften?

Allgemein:

Die Katze ist ein sehr selbständiges, unabhängiges Tier, das zwar die Freundschaft des Menschen sucht, sich ihm aber nicht unterwirft. Im Traum kann sie daher auf Individualität aber auch Egozentrik hinweisen. Sie ist aber auch ein sehr sensibles Tier und steht deshalb auch für die Gefühlsseite des Träumenden.

Ihre Verspieltheit kann sich auf die Sexualität des Träumenden beziehen, die aber weniger leidenschaftlich zu verstehen ist, mehr den Wunsch nach Zärtlichkeit versinnbildlicht und symbolisiert, daß er sich sexuell noch auf der animalischen, spielerischen Stufe befindet. Allgemein kann das Tier auch vor Hinterlist und Falschheit warnen oder auffordern, mehr der Intuition zu vertrauen.

Psychologisch:

Jeder Mann weiß, was er unter "einer Katze" zu verstehen hat. Die Psychoanalyse liefert dazu folgenden Hinweis: Die Katze symbolisiert einerseits das weibliche Geschlechtsorgan und anderseits den Inbegriff von Falschheit. Sagt Ihnen diese Kombination in Bezug auf ihr Liebesleben etwas? Sie umreißt das katzenhaft Ungebundene, das zwar mit Samtpfötchen das Ziel - meist sexueller - Wünsche zu erreichen sucht, aber dann mit scharfen Krallen zupackt und nicht mehr losläßt.

Übersetzt auch die "wilde" Katze im Wesen einer Frau, das Triebhafte, das im Wachbewußtsein oft scheu überdeckt und nur im Traum in Gestalt dieses Tieres offenbart wird. In Frauenträumen steht dieses Traumbild auch für charakterliche Eigenschaften wie ausgeprägte Individualität, Egozentrik und ein unstetes Wesen.

In Träumen von neurotischen Frauen steht das Traumbild des Katers für eine allzu starke Vaterbindung. In Männerträumen ist die Katze manchmal Ersatzbild der Frau, die man sexuell besitzen möchte.


Spirituell:

Die Ägypter verehrten in der Katze symbolisch die Göttin Bastet, doch eine Beziehung zum Dämonischen wird ihr nachgesagt.



Volkstümlich arabische Deutung:

- Im allgemeinen bedeutet die Katze in allen Träumen einen Dieb.
- Träumt jemand, er kämpfe mit einer Katze oder töte sie, wird er einen Dieb fangen und unschädlich machen; ist ihm die Katze bekannt, wird ihm auch der Dieb bekannt, wenn unbekannt, fremd sein.

- Nimmt einer Katzenfleisch oder findet er es, wird er jenem so viel Diebesgut abnehmen, wie er Katzenfleisch gefunden hat.

- Findet jemand ein Katzenfell oder nimmt es mit, wird er den Dieb um sein ganzes Hab und Gut erleichtern.

- Wird einer im Streit mit einer Katze durch ihre Klauen verletzt, wird er in eine sehr heftige Krankheit und in Trübsal fallen.

- Hat ihn die Katze gebissen, wird er lange ans Krankenbett gefesselt sein und völlig von Kräften kommen. - sehen oder hören: Betrug und Hinterlist werden dir Verdrießlichkeiten bereiten;

- schlagen oder töten: du wirst dich gegen alle Nachstellungen zu verteidigen wissen;

- schlafen sehen: schenke listigen Menschen dein Vertrauen nicht;
- schwarze: Bosheit und Verschlagenheit eines Feindes werden dich ärgern;
- weiße: lasse dich nicht von Schmeichlern betören;
- von einer gebissen oder gekratzt werden: hüte dich, in die Hände böser Menschen zu geraten;

- hören: in Zank und Streit mit tückischen Menschen geraten;
- sich gegen die Angriffe einer Katze verteidigen: laß dich nicht von listigen Gaunern umgarnen;

- füttern: du wirst nur Undank ernten.
- sehen oder hören: Betrug und Hinterlist werden dir Verdrießlichkeiten bereiten;
- schlagen oder töten: du wirst dich gegen alle Nachstellungen zu verteidigen wissen;

- schlafen sehen: schenke listigen Menschen dein Vertrauen nicht;
- schwarze: Bosheit und Verschlagenheit eines Feindes werden dich ärgern; das Unglück wird sich an die Ferse heften und einem noch lange begleiten;

- weiße: lasse dich nicht von Schmeichlern betören;
- von einer gebissen oder gekratzt werden: hüte dich, in die Hände böser Menschen zu geraten;

- hören: in Zank und Streit mit tückischen Menschen geraten;
- sich gegen die Angriffe einer Katze verteidigen: laß dich nicht von listigen Gaunern umgarnen;

- füttern: du wirst nur Undank ernten;
- streicheln: man darf seine Geheimnisse nicht leichtfertig kund tun.



Volkstümlich Europäische Deutung

- altes weibliches Ersatzsymbol in Männerträumen; verkünden Kummer in der Liebe; Bediente und Hausgenossen werden sich als betrügerisch erweisen; du wirst hintergangen;

- sehen und nicht vertreiben oder umbringen können: in jedem Zusammenhang ein schlechtes Zeichen; in erster Linie Falschheit von Freunden und Bekannten oder Enttäuschungen in der Liebe;

- wilde Katzen sehen: kündigen Streitigkeiten mit den Nachbarn an;
- von einer angegriffen werden: man wird es mit Gegner zu tun bekommen, die vor nichts zurückschrecken, um Ihren Namen durch den Schmutz zu ziehen und Sie Ihres Vermögens zu berauben;

- von einer gebissen oder gekratzt werden: bedeutet, daß du durch falsche Freunde oder andere Leute Schaden nehmen wirst;für einen Ledigen bedeutet dies einen unbeständigen Liebhaber; man hat gefährliche Feinde;

- verjagen können: man meistert selbst schwierigste Probleme und gewinnt Ansehen und Reichtum;

- eine abgemagerte, hinterhältig dreinschauende Katze begegnen: man muß mit schlechten Neuigkeiten rechnen; ein Freund könnte im Sterben liegen; schafft man es, das Tier in die Flucht zu jagen, mag er jedoch wieder genesen;

- streicheln: man ist gut zu einem Menschen, der es verdient;
- wenn sich eine an einen schmiegt: man wird durch Schmeicheleien betört, um ausgenutzt zu werden; - mit ihren Jungen: ist ein Zeichen für unerwünschte Nachkommenschaft; man wird viel Ärger durch schlecht erzogene Kinder haben;

- eine saubere weiße Katze: symbolisiert Verwicklungen, die zwar auf den ersten Blick harmlos scheinen, dann aber zu Geldverlust führen und Anlaß zu Trauer geben;

- eine weiße Katze sehen: eine zarte Liebe zu einem anderen Menschen keimt auf;

- schwarze: Unglück; bedeutet Ungemach; warnt vor Gefahren;
- eine gefleckte: man empfindet sehr leidenschaftliche Gefühle;
- füttern oder schmeichelnd: du wirst mit Undank gelohnt;

- essen: Ehebruch;
- viele um sich haben: du wirst von treulosen Dienstboten oder Freunden umgeben; man wird von einer geliebten Person betrogen;

- miauen oder schreien hören: unangenehme Vorkommnisse; Klatsch;auch: ein Freund wird hinter dem Rücken gegen einem intrigieren;

- schlagen: ein Gauner wird unschädlich gemacht werden;
- eine Katze und eine Schlange in friedlicher Eintracht: zeigen kommenden Ärger an; möglicherweise plant man einen Freund einzuladen, um ihn auszuhorchen, weil man einem angeblich sich betreffenden Geheimnis auf die Spur kommen will;

- töten: bedeutet, daß du über deine Feinde Herr wirst;
- Wenn ein Geschäftsmann von einer Katze träumt, sollte er all seine Energie auf sein Unternehmen richten, da die Konkurrenz nicht schläft und ihn dazu zwingen könnte, unter Preis zu verkaufen und, falls ihn das noch nicht in den Ruin treibt, zu noch schlimmeren Mittel greift.

- Träumt eine junge Frau, sie halte eine Katze oder Kätzchen im Arm, besteht Gefahr, daß sie sich zu ungehörigem Verhalten verleiten läßt.



Volkstümlich Indische Deutung

- hüte dich vor böser Gesellschaft;
- gekratzt werden: Diebstahl in deinem Haus wird dich sehr verärgern.

(Siehe auch "Haustier", "Tiere" und andere Katzentiere – Die Symbole können Sie auf www.traumheimat.at alle kostenlos downloaden)

18 Juli 2007

Traumdeutung - Traumsymbol Hund

Traumsymbol Hund

Assoziation: - in der Regel ein männlicher Aspekt; bedingungslose Liebe; Gehorsam; loyal, zuverlässig.

Fragestellung: - Bin ich zuverlässig? Was liebe ich bedingungslos?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Freund; loyal; beschützend; Ausgestoßener; Held; Verbündeter; liebevolle Natur.

Beschreibung:

Dieser gezähmte Verwandte sowohl des Wolfs als auch des Kojoten ist seit langem ein großartiger Freund des Menschen. Über viele Jahrhunderte hinweg hat der Hund seinem menschlichen Gefährten seinen Schutz, seine Liebe und Treue geschenkt. Manche Legenden erzählen davon, daß der Hund wegen seiner Anhänglichkeit an den Menschen, der Tiere oft schlecht behandelt, aus der übrigen Tierwelt ausgestoßen wurde.

Dennoch ist die Geschichte von Mensch und Hund dicht miteinander verwoben, und in vielen Fällen haben Menschen durch Hunde das einzige Mal die Erfahrung gemacht, ein Mitglied des Tierreichs zu lieben. Als solche könnten Hunde viel eher die Helden statt die Ausgestoßenen des Tierreichs sein.

Allgemeine Bedeutung:

Deine Verbindung zum Tierreich; deine Verbindung zum Tier in dir; Treue; Freundschaft; Schutz.

Assoziation:
Ein Schimpfwort, mit dem ein Mensch herabgesetzt wird; hundemüde; armer Hund.

Transzendente Bedeutung:
Ein wichtiger Verbündeter; ein Führer in der Traumwelt.

Artemidoros:
Was die Hunde betrifft, so unterscheidet man erstens Jagdhunde, und zwar einerseits Spür-, andererseits Hetzhunde; zweitens Wachhunde, auch Hof- und Kettenhunde genannt; drittens die sogenannten Malteserhunde (Zierliche Tiere der Spitzhundrasse mit langem, weißen Seidenhaar; sie waren in der Kaiserzeit bei den Damen sehr beliebt.), die man zum Vergnügen hält.

Es bedeuten nun die Jagdhunde das auswärts Erworbene; deshalb ist es gut, wenn man sie beim jagen und fangen sieht, wenn sie schon etwas erbeutet haben oder wenn sie gerade auf die Jagd ziehen; denn sie sind ein Sinnbild von Unternehmungslust. Kehren sie aber in die Stadt zurück, bedeuten sie Stillstand der Geschäfte; denn sie haben dann die Arbeit hinter sich. Hofhunde bezeichnen die Ehefrau, die Familienangehörigen und das erworbene Hab und Gut. Sind sie gesund und wedeln sie ihren Herrn an, besagt das, daß Ehefrau und Familienangehörige ihre häuslichen Pflichten gewissenhaft erfüllen und daß Hab und Gut wohl gesichert sind.

Sind sie aber krank, zeigen sie den Genannten Krankheit und dem Hab und Gut Verluste an. Gebärden sie sich wütend, bellen oder beißen sie, kündigen sie Übeltaten von ihnen entsprechenden Personen an und große Verluste. Fremde Hunde, die einen anwedeln, bedeuten Anschläge und Hinterhältigkeiten von nichtswürdigen Kerlen oder Weibern und, wenn sie beißen oder bellen, Gewalt- und Übeltaten; des näheren prophezeien die weißen Hunde offene, die schwarzen heimliche, die rötlichen nicht ganz offene, die gefleckten ziemlich schlimme Gewaltakte.

Sie ähneln nämlich ganz und gar nicht adligen oder freien, sondern gewalttätigen und unverschämten Menschen; denn so sind die Hunde geartet. Oft kündigen sie Fieber an, wegen des Sirius, der als Urheber desselben von manchen "Hund" genannt wird; denn der Hund ist ein gewalttätiges und rücksichtsloses Tier und der fiebrigen Glut vergleichbar. (Vermutlich steckt in der ungünstigen Deutung der Hunde noch der allgemeine Glauben der Antike, wonach der Hund als ein unreines und dämonisches Wesen angesehen wurde.

Plutarch berichtet im Leben des Kimon (Kap. 18) von einem sonderbaren Traum, den dieser kurz vor einem militärischen Unternehmen gegen Ägypten und Kypros hatte. Es schien ihm, als wenn ein böser Hund ihn anbellte und sage, er solle mit ihm gehen, denn er würde ihm und seinen Jungen ein Freund sein. Astyphilos von Poseidonia, ein Freund Kimons, erklärte ihm, der Traum bedeute seinen Tod, denn ein Hund sei für einen Menschen, den er anbelle, ein Feind, und von einem Feind könne man nicht eher, als wenn er sterbe, ein Freund werden.

Die Hundstage, an denen Sonne und Sirius gleichzeitig aufgehen, dauern vom 24. Juli bis zum 24. August und stellen für Europa die heißeste Jahreszeit dar.) Die Malteserhunde bedeuten das Liebste und Angenehmste, was man im Leben besitzt. Deswegen zeigen sie Schmerz und Betrübnis an, wenn ihnen irgend etwas zustößt.


Allgemein:
Die Bedeutung eines Hundes im Traum hängt davon ab, ob der Träumende ihn kennt (vielleicht ein Haustier aus der Kindheit), dann kann er für glückliche Erinnerungen stehen, oder nicht, dann symbolisiert er möglicherweise Loyalität und die bedingungslose Liebe, wie der Mensch sie von Hunden kennt.

Handelt es sich um eine Hunderasse mit spezifischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Schnelligkeit eines Windhundes und so fort, dann ist es eine besondere Begabung des Hundes, welche der Träumende entwickeln muß, um sich auch weiterhin auf ein bestimmtes Ziel konzentrieren zu können. Hund umfaßt Triebe (vor allem sexuelle), Instinkte und Gefühle; dann bringt er die eigenen Einstellungen zum Ausdruck, warnt vielleicht auch davor, diese psychischen Inhalte zu stark zu unterdrücken.

Im weiteren Sinn kann das Tier die männlich aggressive Sexualität verkörpern. Manchmal taucht er auch als Führer durch die Welt des Unbewußten auf, der zur Selbsterkenntnis auffordert. Einzelne Bedeutungen können sich aus folgenden Begleitumständen ergeben:

- Zutraulicher Hund warnt oft vor Hinterlist und Betrug.
- Bellender Hund kann auf üble Nachrede und Verleumdung hinweisen.
- Heulender oder bissiger Hund gilt als allgemeine Warnung vor schwerwiegenden Gefahren.
- Jagender Hund soll eine oberflächliche, leichtfertige Lebenseinstellung mit Neigung zu (vor allem sexuellen) Abenteuern anzeigen.

- Mit dem Hund spielen bedeutet, daß man seine Gegner überwinden wird.
- Hund an die Kette legen kann ein finanzielles Risiko oder andere Schäden durch Leichtfertigkeit ankündigen.
- Schwarzer Hund wird oft als schmerzhafte Täuschung durch einen Freund gedeutet.
- Mehrere Hunde, die sich streiten, soll familiären Zwist anzeigen.


Psychologisch:
Der Hund muß im Traum stets im Zusammenhang betrachtet werden, denn er hat zwei verschiedene Bedeutungen. Einerseits ist er Freund und Beschützer des Menschen und wacht über dessen Besitz, andererseits fällt er Feinde seines Herren an und bekommt somit eindeutige Aggressionsbedeutung. Wenn ein Traum von einer Meute wilder Hunde handelt, dann stellt dieses Gefühle dar, vor denen der Träumende Angst hat.

Die sexuelle Bedeutung von Hunden im Traum erhellt wohl aus ihrer Eigenart, sexuelle Handlungen in aller Öffentlichkeit zu vollziehen und gilt daher auch als Symbol der ungehemmten Betätigung des Menschen in Bezug auf das, was man sonst meist nur verborgen zu tun wagt. Sie symbolisieren das Trieb- und Wunschleben, jedoch auf einer etwas primitiven Basis, immer verbunden mit einer gewissen Angst vor Unordnung die entstehen könnte, wenn man so täte - wie der Hund.

Bissige Hunde im Traum eines Mannes deuten auf Eifersucht. Erlebt eine Frau den Traum, so ist die Träumerin ziemlich hemmungslos veranlagt. Das heißt nicht, daß sie auch so lebt, nur die Veranlagung zur Hemmungslosigkeit ist vorhanden. Deshalb träumen Frauen oft auch davon, wie ein Hund an der Leine geführt wird. Das heißt, sie zügeln ihre Triebe. Was immer im Traum mit dem Hund geschieht, er stellt die Triebhaftigkeit als solche dar. Als Angsttier im Traum ist der Hund oft nur die Umschreibung des eigenen schlechten Gewissens.

Wo er uns begleitet, hält der Instinkt uns wach; wo er angekettet ist oder gequält wird, brodeln im Unbewußten Minderwertigkeitskomplexe, die im Wachleben hochkochen. Große Hunde verstärken das bisher Gesagte, kleine schwächen es ab. Auch die Bedeutung "auf den Hund gekommen" ist im Verbund mit anderen Symbolen manchmal angebracht. Trägt man einen Hund auf den Arm, hat man das Triebhafte in seiner Gewalt.

Ein toter Hund deutet darauf hin, daß in irgendeinem Seelenwinkel etwas abgestorben ist, das wir zu neuem Leben erwecken sollten. Steckel meinte, daß der Biß eines Hundes in den Fuß die Warnung vor tierischen Leidenschaften, die Angst vor Infektionen oder den dunklen Rest der Kastrationsangst beinhalte. Artemidoros glaubte, daß man sich vor Betrügern hüten solle, wenn ein fremder Hund einen anwedele; Hunde, die bellen und beißen, beweisen seiner Meinung nach, daß jemand dem Träumer Verluste beibringen wolle.


Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Hund im Traum der Führer in die Unterwelt.


Volkstümliceh Deutungen: (arabische Deutung):

- Hunde bedeuten Feinde.
- Träumt jemand, ein Hund belle ihn an, wird er mit einem ehrlosen Feind in einen Wortstreit geraten.
- Beißt ihn der Hund, wird er von solch einem Kerl hart bedrängt werden.
- Dünkt es einen, ein Hund zerreiße seine Kleider, wird ein ehrloser Feind seinem Besitz und seiner Ehre Schaden zufügen.
- Tötet er den Hund, wird er einen solchen Widersacher vernichten.
- Hundefleisch zu essen bedeutet, man werde das Vermögen eines ehrlosen Feindes an sich bringen.
- Im Traum Hundemilch zu trinken prophezeit Schrecken und Siechtum.
- Ist der Hund, den man schaut, ein Schäfer- oder ein wilder Hund, wird der Feind aus der Fremde stammen ist es ein Jagdhund, aus der Sippe der eigenen Angehörigen.

- Träumt der Kaiser, man bringe ihm verschiedene Hunde aus einem fremden oder dem eigenen Land, wird er fremde und einheimische Soldaten gegen seine Feinde ins Feld führen. Im allgemeinen bedeutet jeder Hund im Traum des Kaisers einen Soldaten.

- sehen: eine Treulosigkeit erleben;
- heulen hören oder sterbend: böse Vorbedeutung; Krankheit;
- schwarze sehen: bevorstehendes Unglück; ein falsche Freunde ist in der Nähe;
- weiße: treue Freundschaft;
- davon gebissen werden: Schmeichler werden dir schaden;
- einen tollen sehen: in große Gefahr geraten;
- spielen sehen: gute Freundschaft mit Bekannten;
- beißen und raufen sehen: vermeide einen Streit in der Familie;
- auf Menschen oder Tiere hetzen: bessere deinen Sinn, sonst bleibst du ein lästiges Wesen unter deinesgleichen.

Europäische Deutung:

- Instinktmahnung, normale Wunsch- oder Triebreaktion, die sich über den Hund auslebt;
- sehen: du wirst treue Menschen kennen lernen;
- vielköpfiger Hund: man droht sich zu verzetteln, Erfolge erfordern immer volle Konzentration;
- kleine Hunde: stehen für niedere Gedanken und Lust an frivolen Vergnügungen;
- struppige Hunde sehen: künden von mißlichen Geschäften oder kranken Kindern;
- ein Schoßhündchen sehen: Freunde werden einem in schweren Zeiten beistehen;
- abgemagertes und kränkliches Schoßhündchen: man muß sich auf Schwierigkeiten gefaßt machen;
- aufgeputzte Schoßhündchen: zeugen von Eitelkeit, Egoismus und Engstirnigkeit ihres Besitzers; Einer jungen Frau sagt dieser Traum einen Gecken als Geliebten voraus.

- weißen sehen: eine gute, angenehme Bekanntschaft;
- ein freundlich weißer auf einen zukommt: Omen eines glücklichen Zusammentreffens; eine Frau kann bald darauf heiraten;

- schwarz: Verrat durch Freunde;
- einen roten sehen: man wird sich auf seine Freunde leider nicht verlassen können;
- einen schönen besitzen: man wird große Reichtümer sein eigen nennen;
- mit einem spielen: es stehen beträchtliche Gewinne und treue Freunde in Aussicht;
- spielende: Erfolg im Geschäft; ein treuer Liebhaber; Versöhnung mit einem entzweiten Freund;
- einen bösartigen sehen: kündigen unabwendbares Mißgeschick an; selbst größte Anstrengungen werden nicht den gewünschten Erfolg bringen;

- einen bösartigen töten: man wird Gesinnungsgegner bezwingen und finanziellen Gewinn einfahren;
- von ihnen geängstigt werden: läßt bevorstehende Gefahr befürchten;
- sich beim Anblick einer großen Dogge fürchten: man wird Probleme haben, über das Mittelmaß hinauszuwachsen; Einer Frau verheißt dieser Traum einen weisen Gatten.

- von einem Bluthund verfolgt werden: man könnte einer Versuchung erliegen, die den Untergang nach sich zieht;
- von ihm angefallen oder niedergerissen werden: du wirst in Gefahr kommen; Mahnung zur Vorsicht;
- einen auf jemanden hetzen: bringt Feindschaft;
- Hunde knurren hören: man ist möglicherweise intriganten Leuten ausgeliefert oder man wird zu Hause mit unschönen Neuigkeiten konfrontiert;

- bissiger: bedeutet eine Verleumdung;
- gebissen werden: Zwist wegen Geld; Nachstellungen eines falschen Freundes; bedeutet Krankheit; auch: es steht privat oder beruflich ein Streit ins Haus; man hat in einer bestimmten Angelegenheit ein schlechtes Gewissen;

- einen zutraulichen und schmeichelnden sehen: man soll in eine Falle gelockt werden;
- angebellt werden: Unannehmlichkeiten;
- bellen hören: mahnt, wachsam zu sein, Streit mit Nachbarn oder Verleumdung kündigen sich an; auch: kann unerfreulichen Neuigkeiten vorauseilen; höchstwahrscheinlich stehen Schwierigkeiten bevor;

- heulen hören: schwere Krankheit; bedeutet Gefahr;
- einsame Jaulen eines Hundes: kann den Tod oder die lange Trennung von Freunden mitteilen;
- jagen sehen: du wirst durch Fleiß etwas erreichen;
- auf der Jagd nach größeren Beutetieren: man wird alles mit ungewohnter Forschheit angehen;
- Jagdhunde auf der Jagd: deuten auf kommende Freuden und Veränderungen zum Guten hin;
- Träumt eine Frau von Jagdhunden, wird sie sich in einen Mann unter ihrem Stand verlieben. Folgen ihr viele Jagdhunde, wird sie zahlreiche Verehrer haben, aber vergebens auf die wahre Liebe hoffen.

- toll (Tollwut): du wirst in Sorgen kommen;
- tollen sehen: bedeutet unbegründete Furcht vor etwas;
- knurrende und kämpfende Hunde: deuten Erniedrigung durch Feinde an;
- mehrere miteinander raufen oder sich beißen sehen: bringt Familienstreit wegen einer Erbschaft;
- zusammenhetzen: du wirst eine schwere Kränkung erfahren;
- aufzäumen: du wirst Feinde bekommen;
- anbinden: man will dich bestehlen;
- Hundehütte: man wird selbst auf den Hund kommen;
- alleine reisen und ein Hund folgt einem: man darf auf treue und ergebene Freunde zählen;
- eine Hundeausstellung besuchen: man darf auf vielerlei kleine Glücksfälle hoffen;
- Hunde und Katzen scheinbar friedlich nebeneinander liegen und dann plötzlich aufeinander losgehen sehen: es steht ein Fiasko in Liebes- und Geschäftsangelegenheiten bevor - sofern Sie die beiden nicht trennen können;

- tötet ein Hund eine Katze: es winken erfolgsversprechende Geschäfte und ein unerhoffter Glücksfall;
- eine Schlange umbringend: gilt als gutes Omen;
- Hunde schwimmen sehen: man brauch nur die Hand nach dem Glück auszustrecken;
- Welpen sehen: man wird unschuldig vom Pech verfolgte Menschen helfen und dafür Dankbarkeit ernten; sind die Welpen munter: starke Freundschaftsbande und wachsender Reichtum;

- mickrige Welpen: es drohen Einbußen;
- fremden Grund und Boden betreten und von einer Bulldogge angegriffen werden: es besteht die Gefahr, daß man sie Gesetze des Landes oder die eigenen Grenzen überschreitet; kommt eine freundliche Dogge einem entgegen: trotz aufwieglerischer Kritik der Gegner steht ein Aufstieg bevor;

- Träumt eine Frau von einer Dogge, ist das ein Zeichen, daß ihr Liebhaber treu ist.
- Windhunde: verheißen in der Regel Gutes;
- Folgt ein Windhund einem Mädchen, darf man auf eine völlig unerwartete Erbschaft hoffen.
- einen Windhund besitzen: es helfen einem Freunde, obwohl man Feinde erwartet hatte.

Indische Deutung:

- du kannst nicht über deine Freunde klagen;
- anbinden: du mußt dich vor Dieben in acht nehmen;
- bellen hören: man will dich verleumden;
- hetzen: du wirst in Gefahr kommen;
- mit ihm spielen: deine Feinde werden sich endlich von dir abwenden;
- raufen sehen: achte auf deine Familie.

(Siehe auch "Bellen", "Haustier", "Tiere", "Welpen" auf www.traumheimat.at)



08 Mai 2007

Traumdeutung Traumsymbole Spinne



Traumsymbol Spinne






Spinne

Assoziation: - die dunkle weibliche Kraft; Netzspinner; Geduld; Organisation.
Fragestellung: - Fürchte oder bewundere ich diese Eigenschaften in mir?


Medizinrad:

Schlüsselworte: Spinnend; webend; uralt; miteinander verbunden; weiblich; Beschützer; Zwiespältigkeit; Einheit.

Beschreibung:


Der Körper der Spinne besteht aus zwei nahezu runden Körperteilen, und sie besitzt acht Beine. Spinnen weben komplexe und dauerhafte Netze.

In vielen Indianerlegenden wird Spider Woman mit Erster Frau, der Geistfrau, assoziiert, welche die gesamte Schöpfung webt. Spider Woman ist zugleich die Schaffende und die Zerstörende. Indem man diese Zwiespältigkeit versteht, kann man die Einheit der Schöpfung begreifen, die durch das endlose Netz, das die Spinne webt, verkörpert wird.


Allgemeine Bedeutung:

Der fortdauernde Aspekt deiner Natur der fortdauernde Aspekt des Lebenskreises; deine weiblich Natur, deine Kreativität, deine Intuition; deine Aufmerksamkeit damit erregend, daß eine Spinne sich an seidenem Faden vor dir von der Decke herunterläßt.Assoziation: Lauernd wie eine Spinne im Netz; Furcht; Ekel; spinnen - verrückt sein.

Transzendente Bedeutung:

Eine klare Offenbarung über deinen Platz im heiligen Netz des Lebens; ein Hinweis darauf, wie du dich mit dem Netz des Lebens zu diesem speziellen Zeitpunkt in deinem Leben verweben sollst.


Allgemein:

Das Bild der Spinne birgt viel Symbolkraft. Im normalen Leben werden der Spinne wenig Sympathien entgegengebracht. Im Traum steht sie für Verschlagenheit und für das Künstlerische im Träumenden. Spinne steht oft für sexuelle Bedürfnisse und andere Leidenschaften, in denen man sich verfangen hat; häufig ist das mit Ängsten und Schuldgefühlen verbunden.

Alte Deutungen sehen in ihr den Konflikt der Tochter mit der Mutter. Für andere gilt die Spinne als ein Symbol für den Orgasmus. Der Träumende befürchtet, daß ihm Kraft und Energie ausgesaugt werden, nicht nur beim Sex. Vielleicht hat er sich auch in einer Sache verrannt, aus der er jetzt nicht mehr herauskommt. Oder werden um ihn herum Intrigen gesponnen?


Psychologisch:

Die Spinne hatte im Mittelalter die Bedeutung des Triebhaft-Bösen im Menschen. Noch heute spricht man vom Intrigenspinnen. Was der Spinne ins Netz gerät, ist verloren. Oft wird mit diesem Bild auch die Angst des Mannes vor einer kalten, berechnenden Frau dargestellt.

Dieses Bild deutet dann wahrscheinlich auf einen Mutterkomplex hin. Im Traum ist die Spinne aber auf jedem Fall ein ernstzunehmendes Gefahrensymbol. Sie kann den Anfang von schwerwiegenden seelischen Störungen, von Neurosen bis zu Psychosen signalisieren.

Wenn die anderen Symbole des Traumes günstig sind, kann die Traumspinne jedoch ein richtiges Glückstier sein, das unseren Lebensfaden spinnt, unsere Gedanken auf das Wichtige, das Machbare konzentriert, was mit der kunstvoll gesponnenen Mitte des Spinnennetzes umschrieben ist. Sieht man aber eine Spinne an einem einzigen Faden, hängt das Glück des Träumers im Wachleben an dem berühmten seidenen Fädchen.

Die Spinne im Traum und das Mandala besitzen eine ähnliche Symbolik. Die Spinne erschafft ein Netz wie ein Mandala, welches den Träumenden gleichzeitig nährt und schützt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Spinne im Traum für die Große Mutter in ihrer Rolle als Weberin. Sie webt das Schicksal mit ihrem Körper und ist daher die Schöpferin. Sie ist auch Bild des bösen Triebes, der aus allem Gift saugt.


Volkstümlich Arabische Deutung

- sehen: neidische Anfeindungen stehen dir bevor;
- ihr Netz spinnen sehen: durch fleißige Arbeit im Leben es zu viel bringen;
- nur an einem Faden hängen: man sollte bedenken, daß das Glück nicht beständig sein wird.


Volkstümlich Europäische Deutung:

- ist eine Mahnung zur Vorsicht mit sich selbst und zu Fleiß und Tätigkeit; bringt Glück ins Haus und Geschäft; besondere Vorsicht ist im Umgang mit Frauen geboten; auch sind Gehirnreizungen möglich;

- sehen: wenn man sich jetzt anstrengt und recht fleißig ist, wird man bald sehr glücklich sein;
- am Faden hängen sehen: Glück und Gut hängt am seidenen Faden;
- viele sehen: verkünden Sorgen und Leid; sind glückverheißende Traumbilder dabei, so vermindern sich die Sorgen und das Leid;

- viele in ihren Netzen hängen sehen: man darf sich auf günstige Umstände, Glück, Gesundheit und Freunde freuen;


- beim Weben ihres Netzes beobachten: man wird sich im eigenen Heim sicher und geborgen fühlen;
- über den eigenen Körper laufend: man wird bald mit einigen Sorgen und Aufregungen konfrontiert;
- von einer gebissen werden: man wird betrogen;
- kommt eine große auf einem zugekrochen: es steht rascher Erfolg ins Haus; sofern man gefährliche Kontakte meidet;

- eine große in Begleitung einer kleineren: man fühlt sich eine Zeitlang unbesiegbar; wird man von der größeren gebissen, entwenden Feinde das Vermögen; beißt die Kleine, stehen kleinere Gehässigkeiten und Eifersüchteleien bevor;

- vor einer großen flüchten: es droht der Verlust des Vermögens;
- eine fangen: es winkt zu gegebener Zeit ein schöner Besitz;
- eine töten: prophezeit Streit mit dem Ehepartner beziehungsweise Freund oder Freundin;
- erwacht eine Getötete hinterher wieder zum Leben und verfolgt einem: es ist mit Krankheit und wechselhaftem Glück zu rechnen;

- Erblickt eine junge Frau im Traum goldene Spinnen, steigen ihre Chancen auf ein glückliches Leben und neue Freunde.


Volkstünmlich Indische Deutung:

- viele sehen: sorgenvolles Leben;
- sehen: dein Schicksal wird sich zum Guten wenden;
- töten: du wirst einen Feind überwinden.

07 Mai 2007

Traumdeutung Traumsymbol Schlange

Schlange

Assoziation: - Energie, die Schlangenkraft der Kundalini, Sexualität.
Fragestellung: - Welche Energie bin ich bereit auszudrücken oder zu verstehen?

Medizinrad:


Schlüsselworte: Geheimnisvoll; kaltblütig; gleitend; gespaltene Zunge; außerordentliche Empfindlichkeit; alte Kräfte; verschlossen; Bote; lebendspendend; sexuell; lebendig; ausgleichend; transformierend; Mond der ersten Fröste.


Beschreibung:

Die Schlange, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) Geborenen, ist ein extremitätenloses Reptil, das aus zahlreichen Wirbeln, an denen Rippenbögen lose befestigt sind, besteht, die dem Tier seine charakteristischen windenden Bewegungen erlauben. Schlangen besitzen an ihrem Bauch eine Vielzahl von Hornplättchen, die einander überlappen und dem Reptil die Fortbewegung ermöglichen.

Mit ihrer Zunge kann die Schlange sowohl schmecken als auch riechen. Weltweit gibt es beinahe 2500 unterschiedliche Schlangenarten. Seit der Kreidezeit, als die Dinosaurier bereits ausstarben, haben sich Schlangen auf dem Planeten ausgebreitet. Seit Menschen und Schlangen die Erde gemeinsam bewohnen, ist die Schlange mißverstanden und oft auch gefürchtet worden.

Obwohl sie kalten Blutes sind, vermögen Schlangen sich sehr gut ihrer Umgebung anzupassen, reagieren jedoch empfindlich auf Berührungen und Erschütterungen. Sie sind fähig, zur Tarnung ihre Farbe zu ändern, und sie können zischende Geräusche von sich geben.

Allgemeine Bedeutung:

Deine Lebens- und Sexualenergien erforschen; die weiblichen Aspekte deines Seins ergründen; Verstehen deiner Verbindung mit der Erde; ein Traum von zunehmender Ausgeglichenheit.


Assoziation:

Ein Mensch, der andere hintergeht oder betrügt; sich schlängeln; die Schlange im Paradies, Eva und der Apfel.



Transzendente Bedeutung:

Eine Offenbarung der Transformation; eine direkte Botschaft vom Großen Geist.


Fosters Lehre:

Sexualität, insbesondere weibliche.


Allgemein:

Eine Schlange im Traum ist ein Hinweis darauf, daß eine "schlüpfrige" Person oder Situation in irgendeiner Form zum Vorschein kommt. Vielleicht handelt es sich um eine Situation, in der man einem Menschen nicht trauen kann, oder um einen Menschen, den der Träumende kennt und nicht unter Kontrolle halten kann.

Schlange wird oft als Phallussymbol gedeutet, das sexuelle Bedürfnisse verkörpert; dabei kann angezeigt werden, daß diese Triebe vergeistert (sublimiert) wurden, wofür vor allem eine Krone auf dem Kopf der Schlange spricht.

Allgemein steht sie für Triebe, Instinkte und Gefühle aus dem Unbewußten, die das Bewußtsein erreichten und die persönliche Entwicklung bestimmten. Das Ursymbol der Schlange sollte immer gründlich durch individuelle Assoziationen analysiert werden, dann gewinnt man daraus wichtige Einblicke in die eigene Persönlichkeit.



Psychologisch:

Dieses archetypische Zeichen weist nach C.G. Jung auf etwas Bedeutsames im Unbewußten hin; es kann gefährdend und heilbringend sein. Seit der Vertreibung aus dem Paradies wird der Schlange mit Furcht begegnet.

Als ein auf rätselhafte Weise Feindschaft setzendes Wesen wird sie zum Träger tiefster energievoller Seelenkräfte, die sich allerdings nur zu oft im Widerstreit befinden, also in gute oder schlechte Richtung aus dem Unbewußten aufbrechen.

Eine Schlange, die aus dem Dunkel auftaucht, bedeutet die Furcht, ein sorgsam gehütetes Geheimnis könne uns entrissen werden. Auch als Verführerin kann sie in Männerträumen erscheinen und verkörpert dann oft eine kalte, berechnende Frau. Damit hat sie auch eine warnende Funktion. S. Freud sah in ihr ein typisches Phallussymbol.

Diese Bedeutung kann die Schlange durchaus haben, vor allem in den Träumen junger Menschen. Sie symbolisiert die instinktive Triebnatur des Menschen. Da Schlangen mit Sexualität zu tun haben, weisen sie auf ungelöste Probleme in diesem Bereich hin oder auf die Angst vor sexueller Betätigung. Schlangen gehören in die weibliche Traumwelt wie Sterne an den Himmel.

Schlangenträume haben jüngere Mädchen häufiger als reife Frauen, weil sie noch Angst vor der männlichen Geschlechtskraft haben. In späteren Jahren kann die Schlange auf die Angst vor einer Nebenbuhlerin hinweisen. In Frauenträume ist eine gelbe Schlange die Angst vor der Begegnung mit männlicher Sexualität; die rote geht oft in die Gestalt des Phallus (siehe dort) über, die weiße deutet Seelentiefe an.

Dunkle Schlangen können den Träumenden auf eine Umstellung seiner bisherigen Lebensführung hinweisen, grüne auf Energien im Körperhaushalt, die man noch einsetzen könnte. Das sprichwörtliche "Schlange am Busen Nähren" kann auch auf die Traumdeutung angewendet werden:

Wer mit Schlangen freundschaftlichen Kontakt pflegt, ist eventuell Verrat und Betrug ausgesetzt. Mit anderen Symbolen zusammen kann dieses Tier jedoch sehr positiv gedeutet werden, nämlich als etwas Heilendes; nicht umsonst windet sich um den Stab des griechischen Traum- und Heilgottes Asklepios (Äskulap) eine Schlange.

Zu allen Zeiten wurde ihr tödliches Gift in kleinen Mengen zur die Heilung bestimmter Krankheiten verwendet. Sie ist deshalb im Traum auch ein Wandlungs- und Heilssymbol. Häutet sie sich im Traumgeschehen, wird das seit je her als Befreiung von einer Krankheit oder einem Leiden gedeutet.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Schlange im Traum Verworfenheit oder Betrug. Der Ouroboros, die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt, symbolisiert Vollkommenheit, unendliche Energie und Macht. Das Symbol taucht im Traum auf, wenn der Träumende bereit ist, sich mit völliger spiritueller Selbstgenügsamkeit zu beschäftigen. Sie ist Symbol des sich selbst erneuernden Lebens, aber auch des durchdringenden Wissens und des Drachens.



Deutung Volkstümlich: Arabisch

- Schlangen bedeuten im allgemeinen entsprechend ihrer Größe Feinde, ebenso Unglück.
- Kämpft jemand mit einer Schlange und tötet sie, wird er einen Feind, der sich als solcher entpuppt hat, mit Gottes Kraft vernichten; zerhaut oder spaltet er die Schlange, wird er entsprechend dem Schlag und Hieb von seinen Feinden Schätze erringen.

- Tötet der Kaiser eine Schlange, wird er einen mächtigen Feind, der aber weniger Macht als ein Kaiser hat, vernichten.

- Dünkt es ihn, er werde von einer Schlange gebissen, verfolge und töte sie, wird er von einem tückischen Feind bedroht werden, ihn aber in offenem Kampf vernichten.

- Zeigt sich eine Schlange in seinem Palast, wird dort ein Verräter sich zeigen.
- Schlangenfleisch zu essen verheißt Zuwachs an Reichtum und Triumph über seine Feinde.
- Spricht einer im Traum mit einer Schlange, wird er froh und glücklich sein und in Frieden mit seinen Feinden leben.

- Findet jemand eine tote Schlange, wird er an seinem Feind erleben, was er sich wünscht.
- Stößt jemand auf eine große goldene Schlange, deren Schuppen auf dem Rücken mit Edelsteinen geschmückt und bunt sind, und nimmt er sie an sich, wird er die Kaiserwürde und die Herrschaft über das Volk erringen; dieser Traum kommt aber nur Kaisern oder einem zukünftigen Kaiser zu, der über ein großes Heer verfügt.

- Findet der Kaiser eine goldene Schlange, die farblos ist und einem Drachen gleicht oder bringt man ihm eine solche, wird er viel Gold aus alten königlichen Schatzhäusern zusammenbringen.

- Dünkt es den Kaiser oder irgendeinen anderen, er ziehe in ein Land und erblicke dort große und kleine Schlangen, wird ebendahin ein schlimmer, mächtiger Feind mit seinen Leuten anrücken; tötet der Kaiser die Schlangen, wird er seine Gegner niederwerfen, beißen ihn aber die Schlangen und ergreifen seine Leute die Flucht, wird der Sieg den Feinden zufallen.

- Träumt einer, ihm erscheine eine kleine oder mittelgroße Schlange oder beiße ihn, wird er erkranken und sich vor dem Feind fürchten.

- sehen: von falschen, hinterlistigen Menschen angefeindet werden;
- kleine sehen: Ärger;
- von einer bedroht sein: einer ernsten Gefahr entgegengehen;
- von einer gebissen werden: eine falsche Person versucht zwischen dir und deinen besten Freunden Zwietracht zu säen; man sollte sich vor Betrug und falschen Freunden hüten;

- eine töten: einen Feind besiegen oder vernichten;
- sich in ein vielköpfiges Ungeheuer verwandeln sehen: man wird bald genug Kraft haben, um eine berufliche Position, die man kürzlich erreicht hat, auch profund zu sichern.


Deutung Volkstümlich Europäisch

- rein sexuelles Ursymbol; stehen auch für Krankheitsanfälligkeit und Depressionen im allgemeinen; allgemein folgen Enttäuschungen; Warnung vor Heimtücke und Pläne werden scheitern;

- deuten auf böse Zungen, böse Nachbarschaft und schlechten Umgang;
- sehen: warnt vor der Hinterlist und Heimtücke einer Frau;
- mehrere Schlangen sehen: gelten als Vorbote des Bösen;
- kleine oder junge Schlangen sehen: warnen vor gastfreundlichen Personen, die beruflich einem den Garaus machen wollen;

- aus Bronze sehen: kündigen Neid und Ruin an;
- leuchtende: von Feinden umgeben sein, die zu bösen Mitteln greifen, um einen zu besiegen;
- eine weiße Schlange sehen: sie ist eine Überbringerin von Weisheit oder geheimen Botschaften;
- eine rote Schlange sehen: kündigt starke sexuelle Bedürfnisse an;
- eine orangefarbene sehen: zeigt ein Zusammenwirken von Idealismus, Emotionen und Sexualität an;
- eine blaue Schlange sehen: steht für Religiosität;
- eine violette Schlange sehen: symbolisiert viel geistige Energie;
- eine grüne Schlange sehen: verspricht viel geistige Energie und neu aufkeimende Hoffnungen;
- eine sich häutende sehen: man wächst über sich hinaus, weil man seine alte Existenz und Persönlichkeit zurückläßt;

- die "Schlange des Äskulap" sehen: man wird von seinen inneren Konflikten bald geheilt werden;
- aufgerichtete Schlangesehen: symbolisiert das Streben nach hohen Idealen und geistiger Entwicklung; - im Schoß haben: es drohen Demütigungen;
- junge Katzen töten: man hat Feinde, die sich bei dem Versuch, einem zu Schaden, selbst Schaden zufügen;

- eine gewöhnlich gesprenkelte aus dem Grünen auf einem zu schlängelt, worauf man beiseite tritt und den Vorfall gleich wieder vergißt, worauf sie sich einem erneut in gigantischer Größe nährt und es einem nur mit viel Mühe gelingt, dem Angriff zu entgehen, bis sie schließlich dem Augenfeld entschwindet: man hat bald das Gefühl, geringschätzig behandelt zu werden; Erkrankungen, Beklommenheit und Unfreundlichkeit werden in der Vorstellungskraft gewaltige Dimensionen annehmen, dann jedoch auch jeder auf ein gesundes Maß schrumpfen; zuletzt kann man all den in der Einbildung entstandenen Ärger beiseite schieben und die Pflichten wiederaufnehmen;

- sich winden und über andere herfallen sehen: es stehen finanzielle Schwierigkeiten und Reue ins Haus; - sich eine Schlange um einen herum windet und einem ins Gesicht züngelt: man könnte in eine Lage kommen, in der man sich seinen Feinden völlig ausgeliefert fühlt; möglicherweise droht eine Erkrankung;

- von einer gebissen werden: du wirst einem Angriff auf deine Ehre ausgesetzt sein; durch hinterlistige und heimtückische Machenschaften einer Frau wird man Ungelegenheiten haben; es besteht die Gefahr, daß man sich den negativen Tendenzen beugt und das Feinde einem geschäftlich schädigen;

- sehen, wie ein anderer von ihr gebissen wird: man könnte einen Freund beleidigen oder verletzen;
- über sie hinwegsteigen: man lebt in ständiger Furcht vor Krankheit; selbstsüchtige Personen wollen einem den Platz streitig machen;

- souverän in der Hand halten: man verfügt über taktisches Geschick und wird alle Widrigkeiten überwinden; - sich Haare in Schlangen verwandeln sehen: unbedeutende Zwischenfälle wachsen zu größeren Problemen; - nimmt eine Schlange unnatürliche Form an: Schwierigkeiten kommen auf einem zu, die man mit Ruhe und Willenskraft jedoch in den Griff bekommt;

- beim baden auf eine treten: ein scheinbares Vergnügen entpuppt sich als ärgerliches Hindernis;
- eine töten: du wirst deiner Feinde Herr werden;

- sehen, wie Kinder mit Schlangen spielen: man muß Freunde von Feinde trennen;
- eine auf dem Weg hinter einem Freund erblicken, die sich aufrichtet: man könnte eine Verschwörung aufdecken, die sich gegen Sie beide richtet; hat der Freund die Sache im Griff, wird sich eine höhere Instanz einschalten und zum Gunsten wirken;

- sie töten können: man wird die Möglichkeiten voll ausschöpfen und den verdienten Triumph über die Feinde genießen können;

- Wird eine Frau im Traum von einer toten Schlange gebissen, wird sie unter den Händeln eines falschen Freundes zu leiden haben.

- Träumt eine Frau, ein Kind lege ihr eine Schlange auf den Hinterkopf und sie höre das Tier zischen, wird sie sich überreden lassen, ein Gut aufzugeben, das sie besser behalten hätte.

- Kann eine Frau im Traum eine Schlange hypnotisieren, versucht jemand, ihre Rechte zu beschneiden, doch kann sie auf die Hilfe von einflußreichen Freunden zählen.


Volkstümliche Deutung Indisch

- eine große sehen: du wirst betrogen werden;
- kleine: Liebesglück;
- töten: du machst einen Feind unschädlich;
- viele sehen: Unbehaglichkeit für kurze Zeit;
- auf eine treten: du hast falsche Freunde;
- von einer gebissen werden: Verleumdung;
- mit mehreren Köpfen: du wirst bösen Versuchungen ausgesetzt sein;
- sich winden sehen: Geldverlust;
- viele sehen: kurzes Unbehagen.

14 April 2007

Niemand ist an Ihrem Glück interessiert. Es sei denn, es nützt ihm mehr als Ihnen

Unser ganzes Leben ist ein Spiel ums Glücklichsein. Es ist ein Spiel im Spannungsfeld von Gewinnen und Verlieren. Wenn wir verlieren, löst es den Wunsch aus, beim nächsten Mal zu gewinnen.

Wenn wir gewinnen, wollen wir wissen, ob wir es noch einmal schaffen könnten. Oder wir nehmen die Herausforderung eines Verlierers an, uns den Gewinn wieder abzujagen.

Denken Sie, dieses Gesetz von Gewinnen und Verlieren gelte nur für Pokerspieler und Spielkasinos? Nein, es gilt für Beruf und Partnerschaft, für die Weltwirtschaft und die Politik. Das Gesetz des ewigen Lebensspiels ist das Gesetz von Geben und Nehmen, an dem bisher alle Bemühungen um eine friedliche Welt, in der alle Menschen gleich sein könnten, gescheitert sind.

Und warum? Weil es im Spiel um Geben und Nehmen immer Gewinner und Verlierer geben muss. Oder denken Sie, es gäbe Olympische Spiele, wenn alle dabei gewinnen könnten?

Zu dem Gesetz von Geben und Nehmen steht das Prinzip des selbstlosen Gebens im Widerspruch. Wenn Sie jemandem immer nur geben, verlieren Sie ihn als Partner im Lebensspiel, von dem Sie etwas zurückgewinnen könnten. Es sei denn, er benutzt Ihre Hilfe dazu, etwas zu schaffen, das Sie ihm wieder abnehmen möchten.

Wie Sie sehen, ist die Grundlage eines funktionierenden Lebensspiels das Bekenntnis zum gesunden Egoismus. Oder, um es in einem größeren Rahmen zu sehen, das Bekenntnis zur freien Marktwirtschaft. Warum, denken Sie, "helfen" die reichen Länder der Welt den armen Ländern mit so großem Eifer?


Doch nur, damit die armen Leute reich genug werden, um sich die Produkte kaufen zu können, die die reichen Länder ihnen verkaufen möchten.

Genauso funktioniert das Spiel in jeder Art von Partnerschaft: Wenn Sie glücklich sind, können Sie den Partner glücklich machen, damit er selbst glücklich wird und Ihnen davon wieder etwas abgeben kann.


Wenn der Partner nur nimmt, gibt es nichts, was Sie zurückgewinnen könnten. Das Gesetz von Geben und Nehmen tritt außer Kraft.

Vielleicht ist genau dies die Ursache dafür, dass in unseren Ländern jede dritte Ehe wieder geschieden wird. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber könnte es nicht so sein?

Wie es überhaupt möglich ist, dass alles, was Sie hier über Geben und Nehmen oder den Egoismus und die "selbstlose Hilfe" gelesen haben, nur reine Spekulation ist. Aber vielleicht provoziert es Sie dazu, sich Ihre eigene Meinung darüber zu bilden.


Statt alle diese Dinge immer nur so zu betrachten, wie Sie es von Ihren Trainern der Moral und des Wohlverhaltens bisher gelernt haben.

Glücklich und frei zu sein, bedeutet schließlich zu aller erst, sich Bewusstzumachen, dass alles im Leben zwei Seiten hat. Erst wenn wir beide kennen, können wir uns für das entscheiden, was uns auf dem Weg zum Glück wirklich von Nutzen ist.

01 April 2007

Wenn Sie heute nicht mit Ihren Kindern reden, werden die Kinder eines Tages nicht mit Ihnen reden

Unsere Gesellschaft ist überfüllt von Erziehern, Moralisten, Autoritäten und Besserwissern. Sie alle werden nicht müde, uns ein Leben lang darüber zu belehren, was richtig und falsch ist und wie wir uns zu verhalten haben.

Die Belehrer sind also ständig unter uns, und es ist kein Wunder, dass viele von uns sobald sie eine Chance dazu bekommen sich genauso verhalten, wie sie erzogen worden sind: als selbstgefällige, autoritäre, nie irrende Eltern, Lehrer und Vorgesetzte.

Es gibt immer zwei Möglichkeiten, Erfahrungen, Anregungen oder Aufträge weiterzugeben: unter Drohung oder durch Überzeugen. Jemandem Wissen durch Bedrohung beizubringen bedeutet, sich in eine Position der Autorität zu begeben, von der aus man hierarchisch von oben nach unten Macht ausübt, ohne dem Betroffenen eine wirkliche Chance zu geben, eigene, vielleicht bessere Ansichten zu entwickeln.

Diese Methode der Beeinflussung setzt voraus, dass man Macht besitzt und erhält. Um sie zu erhalten, darf sich der Ausübende keine Blöße geben. Denn sobald der Betroffene hinter der äußeren Autorität die inneren Schwächen erkennt, geht die Autorität verloren.


Das bedeutet, dass Autoritätspersonen keine Kritik an ihren Entscheidungen dulden dürfen und Widerstände durch Drohung oder Bestrafung möglichst schon im Ansatz unterdrücken müssen.

Diese Strategie der Beeinflussung ist die Grundlage der klassischen Erziehung, wie sie heute noch immer in vielen Schulen, Familien und Firmen gehandhabt wird. Eltern belehren ihre Kinder mit der Zwangsbeglückungs-Formel: Tu, was wir dir sagen. Eines Tages wirst du erkennen, dass wir nur dein Bestes wollten.


Vorgesetzte unterbinden nicht selten Einwände und Ideen der Untergebenen mit dem Argument: Ich habe das schon so gemacht, da haben Sie noch in den Windeln gelegen. Hören Sie also auf mit Ihren verrückten Ideen.

Es mag schon sein, dass Kinder tatsächlich später im Leben erkennen, dass ihre Eltern in manchen Dingen recht gehabt haben. Manche Eltern allerdings bedauern, dass sie ihren Kindern früher nicht öfter die Chance gegeben haben, auch recht zu haben. Oder, um es anders zu betrachten: Wenn Sie heute nicht mit Ihren Kindern reden, werden die Kinder nicht mit Ihnen reden, wenn Sie sich später einmal danach sehnen.

Hierarchisches, autoritäres oder aber partnerschaftliches Überzeugungsprinzip, das sind die zwei Grundformen im Umgang der Menschen miteinander. Das eine bedeutet einseitige Information, die andere ist Kommunikation in beiden Richtungen.


Verbunden mit der Spannung, die für jede Art von Kreativität notwendig ist. Wer immer nur seine eigene Meinung und Erfahrung gelten lässt, hat aufgehört dazuzulernen.

Die ständige Suche nach seinem Glück aber bedarf immer neuer Impulse, aus denen wir lernen können, die Probleme immer besser zu lösen, die uns im Wege stehen.

26 März 2007

Vernachlässigen Sie nicht das wirklich Wichtige

Wenden Sie für alles nur so viel Zeit und Energie auf, wie es Ihnen wert ist. Zeit und Energie, das ist das Rohmaterial, aus dem wir unser Leben gestalten können.

Wir können es daraus formen wie ein Bildhauer eine Figur aus Stein. Nach eigenen Ideen und aus eigenem Antrieb, allerdings nur in den Grenzen, die unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechen.

Sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben bedeutet, den Dingen unseren eigenen Wertmaßstab anzulegen. Der Wert, den wir einer Sache beimessen, bestimmt auch Zeit und Energie, die wir dafür aufwenden wollen.

Sehr oft vergeuden wir für unwichtige Dinge Zeit und Energie, die uns später fehlen, wenn wir alle Kraft auf das wirklich Wichtige konzentrieren sollten.

Zwei Hinweise können Ihnen dabei helfen, diesen Fehler zu vermeiden:

I. Teilen Sie Ihre Vorhaben nach der Wichtigkeit für Sie ein und erledigen Sie das Wichtigste zuerst.

2. Bedenken Sie bei allen Vorhaben den Vier-Punkte Ablauf:

Definieren Sie Ihr Ziel ganz konkret und legen Sie die Zeit fest, wie lange Sie sich damit beschäftigen wollen oder können.

Prüfen Sie, wann der richtige Zeitpunkt für das Vorhaben gekommen ist. Denn eine Sache zu früh oder zu spät in Angriff zu nehmen, kostet Sie einen Mehraufwand an Energie und führt sehr oft nur zu einem unbefriedigenden Ergebnis.

Legen Sie den Aufwand an Anstrengung, vielleicht auch an Geld fest, das Sie einbringen wollen.

Entscheiden Sie, worauf Sie bewusst verzichten oder was Sie auf einen späteren Zeitpunkt verschieben wollen, um alle Energie auf das zu konzentrieren, was Ihnen als Wichtigstes erscheint.

Solche gezielten Überlegungen verhindern sehr oft, dass wir die wichtigsten Dinge im Leben versäumen, weil wir auf das falsche Pferd gesetzt haben, und nicht selten weiter darauf beharren, obwohl wir unseren Fehler längst erkannt haben. Die Ursache dafür ist die Unkonzentriertheit, mit der wir ein Vorhaben begonnen haben:


Wir wissen nicht ganz genau, was wir wirklich wollen. "Irgendwie kriege ich das schon hin", lautet die gängigste Phrase der Selbstüberschätzung.

Wir haben nur eine vage Vorstellung des Aufwands, den die Sache erfordert, weil wir nur die ersten Schritte des Vorgehens überschauen und hoffen, dass es dann schon irgendwie weitergehen würde.

Wir beginnen das Vorhaben überhastet und unterschätzen im anfänglichen Übereifer unsere eigenen Kräfte. Nicht selten passiert es dann, dass wir bald das Interesse verlieren, wenn der Erfolg nicht schnell genug sichtbar wird.

Vergessen Sie nicht, dass wir an jedem Tag unseres Lebens nur ein bestimmtes Maß an Zeit und Energie zur Verfügung haben. Es liegt nur an uns selbst, ob wir den größten Teil davon für das aufwenden, was uns wirklich glücklich macht.

20 März 2007

Ihr Leben besteht aus Werden, Wachsen und vergehen.

Schon morgen kann es zu Ende sein. Machen Sie mit der Hoffnung Schluss, gerade Sie blieben von Krankheit und Tod verschont.


Das Hoffen darauf, dass irgendwie, irgendwann, irgend jemand dafür sorgen wird, dass sich in Ihrem Leben etwas zum Besseren ändert, gehört wahrscheinlich zu den verhängnisvollsten Ausreden dafür, seine Probleme selbst, hier und jetzt zu lösen. Das vielgepriesene "Prinzip Hoffnung" ist ein Prinzip der Selbstverleugnung.


Es bedeutet: Ich bin nicht imstande, mein Leben selbst zu bestimmen, also überlasse ich es anderen Leuten, dem Schicksal oder dem Zufall.

Es ist ein Prinzip der Flucht vor der Realität des Lebens. Einer Realität, der wir nicht entfliehen können. Diese Realität besteht darin, dass sich alles, auch unser ganzes Leben, in drei immer wiederkehrenden Phasen vollzieht: Werden, Wachsen und Vergehen.

Das ist der Rahmen, in dem wir unser Leben gestalten können. Wir können verändern, was möglich ist. Aber wir müssen respektieren, was nicht zu ändern ist.

Wir können nichts daran ändern, dass wir geboren werden und eines Tages unvermeidbar sterben werden. Es nützt uns nichts, wenn wir unser Leben oder die Zeit, in der wir geboren wurden, beklagen.


Und es nützt nichts, ein Leben lang in ständiger Angst vor Krankheit und Tod zu leben. Alles, was wir mit aller Energie tun können, ist: In der Zeit, die uns zur Verfügung steht, zu dem Menschen heranzuwachsen, der wir sein möchten.

Die Realität, mit der wir dabei konfrontiert sind, ist voll von Hindernissen und Widerständen, die wir nicht vermeiden können. Was wir tun können, ist, unsere Überlebensfähigkeiten unermüdlich zu trainieren, damit wir diesen Widerständen immer besser begegnen können.

Die Angst vor Krankheit und Tod können wir nicht dadurch bewältigen, dass wir sie verdrängen oder hoffen, dass wir möglichst lange davon verschont bleiben. Wir können uns nur darauf vorbereiten, ihnen richtig zu begegnen, wenn der Zeitpunkt der Konfrontation damit gekommen ist.

Glücklich zu leben, bedeutet also letzten Endes, das Glücklich-Sein in uns so tief zu verankern, dass wir auch im Augenblick des Todes glücklich sein können.


Was sollte uns daran hindern? Schließlich ist der letzte Tag unseres Lebens - wann immer er kommt - auch nur ein Tag in unserem Leben, an dem wir alles uns Mögliche tun können, um glücklich zu sein.

Und was die Krankheit betrifft: Wenn wir an jedem Tag aus eigener Kraft alles uns Mögliche tun, um sie zu vermeiden, ist die Chance gesund zu bleiben, ungleich größer, als wenn wir nichts anderes dazu beitragen, als darauf zu hoffen, dass jemand anderer die Schäden an uns reparieren kann, die wir selbst hätten vermeiden können.

14 März 2007

Traumdeutung - Metaphern

Die Metaphern kennt man ebenfalls aus der Alltagssprache rund der Literatur. Man versteht darunter einen bildhaften Vergleich, ein Wort mit übertragener Bedeutung. Eine typische Alltagsmetapher ist zum Beispiel das „Haupt der Familie“

Für alle Metaphern ist kennzeichnend, dass sie eine doppelte Bedeutung besitzen. Die eine ist offensichtlich, vordergründig und im Alltag gebräuchlich, die andere wird nur im Einzelfall im übertragenen Sinn verwendet.


Es ist unmöglich, dass beide Bedeutungen gleichzeitig gebraucht werden, aber es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der offensichtlichen und übertragenen Bedeutung.

Wenn man zum Beispiel von einer Mimose spricht, kann man immer nur entweder die Pflanze oder einen überempfindlichen Menschen meinen. Aber die Überempfindlichkeit des Mimosenstrauchs, der auf Erschütterungen und Berührungen sehr stark reagiert, wird auf den „mimosenhaften“ Menschen übertragen, es besteht also ein enger Sinnzusammenhang.

Auch Metaphern kommen in Träumen recht häufig vor. Man muss sich bei der Deutung oft fragen, ob ein Vorgang vordergründig oder im übertragenen Sinn zu verstehen ist. Wenn die gebräuchliche Bedeutung keinen rechten Sinn ergibt, kann man im allgemeinen davon ausgehen, dass es sich bei dem Traumbild um eine Metapher handelt.

Symbole Vereinfachend spricht man oft generell von den Traumsymbolen, aber das ist so pauschal nicht richtig. Bei den Symbolen handelt es sich um eine besondere Form der Traumbilder, die neben den Allegorien, Archetypen, Metaphern und Attributen auftauchen. Die Unterscheidung fällt allerdings nicht immer ganz leicht.

Das griechische Wort Symbol bedeutet Sinnbild oder Wahrzeichen. Es unterscheidet sich von den anderen „Vokabeln“ der Traumsprache vor allem dadurch, dass es eine reale, mit den Sinnen wahrnehmbare Erscheinungsform enthält. Gleichzeitig hat es aber auch eine abstrakte Bedeutung, die man damit verknüpft.


Demnach sind Symbole bildhafte Worte mit doppelter Bedeutung, die man erst bei der Analyse erkennt. Sie führen oft auch zu bestimmten Gefühlsregungen und Vorstellungen.

Häufig handelt es sich bei den Symbolen um Lebewesen, denen man bestimmte Eigenschaften zuschreibt, für die sie sinnbildlich stehen. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele, etwa der stolze Adler, die friedfertige Taube, der Lorbeerzweig oder das Eichenlaub, mit dem man Sieger bekränzt.

Die Symbole sind nicht so universal und zeitlos gültig wie die Archetypen. Zum Teil sind sie nur in einzelnen Kulturkreisen oder kleineren Gruppen und Gemeinschaften bekannt (beispielsweise in Religionsgemeinschaften und Sekten) oder kommen zwar in allen Kulturen vor, aber in unterschiedlicher Bedeutung.

Die Farbe Weiß versinnbildlicht zum Beispiel im asiatischen Raum oft die Trauer um einen Verstorbenen, im europäischen Kulturkreis dagegen hat sie mit Trauer überhaupt nichts zu tun, sondern wird unter anderem als Symbol der Unschuld verstanden. Außerdem unterliegen die Symbole im Lauf der Zeit oft einem Bedeutungswandel.

Diese Besonderheiten der Symbole muss man bei manchen Träumen berücksichtigen, wenn diese zum Beispiel offenkundig in einer anderen Zeit oder in einem anderen Kulturkreis spielen, von dem man irgendwann einmal -zum Beispiel durch Lektüre- Kenntnis erhielt.

Selbstanalyse, filtern Sie Informationen, ob Sie Ihnen wirklich nützen

Was wirklich zählt, ist nicht das, was man Ihnen sagt, sondern das, was Sie aus dem machen, was Sie selbst für sich als richtig erkennen.

Information und Kommunikation, das sind die großen Schlagworte unserer Zeit. Alle informieren uns, in Zeitungen und Büchern, im Fernsehen und von den Plakatwänden am Straßenrand. Aber wie informieren sie uns? Sie geben uns die Informationen, die sie für uns aufbereitet haben.

Und sie tun es in der Absicht, dass wir ihre Informationen als Wahrheiten glauben und danach handeln. Das gilt für Eltern und Lehrer genauso wie für Politiker und Medien.

Was wir aus diesen Informationen machen, hängt davon ab, wie wir sie nach den Maßstäben filtern, die für uns von Nutzen sind. Der Filter, der es uns möglich macht, sind die eigenen Maßstäbe und Wertungen, die wir nach unseren Vorstellungen für uns besitzen.

Nach dem Grundsatz: "Ich tue nicht, was ich tun darf und soll, sondern das, was mich freier und glücklicher macht." Informationen nach diesem Prinzip zu filtern, setzt voraus, dass wir jede Information hinterfragen. Die Filterfrage lautet: "Warum?"

Warum soll ich glauben, was man mir sagt? Warum soll ich das tun, was man mir zu suggerieren versucht? Warum soll es mich glücklich machen? Warum soll gerade diese Information richtig sein und nicht eine andere oder das Gegenteil?

Machen wir uns nichts vor: Sechzig Prozent der Fähigkeit, sich anderen Menschen mitzuteilen, dient nicht der Information, sondern er Desinformation. Das gilt für uns selbst genauso wie für alle anderen:

Jede Ausrede ist eine Desinformation. Man redet viel, statt sich über die Ursache eines Fehlschlags zu informieren.


Jede Werbebotschaft ist Desinformation. Der Vorteil wird möglichst eindrucksvoll betont, um zu verbergen, dass jedes Produkt auch Nachteile hat. Jedes Versprechen ist Desinformation.

Wir sollen an etwas glauben, von dem wir nicht wissen, ob ein Versprechen, das man uns macht, tatsächlich eingehalten wird. Autorität baut auf Desinformation. Wenn uns jemand "sagt: "Ich weiß, was für dich richtig ist.


Tue es, sonst wirst du Nachteile haben", ist es nichts anderes als der Versuch, uns einzureden, wir könnten nicht selbst wissen, was richtig ist. Und Wahlversprechungen der Politiker? Nun ja, darüber kann sich jeder längst seine eigene Meinung bilden.

Mit allen diesen "Informationen" -und noch vielen anderen - sind wir täglich auf zweifache Weise konfrontiert: Entweder wir selbst benutzen sie anderen gegenüber, oder andere benutzen sie uns gegenüber. Was können wir daraus schließen? Wir können daraus schließen, dass Informationen keine Wahrheiten sind.

Und was wir von Wahrheiten halten können, davon war ja schon die Rede. Denken Sie ein wenig darüber nach. Vielleicht erkennen Sie dann besser, wie Sie Information in Zukunft beurteilen wollen.

06 März 2007

Ihr Leben ist ein Rollenspiel. Führen Sie selbst auch die Regie?

Wir alle sind Schauspieler auf der Bühne des Lebens. Wir spielen der Mitwelt und auch uns selbst die Rollen vor, die wir gelernt haben. Den guten Vater, die sorgende Mutter, den dynamischen Manager, den fleißigen Mitarbeiter, den trotzigen Teenager und die emanzipierte Frau.

Wir spielen unsere Rollen am Arbeitsplatz, in der Gesellschaft und im Bett. Wir spielen sie, um Anerkennung, einen guten Ruf oder Lob zu ernten. Und wenn es schon kein Lob gibt, so doch wenigstens Mitleid oder Trost.

Wer aber sind wir, wenn der Vorhang fällt und wir mit uns alleingelassen sind? Wie decken sich unsere Rollen mit unserem tatsächlichen Ich, und wer führt eigentlich die Regie in unserem Rollenspiel?

Das ist eine der Fragen, die über unsere persönliche Freiheit und unser Glück entscheiden.Führe ich die Regie in einem Stück, das ich selbst ausgewählt habe? Oder lasse ich andere die Fäden ziehen und bestimmen, wie ich denke, handle, woran ich glaube und was ich kaufe?

Alles beginnt damit, dass Sie sich vier Dinge bewusst machen:


I. Wer sind Sie wirklich?
2. Leben Sie so, wie Sie wirklich leben möchten?
3. Wenn nicht, warum leben Sie nicht so, wie Sie leben möchten?
4. Was können Sie selbst tun, um Ihr Leben zu ändern?


So einfach diese Fragen auch klingen, die meisten Menschen gehen ihnen aus dem Weg. Sie sind zufrieden mit dem, was andere für sie übriglassen. Sie sagen: "Ich bin eben so, wie ich bin.


Damit muss ich mich abfinden." Oder Sie reden sich ein: "Ich möchte ja einiges in meinem Leben ändern, aber jetzt ist es wohl schon zu spät." Sie spielen die Rolle des Selbstmitleids und geben sich damit zufrieden.

Aber ist das wirklich alles, was wir von unserem Leben erwarten? Ein Leben aus zweiter Hand, als Statist am Rande des Geschehen, der damit glücklich ist, zuzuschauen, wie ihm im Fernsehen die Träume vorgegaukelt werden, die er sich selbst niemals erfüllen kann.


Denn jeder von uns hat die Möglichkeit, so zu leben, wie er es sich erträumt. Er muss sich nur dafür entscheiden und es täglich trainieren. Diese Entscheidung ist der Übergang von der Fremderziehung zur Selbsterziehung, vom Statisten zum Regisseur und schließlich zum Autor, der sich seine Rolle im Leben selbst auf den Leib schreibt.


Und alles das fängt damit an, dass Sie sich die Frage stellen: "Was will ich und was wollen die anderen von mir?" Das ist der Anfang des selbständigen Denkens. Stellen Sie sich einfach nur immer wieder diese eine Frage und denken Sie darüber nach
.

Denken Sie nicht: "Mein eigener Regisseur? Das schaffe ich ja nie. Ich bin doch von so vielen Leuten und Verpflichtungen abhängig." Der erste Schritt jeder Veränderung lautet: Bewusst machen.


Und Bewusst machen heißt, nie wieder der Frage auszuweichen: Warum tue ich etwas, oder warum tue ich es nicht?

Traumdeutung - Allegorien

Sprache der Träume

Die Allegorien sind eine Kunstform der Sprache, die man auch oft in der Dichtung findet. Das griechische Wort bedeutet übersetzt Gleichnis oder Sinnbild. Es zeigt an, dass ein ganz abstrakter Begriff in einem sehr anschaulichen Bild versinnbildlicht wurde.

Es gibt zahlreiche solcher Allegorien, die in den Träumen häufig auftauchen. So ist zum Beispiel das Gerippe eine Allegorie des Todes, eine Frau mit verbundenen Augen Sinnbild des Rechts und der Gerechtigkeit.


Im Gegensatz zu den Symbolen sind die Allegorien niemals doppeldeutig, sondern versinnbildlichen immer nur einen abstrakten Begriff.

Oft werden den allegorischen Bildern noch Attribute (Merkmale) beigefügt, die den Sinn untermalen. Das Gerippe als Allegorie des Todes trägt zum Beispiel noch das Stundenglas und eine Sense. Die Justitia trägt als Attribut eine Waage, die für ausgleichende Gerechtigkeit steht. So werden die Allegorien eindeutiger.

Manche Attribute können sich auch verselbständigen, wenn ihr Sinngehalt stark genug ist und sind dann meist nicht mehr eindeutig gegen die Symbole abzugrenzen. Die Waage kann zum Beispiel auch allein die Gerechtigkeit symbolisieren, ein Füllhorn der Fortuna auch für sich allein schon Glück bedeuten.

Es fallt im allgemeinen nicht schwer, solche Allegorien und Attribute in den Träumen zu erkennen, weil sie auch im täglichen Leben gebräuchlich sind.


Archetypen

Mit den Archetypen erweiterte der Schweizer Freud-Schüler und Kritiker C. G. Jung die Traumanalyse vom individuellen in den allgemein menschlichen Bereich. Diese Urbilder (Ursymbole) findet man nicht nur in den Träumen, sondern auch in den Märchen, Sagen, Mythen, Religionen und in der Kunst, und zwar unabhängig vom Kulturkreis, von der Rasse, Nationalität oder vom Geschlecht.

Sie entstanden in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte auf Grund der damaligen Erfahrungen, Eindrücke und Vorstellungen. Die Ursymbole haben ihren Sinn bis heute nahezu unverändert bewahrt. Voraussichtlich werden sie auch viele Generationen nach uns noch im gleichen Sinn wie heute verwendet.

Wie die Weitergabe der Archetypen über die Jahrtausende hinweg erfolgte, kann heute noch nicht erklärt werden. Die überlieferten Mythen der Menschheit mögen dabei eine Rolle spielen.


Manche Traumforscher diskutieren aber auch die Frage, ob eine Weitergabe über die Erbanlagen ( Gene) möglich ist, das Wissen um die Bedeutung der Archetypen also zur genetischen „Grundausstattung“ der Menschen gehört. Beweise hierfür gibt es bisher aber nicht.

Fest steht jedoch, dass die Ursymbole aus dem kollektiven Unbewussten stammen, das Jung als überpersönlichen Bereich der Seele neben das von Freud entdeckte individuelle Unbewusste stellte.


Hier fließen die menschlichen Entwicklungen seit grauer Vorzeit zusammen, die ebenfalls über die Jahrtausende hinweg weitergegeben werden.

Archetypen sind nicht geheimnisvoll, wir kennen sie alle aus dem Alltag und verbinden alle bestimmte Vorstellungen damit.


Zu den typischen Ursymbolen gehören zum Beispiel Vater und Mutter mit den verschiedenen Formen (wie Stiefmutter, Schwiegermutter, Großvater und andere), die bestimmte Vorstellungen und Erwartungen an das Rollenverhalten wecken.

Auch das Kreuz der christlichen Religionen ist ein Archetypus, den man schon in heidnischer Vorzeit als Symbol kannte. Aus dem asiatischen Raum stammt das Urbild des Mandalas, eine symbolische Zeichnung, die Kreis und Quadrat als Gegensätze in sich vereint und sehr unterschiedlich ausgeschmückt wird.

Das Mandala symbolisiert die Selbstwerdung des Menschen. Es wird in asiatischen Meditationsübungen, die dieser Selbstwerdung dienen, auch als Hilfe zur tiefen Versenkung verwendet. Schließlich sei noch der uralte Archetypus Uroboros genannt, eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt.


Sie versinnbildlicht das Urchaos, in dem sich das Bewusstsein erst noch entwickeln musste. Uroboros vereint in sich alle Widersprüche, die am Anfang der menschlichen Entwicklung vorhanden sind.

Archetypen in den Träumen sind oft besonders aussagefähig, weil sie aus den Tiefen der Psyche stammen und urmenschliche Erfahrungen zum Ausdruck bringen, die auch im Rahmen einer langen Psychoanalyse oft nur schwer an die Oberfläche des Bewusstseins zu heben sind.

Vielleicht erklären sich aus den Archetypen auch manche Vorahnungen in Träumen, die später erstaunlich genau in Erfüllung gingen. Spekulativ könnte man annehmen, dass wir über das kollektive Unbewusste in Bereiche eintreten können, die jenseits unserer dreidimensionalen Alltagswelt liegen.

Dafür könnte man sogar einige Theorien der modernen Mathematik und Physik anführen. Aber man entfernt sich damit von der wissenschaftlich fundierten Traumdeutung in Richtung Esoterik.


Wer das nicht von vornherein ausschließt, gelangt durch die Deutung der Archetypen vielleicht zu überraschenden, erschütternden Einsichten und Erfahrungen. Das Lexikon wird eine Reihe häufiger Archetypen genauer erklären.