14 September 2006

Das Wissen über uns Selbst, ist die Straßenkarte für unseren Lebensweg

Bedenke, jeden Tag jede Stunde, das ganze Leben gibt es immer einen der bei Dir ist - das eigene ICH

Aus eigener Kraft glücklich zu sein, während so viele Menschen in der Welt unglücklich sind, ist nach Ansicht mancher Leute, die sich für die ganze Welt, unsere Gesellschaft und ihre Moral verantwortlich fühlen, reiner Egoismus. Und sie meinen damit etwas Verwerfliches.

Wer sich zu aller erst für sich selbst verantwortlich fühlt und dann erst für andere Menschen, braucht allerdings niemanden, der ihm sagt, was er denken, glauben und tun soll. Er ist auf dem besten Wege zu dem, was wir den freien, mündigen, kritischen Bürger nennen können.

Vielleicht braucht gerade jetzt unsere Gesellschaft mehr denn je möglichst viele solcher mündige Bürger. Vielleicht. Es könnte aber ebenso sein, dass unsere Gesellschaft sich zu einer neuen Art von Diktatur entwickelt. Einer Diktatur der Technokraten, der Medien und all jener Institutionen, die Massen brauchen und an Egoisten nicht interessiert sind.


Es liegt an jedem einzelnen, sich für eine der zwei Möglichkeiten zu entscheiden:

Lebt er angepasst ein Leben, in dem er es zulässt, dass andere ihm vorschreiben, was er denken, glauben und kaufen soll? Oder bezahlt der den Preis für ein Leben als freier Bürger, der nach seinen eigenen Ideen, Maßstäben und Möglichkeiten lebt?

Beide Formen des Lebens wird es immer geben. Keine ist besser oder schlechter als die andere. Sicher ist allerdings, dass es immer Menschen geben wird, die das Unbehagen der Unterdrückung welcher Art auch immer, so intensiv spüren, dagegen sie sich dazu entscheiden, auszubrechen und ihr eigenes Leben als freie, unangepasste Individuen zu führen.

Diese Seiten Selbstanalyse und Selbstcoaching enthalten tausende Anregungen für solche Menschen, die nicht mehr danach fragen, was andere, der Staat, die Kirche, der liebe Gott, Institutionen, Spezialisten und alle die ungezählten Glücklichmacher für sie tun können.

Und die nicht warten und hoffen, sondern bereit sind, an jedem Tag ihres Lebens aus eigener Kraft alles das für sich zu tun, was sie glücklich macht.

Wer sich für diesen Weg entscheidet, darf nie aufhören, in seinem täglichen Leben unermüdlich zu trainieren, die Probleme immer besser zu lösen, die seinem persönlichen Glück im Wege stehen. Es gibt dazu ganz offensichtlich keine brauchbare Alternative.

Zu lernen und zu trainieren, seine Probleme Selbst zu lösen, ist das Gegenteil der Hoffnung, dass andere Leute oder der Zufall unsere Probleme lösen. Wer sich für das Hoffen entscheidet, muss mit der Verdrängung leben.

Verdrängung aber bedeutet nichts anderes, als dass unerfüllte Wünsche sich immer mehr unserem bewussten Einfluss entziehen und eines Tages eine Dimension erreichen, in der sie unlösbar geworden sind.

Die menschlichen Katastrophen, zu denen diese Einstellung führt, erleben wir täglich überall, wohin wir auch schauen. Es liegt an jedem von uns, seine Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.

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