26 Mai 2006

Warum ich Selbstanalyse betreibe

Um aus der Fülle an Information auf den Punkt zu kommen.

Vorerst muss ich sagen:

Ich brauche etwas. Ich brauche etwas was mich beschäftigt, mir Spaß macht, was ich mag. Und letztendlich das wichtigste, es muss für mich sinnvoll sein. Also lesen macht Spaß, ein Buch zu schreiben ist (für mich) sinnvoll.

Ein Buch über Selbsthypnose zu lesen macht mir Spaß, ein Buch über Selbsthypnose zu schreiben hieße für mich Spaß mit Sinn zu verbinden. Vielleicht schreibe ich ja einmal eines. Sie wissen ja: Wenn ich ein (mein) Thema habe, lässt sich der Rest lernen. Egal was es ist.

Selbstanalyse gibt es seitdem es Menschen gibt. Man erfindet immer wieder neue Namen und Methoden, wie z.b. The Work von Katie Byron. Es ist wie mit dem Verkaufen. Die Menschen verkaufen seit Jahrhunderten ihre Waren, Produkte und Dienstleitungen, dennoch erfinden sogenannte Spezialisten immer wieder neue Methoden, Fachbegriffe und Seminare um das gleichbleibende neu zu verpacken.

Obwohl heute jeder weiß, dass Produkt (Qualität, Nutzen) muss stimmen, der Service muss stimmen, der Preis muss stimmen und vor allem das Vertrauen Kunde - Verkäufer muss gegeben sein. Wenn dann wie bei uns in der Versicherungsbranche viele Kontakte zu Kunden hergestellt werden ist der Erfolg garantiert. Wenn nicht, mangelt es an einen der oben angeführten Punkte. Mehr ist es nicht und wird es nie werden.

Unsinnige Dienstleistungsstrategie.
Ich weiß nicht welcher Wahnsinnsstratege die Formel "Noch einen schönen Tag" für die Verkäuferin an der Supermarktkasse eingeführt hat. Noch künstlicher und abgelutschter als dieser Standardsatz ist selten etwas zu finden. Mittlerweile nervt dieser Satz nur mehr und die Aussage ist schlichtweg antrainiert und ohne jegliche Aussagekraft. Sie kommt nicht mehr von innen. Ich verteidige "Ilse an der Kassa vom Supermarkt" weil ihr wurden diese Schachtelsätze aufgezwungen. Wahrscheinlich würde sie des öfteren lieber gar nichts sagen oder ein einfaches "Danke, auf Wiedersehen" als passender finden.

Zurück zur Selbstanalyse
Selbstanalyse braucht man nicht zu lernen, man muss es einfach "tun". Ich benütze Selbstanalyse um mein Thema zu finden, egal was es ist, es muss nur einfach "Meines" sein.

Ein Tipp noch.
Schreiben hilft. Legen Sie sich ein Journal an, also einen einfachen Ordner mit genug leeren Blätter Papier. Einmal am Tag sollten Sie dann ihre Notizen machen unter dem Titel: Was ich mag. Was tuech gerne. Schreiben Sie als Überschrift jeden Tag das Datum dazu und fangen Sie jeden Tag eine neue Seite an. Egal ob Ihre Niederschrift aus einem Satz einem Absatz oder einer Seite besteht.

Machen Sie keine Kontrolle oder Analyse schreiben Sie es einfach auf. Schreiben Sie keine Wünsche oder Träume hinein. z.B. Ich will schön und Reich sein, sondern Tätigkeiten von denen Sie glauben es könnte Ihnen Spaß machen. z.B. Ich beschäftige und spiele gerne mit meiner Katze. Egal ob es komisch und einfach klingt, aber es ist IHR Thema.


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