23 Mai 2006

Arbeitslosigkeit Politische Lösungen

Politische Lösungen beim Matinee in Salzburg.

Bei einem Matinee im März 2006 in Salzburg, saßen hochrangige Politiker in einer Diskussionsrunde um zum einen über Europa und im besonderen über die hohe Arbeitslosigkeit im europäischen Raum Ihre Meinung darzustellen. Besetzt war die Runde unter anderen mit Günter Verheugen, Innenminister Schäuble, dem Österr. Bundeskanzler Schüssel. Das Wolfgang Mozart so nebenbei wieder einmal für eine Inzenierung der Politik vergewaltigt wurde, sei hier nur am Rande erwähnt.

Frage des Diskussionsleiter an Verheugen:
Welche Maßnahen können gesetzt werden um das Heer der Arbeitslosen zu veringern?

Antwort Verheugen:
Wenn von den 25 Millionen Klein und Mittelbetriebe in Europa jeder nur einen Arbeitnehmer mehr aufnimmt, dann hätten wir diese Diskussion gar nicht.

Meine Analyse:
Man weiß, dass die Politik der EU, Großkonzerne und Großkapital imens fördert. Das Ergebnis ist Klein und Kleinstfirmen kommen unter gigantischen Preisdruck, die Insolvenzen dort steigen, zuwenig Eigenmittel Bürokratie und politische Hemmschuhe werden dem "Kleinen" zwischen die Beine geworfen. Des weiteren vernichten Großkonzerne ein Unmenge an Arbeitsplätzen und raffen im Gegenzug ungeheure Summen Geld an sich.

Nachdem also die Konzerne unter tatkräftiger Mithilfe der europäischen Politik 25 Millionen Arbeitslose produziert hat, sollte nun der gebeutelte Kleinstand die Sünden der verfehlten Markt und Sozialpolitik auffangen. Man sollte zumindest dem Kleinunternehmer zugestehen, dass auch er nur Personal einstellt, wenn er eines benötigt und nicht wenn Verheugen meint.


Frage des Diskussionsleiter an Innenminister Schäuble.
Wie sehen Sie das Problem mit der deutschen Arbeitslosigkeit.

Antwort Schäuble:
Wenn nicht jeder immer nur das billigste kaufen würde, dann ginge es der Binnenwirtschaft besser.

Meine Analyse:
Bravo Hr. Schäuble, erklären Sie ihren 5 Millionen Arbeitslosen, diese sollten sich doch statt eines Kleinwagen einen teuren Sportwagen kaufen und statt einer Wohnung ein Penthouse mieten.

Frage des Diskussionsleiters an Bundeskanzler Schüssel.
Obwohl wir (österreich) in Osteuropa große Gewinn erzielen, bewirkt das eher eine Zuhnahme der Arbeitslosigkeit, als das Gegenteil.

Antwort Schüssel:
Ja das ist richtig, wir erzielen große Gewinne in Osteuropa und sind stolz darauf.



Mein Schlußanalyse:
So sind die Antworten und Lösungen der vermeintlichen heutigen Spitzenpolitik zu den Problemen der Menschen unserer Zeit,unzureichend, irreführend und schon gar nicht zielführend.

Selfmade, my Life - Leben, mach es selber!

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