26 Mai 2006

Der Trick mit dem Wörterbuch

oder der Versuch sich selbst zu überlisten.

Irgendwo ich weiß nicht woher, hab ich es unter dem Thema Kreativtechniken gelesen und auch so benützt.

Wie immer war mein Thema, dass ich kein Thema hatte und auf der Suche nach eben demselbigen war. Nachdem ich auf Ratschläge von außen allergisch reagiere, musste ich wie immer selbst was finden oder erfinden. Auf dieser Endlossuche bin ich unter anderen auf eine, für mich anregende Technik gestoßen. Der Trick mit dem Wörterbuch.

Ich nehme mir ein Wörtherbuch z.b. Deutsche Rechtschreibung, schließe die Augen, schlage es auf und zeige mit dem Finger bei noch geschlossenen Augen auf irgend eine Stelle im Buch. Dann öffne ich die Augen und lese den Begriff. z.b. wie bei mir Stiege.

Nun versuche ich ausgehend vom Wort Stiege, auszudenken was ich damit verbinde. Bei mir war's "Stiegel" (österr. Bier einer Privatbrauerei in Salzburg). Nicht nur dass ich ganz gerne manchmal ein Bier trinke, sondern Bierbrauen, Privatbrauerein, Gast oder Hüttenwirt haben mich schon immer interessiert. Aber um das geht es hier nicht.

Sondern vielmehr um die Tatsache, falls man mit seinen Gedanken in der Sackgasse steckt und man hat das Gefühl man dreht sich im Kreis, kann man mit dieser Methode diesen Kreis durchbrechen. Man erhält sozusagen von außen neutral ein Stichwort, mit diesem Stichwort baut man sich eine neue Gedankenschiene auf und verlässt eingefahrene Denkmuster, zumindest für eine kurze Zeit.

Einige von Ihnen werden sicher das Sprichwort kennen:
Wer in der Flasche sitzt, kann außen das Etikett nicht lesen. Was nichts anderes bedeuten soll, die Objektivität ist verloren gegangen. Ich sehe es zumindest als anregende Möglichkeit, ohne großen Aufwand eine andere Richtung zu probieren.




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