22 Mai 2006

Vor auf dem Aufbruch steht das Wohin?

Vor dem Aufbruch, steht die Frage nach dem "wohin soll ich aufbrechen"

Bevor ich mich zum Aufbruch eines neuen (beruflichen) Weges entschloss, musste ich mich erst einmal entscheiden - wohin soll’s gehen.Gar keine so leichte Sache, wenn man wie ich, zwar wusste, was man nicht mag und wollte, sich aber keinesfalls entscheiden konnte: Was man jetzt wirklich wollte und was zu einem sozusagen passte. Ich glaube allerdings, ich stehe da nicht alleine mit diesem Problem.

Reich, Glücklich und Zufrieden samt einem besseren Leben wünschen sich wohl insgeheim 99% aller Menschen. (Das 1% verhält sich so, dass man glaubwürdig annehmen kann, sie wollen echt krampfhaft vermeiden ein zufriedenes Leben zu führen.

Also, selbst nach längerem überlegen und suchen kam ich nie zu einer befriedigende Endlösung. Ich spekulierte unter anderem mit einem Internetgeschäft, mit einer Versicherungsagentur, mit der Pacht eines Lokales, mit dem Ausbau unserer Gästepension "St. Georg" im Raurisertal, mit der Organisation von Events und vieles mehr.

Das Ergebnis:
Irgendwie wusste ich es nie genau, wo anfangen, welche Richtung welches Thema etc. Die Folge davon war, dass ich mir einige Bücher wie z.b.: Vom Beruf zur Berufung (von Kurt Tepperwein), Selbstcoaching, Selbstanalyse etc kaufte und zu lesen begann. Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass ich, bevor ich mich überhaupt auf den Weg machte, erst eine Selbstanalyse betreiben muss um zu erkennen, was ich wirklich mag, wo es hingehen soll und welche Entscheidungen und Hilfe ich dazu benötige.


Ich kam zu der (für mich) alles entscheidenden und nachvollziehbaren Formel.

"Wenn ich meine Talente, mit dem was ich mag und dem was ich kann, verknüpfe, kann das Ergebnis nur: "Der für mich richtige Lebensweg sein"

...und somit meine Entscheidungen nach dieser "Selbstanalyse" treffen. Keine Frage heute weiß ich: Selbstanalyse gibt keine Garantie fürs automatische große Glück, jedoch macht sie frei, unabhängig, gibt Sicherheit, Richtung, innere Zufriedenheit, Entscheidungskraft und einen vorgezeichneten Weg, was man anpacken oder lieber lassen soll.

Wahrlich für mich als "Zerrissenen" eine meiner besten Dinge die mir passieren konnten. Ich kann keinem sagen welcher Weg der richtige zur Selbstanalyse ist, da ich auf meinen Weg dazu die Traumdeutung ebenso streifte wie die Astrologie, Coaching, Bücher und Seminare. In Summe muss ich sagen, habe ich überall das für mich nachvollziehbare herausgepickt und aufgeschrieben. Irgendwann hat sich dann ein Gesamtbild zusammengefügt und der Prozess dauert an.

Eines vielleicht noch am Schluss:
Die Bücher, Seminare, Beratungsseiten die das Wort "Selbst" beinhalteten war für mich die fruchtbarsten. gemeint damit sind: Selbstanalyse, Selbstmotivation, Selbstcoaching etc. alle anderen möglichen Wege betrachte ich mit großer Skepsis. Vor allem die gut gemeinten Ratschläge aus Politik, Wirtschaft, Medien und Werbung führen meist in die Irre.


Wenn ich mich Selbst analysiere schaffe ich Fakten, Selfmade schafft Zufriedenheit




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