26 Mai 2006

Am Besten, Selbstanalyse

Selbstanalyse, aus der Fülle von Information geboren.

Lesen, lernen, wissen sammeln war schon immer mein Thema. Allerdings wer sich im Internet und Buchhandlungen etwas auskennt, weiß, dass man heute fast alles lesen, lernen und sammeln kann und die Auswahl schier unerschöpflich an Fachinformation und Material ist.


Meine größte Kunst bestand und besteht heute noch immer darin, dass zu finden was "Meins" ist, als mein Thema auf diesem Planeten und dieser Zeit. Ich möchte dazu betonen, dass ich mit Thema nicht konsumieren, wie Reisen, Kino, Ausgehen und Einkaufen meine, sondern ein Thema was mich "Selbst" beschäftigt, wo ich angeregt werde etwas zu "tun".

Als Beispiel sei hier das banale Thema Kochen angeführt. Wer gerne isst, konsumiert, wer gerne kocht, tut was und wer gerne kocht und damit experimentiert oder auf der Suche nach Spezialitäten und Eigenkreationen ist, der macht was selber.

Viele oder die meisten Menschen haben Ihr Thema gefunden, speziell wenn es sich um ihr Hobby handelt. Taubenzüchten, Autotuning, Malen, Schreiben etc... für die ist Selbstanalyse überflüssig, sie sind bereits im Besitz ihres Thema.

Ich will noch einmal bemerken:
Am Fernseher zu sitzen und ein Formel1 - Rennen zu beobachten, ist konsumieren. Daten und Fakten von der Formel1 zu sammeln ist etwas "tun". Diese Daten neu zu strukturieren und zu beschreiben und in ein neues Licht stellen ist Selbermachen. Man erschafft etwas neues. Das war und ist immer mein Thema.

Ich persönlich habe also die Selbstanalyse eingesetzt um mein Thema zu finden. Dies schon alleine deshalb, weil die Fülle an Information und Ratschlägen im Internet oder sonst wo eine Auswahl bieten die eher wirr und irr als klar im Kopf machen.

Selbstanalyse ist nichts neues.
Selbstanalyse gibt es schon seit es die Menschen gibt und seitdem sie auf der Suche nach ihrem Thema, ihrer Sache, ihrem Sinn fragen. Selbstanalyse ist für mich ein Puzzle aus dessen Teilen ich mir mein eigenes Bild zusammenbauen kann.

Selbstanalyse ist für mich die einfache Frage an mich selbst:
Was mag ich? Was macht mir Spaß? Was beschäftigt mich? Was interessiert mich? Was will ich lernen? Was will ich wissen? Wo habe ich Ausdauer und Geduld ohne Kraftanstrengung?

Orientierungslosigkeit
Nie was es einfacher als heute, schneller und einfacher an Information zu kommen.Der Nachteil dabei, der Umfang an Information und Angebot erschlägt uns, wir sind schwer in der Lage, das für uns relevante zu sortieren. So ging es zumindest mir.


Irgendwann habe selbst ich gemerkt: Ich brauche ein Thema, nämlich "Mein Thema" Und so kam ich (nach Jahren) zur Selbstanalyse, das heute mein Thema ist, wie für einen anderen das Taubenzüchten.







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