17 Oktober 2006

Lieb dich Selbst, dann liebt dich das Leben

In uns allen ist das unstillbare Bedürfnis nach Nähe, Wärme, Verständnis und Zärtlichkeit. Und gleichzeitig ist in uns die Angst davor, alles das nicht zu bekommen. Wenn wir Augenblicke der Befriedigung dieser Bedürfnisse erleben, sind sie mit der Angst verbunden:


Anmerkung: Lust stattt Frust - begeistert und leidenschaftlich leben - welche Widerstände Sie davon abhalten, glücklicher und zufriedener zu werden erfahren Sie hier


"Was wird nachher sein?" Vielleicht auch mit dem Misstrauen: "Ist das, was ich da von jemandem erfahre, auch ehrlich gemeint?"

Tatsächlich sind -wie wir alle wissen- Verständnis, Zuneigung und Zärtlichkeit auch Instrumente des manipulativen Spiels. Um einen Fisch zu fangen, hängt man einen Köder an den Angelhaken, von dem man weiß, dass der andere ganz verrückt danach ist.

Für die meisten Menschen ist es selbstverständlich, dass Sie Bedürfnisse wie jenes nach Zärtlichkeit von anderen Menschen erwarten. Genauso wie bei den Bedürfnissen nach Liebe, Gerechtigkeit oder Sicherheit.

Was aber geschieht, wenn wir es nicht auf eine Weise bekommen, wie wir es uns wünschen? Könnte nicht die Möglichkeit bestehen, dass wir es erwarten, aber gar nicht imstande sind, es anzunehmen? Und warum nicht? Vielleicht, weil wir uns selbst nicht geben, was wir von anderen erwarten.

"Erwarte von niemandem etwas, was du nicht bereit bist, Selbst zu geben." Diese edle Binsenweisheit leuchtet uns allen ein, auch wenn wir sie nicht befolgen. Sie gehört zu den unaufhörlichen Aufforderungen wie: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Wie aber kann ich jemanden lieben wie mich selbst, wenn ich mich selbst gar nicht liebe?


Wie kann ich die Zärtlichkeit eines anderen erleben, wenn ich mich ständig frage: "Ist es ehrlich gemeint?" oder "Was wird morgen sein?"

Diese Ängste haben nichts mit dem anderen zu tun. Sie sind in mir selbst. Ich bin es der sich davor fürchtet morgen nach der Zärtlichkeit von heute wieder alleingelassen zu sein. Ich habe Angst davor mit mir alleingelassen zu werden. Also kann ich das Problem nur bei mir selbst lösen weil die Ursache meiner Angst bei mir selbst liegt:


Ich fürchte mich vor mir selbst. Daran ändert sich auch nichts, wenn ich anderen die Schuld für meine Verlassenheit zuweise.

Wie Sie sehen, sind wir mit diesen Überlegungen wieder einmal beim Ausgangspunkt des selbstverantwortlichen Glücklichseins angelangt. Oder um es anders auszudrücken: Wenn wir lange genug trainieren, unser Leben zu klären und in Harmonie mit uns Selbst zu kommen ist es nicht mehr erforderlich diese Harmonie von anderen zu erwarten.


Wenn ich immer besser die Ursachen meines Unbehagens, meiner Ängste und Frustrationen kennenlerne, die meinem Glück im Wege stehen, weil ich es täglich trainiere um so selbstbewusster werde ich im Umgang mit mir selbst.

Vorausgesetzt natürlich Sie entscheiden sich für dieses Training und hören nie wieder damit auf, bis alles das, was Sie erreichen wollen ganz von selbst geschieht.

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