30 Juni 2006

Manipulation (49)

Wer Ihnen Schuldgefühle einredet, will von Ihrer Sühne profitieren

Zu den wichtigsten Regeln der Manipulation, mit denen wir täglich konfrontiert sind, gehört es, Dankbarkeit und Schuldgefühle zu wecken und daraus Nutzen zu ziehen. Aber Schuld und Sühne haben noch selten jemandem Glück gebracht, weil Schuldgefühle uns erpressbar machen.

Wenn Sie entschlossen sind, Ihr Glück nach eigenen Maßstäben zu erreichen, ist es unvermeidlich, sich mit dem Argument auseinander zusetzen: Wo kämen wir denn hin, wenn jeder so lebte, wie er möchte. Ohne Rücksicht auf andere? Dieser Vorwurf ist der klassische Versuch, Ihr Schuldgefühl zu erwecken.

Warum haben Sie Schuldgefühle? Ganz einfach deshalb, weil Sie nicht das tun, was andere von Ihnen erwarten. Andere legen die Maßstäbe Ihres Verhaltens fest, und Sie fühlen sich schuldig, weil Sie diesen Maßstäben nicht gerecht werden. Und was tun Sie? Sie versuchen, sich von dieser Schuld freizukaufen. Und wer profitiert davon? Alle, denen es gelingt, Ihnen Schuldgefühle einzureden.


Wie erfolgreich diese Manipulation funktioniert, bestätigt die Milliarden-Industrie der Helfershelfer. Mit den unüberschaubaren kleinen Spenden von Millionen schuldbewusster Bürger helfen sie Menschen, Tieren und sogar der Natur, weil es ihnen meisterhaft gelingt, uns für deren Leiden verantwortlich zu machen. Vor ein paar hundert Jahren kauften sich Gläubige bei ihren Beichtvätern von Sünden frei, die eigens für dieses einträgliche Geschäft erfunden wurden. Ablaßzahlung nannten sie diese einträgliche Manipulation, die auf dem einfachen Prinzip von Schuld und Sühne beruhte:

Rede den Menschen Schuldgefühle ein, damit du von ihrer Sühne profitieren kannst. Genau betrachtet, hat sich an dieser Strategie bis heute nichts geändert. Schuldbewusstsein und Sühnezahlung schaffen Abhängigkeit von allen jenen, die diese Strategie für sich zu nutzen verstehen. Kinder erpressen damit ihre Eltern, Eltern ihre Kinder, der Staat die Bürger, und wenn Sie sich die Zeit nehmen, ein wenig darüber nachzudenken, fallen Ihnen sicherlich noch ein paar Dutzend andere Beispiele ein.

Seine Maßstäbe selbst zu finden, danach zu handeln und ohne Schuldgefühle das Leben zu führen, wie wir selbst es fahren wollen kennen Sie einen besseren Weg, ein freier und glücklicher Mensch zu sein? Wenn jemand Sie dafür einen rücksichtslosen Egoisten nennt, der zuerst an sich selbst und dann erst an die Gemeinschaft denkt, liegt es vielleicht nur daran, dass er Sie darum beneidet. Jemand anderem ein Schuldgefühl einreden zu wollen, ist oft nichts anderes als der Versuch, sein eigenes Schuldbewusstsein mit jemand anderem zu teilen, um sich wenigstens auf diese Weise ein bisschen besser zu fühlen.

28 Juni 2006

Motivation - Mein Ziel zu erreichen

Alles, was Sie können wollen, müssen Sie so lange trainieren, bis es ganz von selbst geschieht

Wenn Sie diesen Satz lesen, denken Sie vielleicht: Die Geschichte mit dem täglichen Training meiner Kräfte, die kenne ich jetzt schon zur Genüge. Mag sein. Sie kennen es. Aber tun Sie es auch? Trainieren Sie deshalb schon Ihre inneren Kräfte täglich? Wachen Sie mit der Glücksformel auf, nehmen Sie sich täglich eine Viertelstunde Zeit nur für sich? Ersetzen Sie Zweifel durch die Ich schaffe es Formel?

Etwas zu können, wie Sie wissen, bedeutet, etwas so lange einzuüben, bis Sie es können. Üben aber bedeutet, etwas, das Sie können möchten, solange zu wiederholen, bis es eines Tages ganz von selbst geschieht. Meine Kaptitel enthält nichts, was Sie nicht schon längst wissen könnten. Ganz bestimmt wissen Sie schon seit vielen Jahren, dass Sie glücklich sein möchten. Aber sind Sie es deshalb schon? Eher ist das Gegenteil der Fall. Und warum? Ganz einfach: Weil Sie den Weg vom Wünschen zum Erfüllen nicht bewusst und beharrlich gegangen sind.

Wer Ihre Arbeits- oder Kaufkraft täglich für seine Ziele nutzen will, begnügt sich nicht damit, es Ihnen ein für allemal zu sagen. Er bringt es Ihnen auf irgendeine Weise unermüdlich bei. Sonst wäre es wohl nicht erforderlich, dass die Waschmittelfirmen die Hausfrauen mit Millionenaufwand tagtäglich im Fernsehen ermahnen, ihr Produkt und nicht das der Konkurrenz zu kaufen. So lange, bis sie es kauft und immer wieder kauft. Bis es ihr vertraut geworden ist und sie im Supermarkt ganz automatisch danach greift. Ganz automatisch. Ohne lange nachzudenken.


So gesehen, sollten Sie meine Ratschläge nicht als eine Sammlung von Informationen betrachten, die Sie schon längst kennen. Sondern vielmehr als die ständige Ermunterung, sich nicht mit dem Wissen allein zu begnügen. Die ungeduldige Abwehr solcher Ermahnungen durch Gedanken wie: Das weiß ich ja schon längst oder Das habe ich jetzt schon oft genug gelesen gehören zu den Killer Phrasen, mit denen wir unsere Wünsche begraben, noch ehe wir sie zum Leben erweckt haben.


Keiner der großen Stars im Tennis oder Fußball gewinnt ein Turnier, weil er schon längst weiß, wie man Bälle schlägt oder Tore schießt. Es gelingt ihm nur deshalb, weil er unentwegt übt, was er schon längst kann. Auch wenn er es manchmal satt hat, weiter zu trainieren, wird ihn sein Trainer trotzdem veranlassen, sein Können weiter einzuüben.


Wer damit begonnen hat, sein eigenes Leben nach eigenen Zielen zu führen und zu trainieren, hat keinen Trainer. Niemand setzt ihn unter Druck, er selbst muss sich immer neu dazu motivieren. Das sollten Sie nicht vergessen. Es ist der Preis der Selbsterziehung. Übrigens: Was haben Sie heute tatsächlich schon konkret getan, um die Kräfte zu trainieren, die zum Glücklichsein erforderlich sind?


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27 Juni 2006

Anleitung für eine bessere Organisation

Selbstmanagement

Erfolg und Zufriedenheit zwei Komponenten, die sich für viele scheinbar schwer verwirklichen und verbinden lassen sowohl im Beruf als auch im Privatleben. Selbstmanagement hilft Ihnen bei der täglichen Gestaltung des Lebens nach Ihren Wünschen und Vorstellungen. Unser Ratgeber liefert Ideen und Anregungen, um fehlende Motivation abzubauen und einen geeigneten Ausgangspunkt für Veränderungen zu schaffen.

Es erklärt anhand von Beispielen, wie Sie Zeit effektiver nutzen, Stress abbauen und Ziele planen und koordinieren können. Zudem werden Techniken zur Organisation und Verbesserung der Kommunikation vorgestellt und wertvolle Tipps zur Ausführung gegeben.


Organisation - Selbstorganisation

Die Bedingungen an Ihrem Arbeitsplatz haben einen großen Einfluss auf Ihre Leistungsfähigkeit und Ihre Effektivität. Versuchen Sie, Ihren Arbeitsplatz so einzurichten, dass er die besten Voraussetzungen für konzentriertes Arbeiten bietet.

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Hilfe und Helfen (30)

Erwarten Sie von niemandem Hilfe, ehe Sie nicht alles Ihnen Mögliche getan haben, um sich selbst zu helfen

Wer sich auf den Weg zur persönlichen Freiheit begibt, sollte der Auseinandersetzung mit dem Begriff des Helfens nicht aus dem Wege gehen. Unsere Gesellschaft hat das Helfen zu einer idealisierten Verpflichtung stilisiert. Wer hilft, ist ein guter, edler Mensch. Eine christliche Maxime lautet: Vor dem Jüngsten Gericht wirst du einst danach gemessen, was du anderen Menschen Gutes getan hast. Kein Wort davon, dass das Helfen längst zu einem florierenden Business geworden ist.

Kein Wort auch davon, in welche Abhängigkeit wir jemanden bringen, bei dem wir durch unsere Hilfe Hoffnungen erwecken, die zu erfüllen wir gar nicht gewillt sind. Genau betrachtet, leben wir in einer Gesellschaft zweier Klassen: die Hilflosen und die Helfer. Diese Klassifizierung mag Ihnen maßlos übertrieben erscheinen. Aber überlegen Sie doch einmal, von welchen Helfern Sie selbst abhängig sind und für welchen Preis:

An wen wenden Sie sich bei Kopfweh, Husten, Depression oder Schlaflosigkeit?
Von wem erwarten Sie Schutz vor Einbruch, Überfall oder Betrug?
Wer hilft Ihnen in Ihrer Angst vor Arbeitslosigkeit?
Wo leihen Sie sich das Geld, um etwas zu kaufen, was Sie sich nicht leisten können?
Von wem erwarten Sie, dass er in Ihrem Namen für Recht und Ordnung sorgt? Und so weiter und so fort.


Unsere Welt ist voll von Helfern, die jederzeit bereit sind, uns glücklich zu machen. Zumindest versprechen Sie es uns, und wir fallen blind auf diese Versprechungen herein. Auch auf den Anschein, den sie zu erwecken versuchen: Dass sie alle nur unser Wohl im Auge haben. Ganz zu schweigen von denen, die jederzeit bereit sind, aller Welt selbstlos zu helfen und uns ständig bedrängen, sie dabei zu unterstützen.


Eines steht außer Zweifel: Je öfter wir uns helfen lassen, um so hilfloser werden wir. Herr Doktor, sagen manche Leute, tun Sie nur, was Sie für richtig halten. Und was geschieht? Der Hausarzt verschreibt Medikamente, der Chirurg wird operieren, der Psychiater hört sich Ihre Probleme an nicht selten fünf oder zehn Jahre lang. Jeder hilft Ihnen so, wie er es für richtig hält und womit er seinen Unterhalt verdient. Aber ist das die Hilfe, die Sie wirklich brauchen?


Statt immer nur zu fragen: Wer hilft mir, sollten Sie sich die Frage stellen: Was kann ich rechtzeitig selbst tun, um erst gar nicht fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen? Nun, was tun Sie?

Was tun Sie an jedem Tag selbst, um gesund zu bleiben - obwohl Sie ganz genau wissen, was Sie tun sollten?
Sind Sie bereit, auf etwas zu verzichten, wenn es Sie für die nächsten zehn Jahre von Ihrer Bank abhängig machen würde?
Das sind nur zwei von unzähligen Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie Ihre Einstellung zum Helfen überdenken.

26 Juni 2006

Träume leben (15)

Träumen Sie den Traum vom glücklichen Leben, aber vergessen Sie nicht: Einmal kommt der Tag, an dem Sie handeln müssen

Haben Sie schon einmal bedacht, dass wir alle von uns in zwei Welten leben? In der Welt der nüchternen, manchmal unmenschlich erscheinenden Realität. Und in der Welt der Wunschträume, der Illusionen, die wir in unserer Phantasie entwickeln? Wer nur den nüchternen Teil seiner Welt erlebt, hat niemals eine Chance, sich seine schönsten Träume zu erfüllen. Wie auch? Er glaubt nur an das, was er sieht, kennt und zu verstehen glaubt. Er lässt andere für sich träumen, weil er selbst aufgehört hat, seine eigenen Träume zu haben.

Ist der Traumurlaub, den Ihnen professionelle Traum-Erfinder in Prospekten anpreisen, tatsächlich der Traum, der Ihre Sehnsüchte erfüllt? Sie sehen die Bilder, lesen die verführerischen Texte und Versprechungen und allmählich beginnen Sie den Traum mitzuträumen, den andere Ihnen in den Kopf gesetzt haben. Andere lösen Ihre Träume aus. Aber es sind nicht Ihre eigenen Träume. Es sind nicht einmal die Träume der Leute, die sie erfinden. Es ist das Geschäft mit Ihren Träumen.

Ihre eigenen Träume können nur in Ihnen selbst aus Ihren ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entstehen. Und nur Sie selbst können sie sich erfüllen. Vorausgesetzt natürlich, Sie kennen den Mechanismus von Traum und Erfüllung und bringen ihn in Gang. Hier ist der Ablauf dieses Mechanismus:

Zuerst kommt die Fähigkeit, seine eigenen Wunschträume träumen zu können. Sie zuzulassen und zu nähren. Wenn wir keine eigenen Träume entwickeln, beziehen uns andere in ihre Träume ein. Dann kommt der Mut, den großen Lebenstraum zu träumen, ohne ihn vorzeitig mit nüchternen Selbstzweifeln abzutöten wie: Du bist ja verrückt, an so etwas überhaupt nur zu denken. Oder: Dieser Traum wird sich wohl nie erfüllen.

Dann ist die Beharrlichkeit wichtig, an seinem Wunschtraum festzuhalten, besonders in den Krisenphasen des Lebens, wenn der nüchterne Alltag uns zu erdrücken droht. Schließlich müssen wir den kritischen Zeitpunkt überwinden, an dem es sich entscheidet, ob der Traum nur ein Traum bleibt oder wir den entscheidenden Schritt zurück in die Wirklichkeit wagen zu seiner Verwirklichung.


Unsere Wunschträume können Fluchtwege vor der Realität sein, oder sie sind der starke Motor, der uns zum Handeln treibt. Wenn wir einem Traum lange genug nachhängen und uns seine Erfüllung immer wieder vorstellen, ist es nichts anderes als mentales Training, Selbstsuggestion oder das, was man unter der Technik des positiven Denkens versteht.

Wir sollten diese Möglichkeit nutzen, statt in den Chor der Leute einzustimmen, die der Vernunft, dem starken Willen und unermüdlichem Fleiß das große Loblied singen und behaupten, nur dies und nichts anderes sei der Schlüssel zum Erfolg. Wer träumt und seine Träume verwirklicht, nutzt die Kraft seiner Phantasie. Und die ist wie wir wissen stärker als der Wille.

Anleitung für eine bessere Kommunikation

Kommunikationsgeschick ist ein entscheidender Faktor für Erfolg im beruflichen und privaten Leben


Kommunikation ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens. Wir kommunizieren ständig mit unserer Familie und unseren Freunden, mit Vorgesetzten, Kollegen, Kunden, Lieferanten und anderen. Viele Menschen widmen diesem Thema nicht genügend Aufmerksamkeit. Sie gehen davon aus, dass sie von ihren Mitmenschen richtig, d.h. in ihrem Sinne, verstanden werden und rechnen deshalb gar nicht mit Missverständnissen.


Doch kommt es immer wieder vor, dass die Beteiligten an einem Gespräch später feststellen, dass sie die gleichen Worte ganz unterschiedlich aufgefasst haben. So entstehen häufig Probleme, die bei besserer Kommunikation vermeidbar gewesen wären. Solche Missverständnisse können nicht nur im materiellen Bereich, sondern auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen große Schäden anrichten. Außerdem ist es meist sehr aufwendig, den eigentlichen Sachverhalt zu klären und richtig zu stellen, wenn z. B. Anweisungen falsch verstanden worden sind.

Sie können in der Erfolgsheimat unter Selbstmanagement das gesamte Tutorial kostenlos herunterladen.

Fußballer triumphieren - Andere schreiben 70

Was Sie nicht sagen können, sollten Sie schreiben

Wenn Sie Ihr Leben überdenken, werden Sie immer wieder auf die beiden Gegenpole stoßen: ausleben oder verdrängen, loslassen oder klammern, befreien oder unterordnen. Anders gesagt: Lebe ich so, wie ich leben möchte, oder ordne ich mich den Tabus und Zwängen unter, die mir anerzogen werden? Ist es nicht erstaunlich: Alle wollen gesund sein, aber sie tun viel mehr gegen Krankheiten, als sie für das Gesundbleiben tun könnten.

Alle wollen glücklich und frei sein, aber die meisten Menschen unternehmen viel mehr zur Selbstverleugnung als für ihre Selbstbefreiung. Sie unterdrücken Gefühle, verdrängen das Bedürfnis, ihren Zorn, Trauer oder Freude spontan zu äußern. Gar nicht davon zu reden, wie viel sie verschweigen, was sie unbedingt sagen sollten, um es loszuwerden.

Und warum? Weil man es nicht tut. Weil es sich nicht schickt. Weil Männer hart und überlegt zu sein haben und Frauen sich davor fürchten, dass ihre Gefühle ausgenutzt werden. Aber jeder Gedanke, der uns bewusst wird, und jedes Gefühl, das wir empfinden, verlangt nach Äußerung. Wenn Sie entschlossen sind, Ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben, müssen Sie Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen eine Chance geben, Realität zu werden.

Es ist besser, Sie machen Fehler und leiden unter Krisen, als Sie verdrängen, was Sie bewegt. Denn jede Verdrängung ist ein Schritt der Selbstverleugnung. Selbstbewusstsein aber können Sie nur trainieren, indem Sie sich bewusst der dynamischen Kräfte Ihrer Gedanken und Gefühle zur Selbstverwirklichung bedienen.


Zu lachen, wenn Ihnen nach Lachen zumute ist. Sich spontan von Zorn oder Demütigung zu befreien, mag Ihnen den Unmut anderer Leute einbringen. Aber es ist besser, andere Leute fühlen sich gekränkt, als Sie kränken sich selbst. Natürlich gibt es Situationen im täglichen manipulativen Spiel mit Ihrer Mitwelt, in denen es besser ist, Sie zeigen aus taktischen Gründen Ihre Gefühle nicht.

Trotzdem sollten Sie sie nicht verdrängen. Das bewährteste Ventil ist das Schreiben. Künstler, Dichter, Schauspieler oder Sportler benutzen ihren Beruf zur Selbstbefreiung. Sie meißeln ihre Frustrationen in Stein oder projizieren ihre Verdrängungen in Romanfiguren.

Und wenn Fußballspieler vor Millionen Fernsehzuschauern über einen Sieg triumphieren, befreien sie sich spontan von einem Gefühl. Sie leben es im Augenblick der Empfindung aus, um sofort wieder frei zu sein für neue Anforderungen. Wenn Sie kein Fußballstar sind, bleibt Ihnen immer noch der befreiende Weg des Schreibens.

Befreien Sie sich durch Aufschreiben. Teilen Sie Ihre Phantasien und Gefühle, die Sie nicht äußern können oder wollen, mit jemandem, von dem Sie das größte Verständnis erwarten dürfen: mit sich selbst. Schreiben Sie alles auf, auch das angeblich Unaussprechbare, um sich davon zu befreien. Statt sich in die Ausrede zu flüchten: Ich schweige lieber, weil mich ja doch niemand versteht.

25 Juni 2006

Rezension - Tepperwein Beruf Job Arbeit

Bei Amazon las ich zu Kurt Tepperwein Buch "Vom Beruf zur Berufung folgende Rezension

"Was für eine Enttäuschung! Auf dem Buchtitel wird vollmundig angekündigt: "So erlangen Sie mehr Erfolg und Zufriedenheit im Leben". Was folgt, ist eine stetige Wiederholung altbekannter Phrasen wie "Meine Aufgabe ist es nun, mehr zu mir selbst zu finden, zu erkennen, wer ich wirklich bin..." Wie man das macht, dazu äußert sich der Autor nicht näher. Die zu erreichenden Ziele werden alle aufgezählt, aber den Weg dorthin bleibt der Autor schuldig."


Hier eröffnet sich wieder einmal das alte Dilemma wo eine gewisse Personengruppe (in diesem Fall der Verfasser der Rezension) der unerschütterlichen Meinung sind, man kaufe sich ein Buch lese es durch, und schon hat man eine Gebrauchsanweisung für Glück, Zufriedenheit und Erfolg im Leben. So ist es eben nicht. Das persönliche Glück kann nur von der jeweils einzelnen Person in Schwung gebracht werden.

Solche Bücher a la Tepperwein - meiner Meinung nach ein sehr gutes Buch - können nur Anregung sein, seine Denkweise zu verändern und auf Basis dieser veränderten Denkweise neu Schritte zu setzten. Eine Tabelle zum ausfüllen mit dem Endergebnis - jetzt ist man glücklich und erfolgreich gibt es so nicht und kann es auch nie geben.

Tepperwein stellt in seinem Buch ja nur zur Alternative, so weitermachen wie bisher - oder umdenken und neue Wege einschlagen. Wenn es also um die eigene Person geht, kann auch nur die eigene Person den richtigen Weg finden um, wie in diesem Falle, seine Berufung zu finden. Der Verfasser der Rezension dürfte also der Ansicht sein, man könne alles kaufen, (in diesem Fall ein Buch) und schon klopft der Erfolg an die Tür.

Eine gelinde gesagt naive Einstellung zu so einem zentralen Thema wie der Lebensplanung

22 Juni 2006

Reise zur Karriere 41

Ändern Sie sich selbst, statt sich darüber zu ärgern, dass andere sich nicht ändern

Wir können es uns gar nicht oft genug vor Augen halten: Glück ist unsere ganz persönliche Sache. Vorausgesetzt natürlich, wir haben uns dazu entschieden, es nicht dem Zufall oder anderen Leuten zu überlassen. Diese Entscheidung, das sollten Sie nicht vergessen, kann nur wirksam werden, wenn Sie fortan Ihr ganzes Denken bestimmt.

Um es etwas drastischer auszudrücken: Es ist Ihr persönliches Glaubensbekenntnis und bedeutet: Ich glaube daran, dass ich mein Leben selbst bestimmen kann, und bin bereit, alles mir Mögliche dafür zu tun. An jedem weiteren Tag meines Lebens. An andere Ideen, Ideologien oder Menschen zu glauben, verpflichtet Sie, Prinzipien zu befolgen, die andere für Sie aufgestellt haben.

Wenn Sie Ihre Kraft daraus schöpfen, an einen Gott zu glauben gleichgültig an welchen, wird dieser Glaube wirkungslos, wenn Sie an seiner Allmacht zweifeln und nicht mehr bereit sind, sich diesem Glauben ein und unterzuordnen. Der Glaube nützt Ihnen nur, wenn er in Ihnen so stark verankert ist, dass er alle Zweifel besiegt. Das gilt für jede Art von Glauben, auch für den Glauben an sich selbst. Das, wie gesagt, sollten Sie sich in aller Deutlichkeit bewusst machen.

Der Glaube an sich selbst ist allerdings mit einem gewaltigen Vorteil verbunden: Niemand kann Sie unter Druck setzen. Sie sind niemandem mehr Rechenschaft schuldig. Sie selbst bestimmen die Glaubensregeln, die Ihnen entsprechen. Wenn Sie dafür Opfer bringen und sich ihnen unterordnen, sind zu aller erst Sie selbst der Nutznießer. Sie allein tragen allerdings auch die Verantwortung für sich und Ihr Handeln. Dafür können Sie für sich in Anspruch nehmen, ein freier, mündiger Bürger zu sein.

Solche Überlegungen mögen Ihnen ungewohnt erscheinen. Wahrscheinlich deshalb, weil die Gesellschaft uns dazu erzieht, sie wichtiger zu nehmen als uns selbst. Sie ist nicht an freien mündigen Bürgern interessiert, sondern an braven, verunsicherten und folgsamen Menschen, die alles glauben und tun, was von ihnen erwartet wird.

Der Glaube an sich selbst ist der Schritt zur Befreiung aus der Abhängigkeit von anderen. Wer zu diesem Schritt nicht die Kraft in sich verspürt, hat zwei Möglichkeiten. Entweder er verharrt weiter in der Obhut der Gemeinschaft für den Preis der Abhängigkeit, die sie von ihm verlangt. Oder er beschließt, sich aus eigener Kraft zu ändern.


Das Vorhaben, sich zu ändern, heißt keinesfalls, dass Sie zum Zeitpunkt der Entscheidung schon alle dafür erforderlichen Fähigkeiten besitzen müssen. Im Gegenteil. Sie haben dadurch vielmehr die Chance, parallel zu Ihrem bisherigen Leben Schritt für Schritt ein neues Leben nach eigenen Vorstellungen aufzubauen.
Sie ändern sich aus eigener Kraft, bis Sie nicht mehr zu hoffen brauchen, dass andere etwas ändern.

Reise zur Karriere 87

Wer alles auf einmal will, erreicht nichts wirklich

Was ist Glück? Das ist die Frage, die wir uns immer wieder aufs neue stellen sollten. Denn das Glück von gestern ist vermutlich heute etwas ganz anderes. An einem Tag, an dem uns manches missrät, ist ein kleiner Fortschritt viel mehr wert als an einem Tag, an dem uns einfach alles gelingt.

Glück ist Wohlbefinden und innere Ruhe. Es ist die Erfüllung eines Wunsches, das Erreichen eines Ziels, der Lohn für unser Bemühen. Sehr oft bedeutet Glück auch das Ende eines Leidensweges. Viele Menschen allerdings erreichen dieses Glück nur deshalb nicht, weil sie sich niemals wirklich darauf konzentrieren. Sie wollen sich möglichst viele Wünsche möglichst schnell und mit möglichst wenig Anstrengung erfüllen und verstehen nicht, dass sie auf diese Weise niemals wirklich glücklich sein können.

Erinnern Sie sich an die Erkenntnis: Alles im Leben hat seine Zeit, und alles braucht seine Zeit? Alles, was wir erreichen wollen, braucht auch alle Energie, die wir aufbringen können. Denn niemand kann erwarten, dass er mit halber Kraft einen ganzen Erfolg erringen kann.

Mit halber Kraft, das bedeutet: Wer bei der Lösung einer Aufgabe mit den Händen hier, aber mit seinen Gedanken ganz woanders ist, zersplittert seine Kraft. Konzentration aller Kräfte auf eine Aufgabe, das bedeutet also, seine Gedanken auf diese eine Sache zu lenken und sich durch nichts ablenken zu lassen. Hier sind die fünf häufigsten Widerstände, die der Konzentration auf eine Sache im Wege stehen:

1. Die Unfähigkeit, Zweifel und Ängste in unserem Denken durch die Entscheidung zu ersetzen: Ich schaffe es. Nichts kann mich von meinem Weg abbringen.
2. Die ständige Angst, wir könnten etwas versäumen.
3. Die Unentschlossenheit in der Bewertung der Aufgabe, die wir als nächste lösen wollen.
4. Die Ungeduld, eine Aufgabe lösen zu wollen, obwohl der richtige Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen ist.
5. Die Unlust an dem, was wir tun, weil wir unfähig sind, allem im Leben Freude abzugewinnen auch der Anstrengung, die notwendig ist, um ein Ziel zu erreichen.



Glück ist, wie Sie sehen, unteilbar. Entweder Sie entscheiden sich dafür, oder Sie entscheiden sich für Ängste, Zögern und Zweifel. Wenn Sie einen Liebesakt vollziehen, während Sie ständig nur daran denken, ob Sie alles richtig machen, dürfen Sie nicht erwarten, dass Sie Freude daran haben.


Das höchste Glücksgefühl können Sie nur erreichen, wenn Sie den höchsten Einsatz leisten: Ihre Gedanken denken an nichts anderes. Ihre Phantasie findet immer bessere Wege zur Überwindung aller Hindernisse. Ihr Körper ist von Spannung und die Gefühle von Freude erfüllt.


Die Kunst der Konzentration auf eine Aufgabe besteht also darin, nichts anderes zu denken, zu fühlen und zu tun als nur das, was Sie diesem einen Ziel den nächsten Schritt näher bringt.

Moral ist der Versuch die Menschen gleichzuschalten 68

In welchem Maße hindert mich die Moral daran, glücklich zu sein? Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt? Was ist das überhaupt Moral? Alle reden davon. Sie dient als Maßstab unseres Handelns. Aber was ist moralisch und was ist unmoralisch. Wer bestimmt darüber, und wo sind die Grenzen? Ist nicht in uns selbst das Gefühl dafür verankert, was wir tun dürfen und was nicht. Können wir es selbst erkennen, oder brauchen wir eine ständige Kontrolle durch die Gesellschaft, in der wir leben? Wenn wir diese Kontrolle brauchen, wer sind die Kontrolleure, und wer kontrolliert die Kontrolleure?

Vielleicht interessieren Sie solche Fragen gar nicht. Es sei denn, Sie leiden darunter, weil Ihre engen moralischen Maßstäbe Sie täglich in Konflikte stürzen. In Konflikte wie: Ich möchte ein Bedürfnis befriedigen, aber ich muss es unterdrücken, weil es unmoralisch wäre.


Das klassische Beispiel ist die Einstellung zur Selbstbefriedigung. Es ist noch gar nicht so lange her, als die Onanie von der Kirche als unmoralisch und sündhaft abgestempelt wurde. Mediziner behaupteten, Selbstbefriedigung würde psychische Störungen und Krankheiten verursachen. Beichtväter bestraften die Sünder, und Ärzte gaben wohlmeinende Ratschläge wie: Kalte Duschen seien dazu angetan, unmoralische Triebe zu unterdrücken.

Ist das alles längst bewältigt, oder haben Sie auch heute noch in der Zeit institutionalisierter Sexualaufklärung Hemmungen, einzugestehen, dass Sie sich selbst befriedigen? Obwohl längst erwiesen ist, dass Störungen etwa Depressionen und ihre körperlichen Folgen nicht durch Onanie, sondern durch die Unterdrückung des Bedürfnisses danach krank machen? Krank und unglücklich. So gesehen, ist Moral keine Frage theoretischer Interpretationen von Philosophen oder Moraltheologen, sondern etwas, was Ihr tägliches, ganz persönliches Wohlbefinden betrifft.


Es hängt also allein von Ihnen und Ihrer eigenen Entscheidung ab, ob Sie sich unmoralisch und schuldbewusst fühlen, wenn Sie Ihr sexuelles Bedürfnis durch Onanie befriedigen, oder ob Sie es mit der Einstellung tun, ein ganz natürliches Bedürfnis auf natürliche Weise zu befriedigen. Ohne alle moralische Bedenken.


Wenn Sie entschlossen sind, die Verantwortung für Ihr Leben und Ihr Glück selbst zu übernehmen, wird manches, was Sie richtig finden, bei anderen auf Widerstand stoßen. Wenn Sie nicht mehr das tun, was andere von Ihnen fordern, beginnt das manipulative Spiel, indem es sich entscheidet: Geben Sie nach oder behaupten Sie sich? Zu den Argumenten in diesem Spiel gehören Schuldzuweisungen wie Du bist ein Egoist, Du bist stur, Du hast kein Verständnis oder Du hast keine Moral. Wenn Sie selbst wissen, was für Sie richtig ist, können Sie solchen Angriffen besser begegnen.

21 Juni 2006

Anleitung zur Lebensplanung 29

Ersetzen Sie die Frage: Was darf ich? ganz einfach durch die Frage Was will ich?

Unser ganzes Leben vollzieht sich in dem Spannungsfeld zwischen dem, was wir selbst wollen, und dem, was wir dürfen. Schon als Kinder werden wir auf schmerzhafte Weise in die Verhaltensnormen gezwängt, die Erzieher und Gesellschaft für uns festgelegt haben. Ihre Argumente sind: Solidarität und Rücksichtnahme, Respekt vor anderen ist wichtiger als Eigensinn oder Der einzelne muss sich dem Ganzen unterordnen.

So lauten die Gebote der Erziehung zur Unterordnung. Wer sich ihnen nicht fügt, ist zunehmendem Druck ausgesetzt. Von wem? Von allen denjenigen, die davon profitieren, dass sie und nicht wir selbst über unser Leben und unser Glück bestimmen.

Was in der Kindheit beginnt, setzt sich für den Rest des Lebens fort. Wir gewöhnen uns allmählich daran, unsere eigenen Wünsche danach zu orientieren, was andere von uns erwarten. Je länger wir das tun, um so mehr verkümmert die Fähigkeit, für uns Selbst zu denken und zu entscheiden.

Irgendwann erwacht bei kritischen Menschen in diesem Spannungsfeld das Unbehagen, ausgenutzt, unterdrückt und im Stich gelassen zu werden. Sie stehen vor der Entscheidung: Lebe ich weiter ein Leben, wie andere es mich leben lassen oder bekenne ich mich zu mir und meiner Individualität?

Viele spüren dieses Unbehagen schon längst, aber sie weichen der Entscheidung aus. Sie leiden, aber sie ändern nichts. Sie können sich auch nicht ändern, solange Sie diese Änderung nicht selbst an sich vollziehen. Es gibt keinen Ersatz für die Entscheidung: Selbstverleugnung oder selbstbewusstes Leben.

Die Forderung nach der Entscheidung Ich lebe mein Leben nach meinen eigenen Maßstäben und bin für mein Glück allein verantwortlich erschreckt Sie vielleicht, weil sie so unabdingbar klingt. Vermutlich denken Sie sofort: Ich kann doch nicht von heute auf morgen mein Leben total ändern.

Wie recht Sie haben. Das können und sollen Sie wirklich nicht. Was Sie allerdings tun können, ist nichts anderes, als Ihre Einstellung zu sich selbst in kleinen Schritten zu verändern. Denn eines sollten Sie nicht aus den Augen verlieren: Jede Veränderung beginnt in Ihrem Kopf, in Ihrem Denken. Lassen Sie es uns deshalb noch einmal wiederholen:


Zuerst müssen Sie wissen, was Sie wollen. Dann müssen Sie sich dafür entscheiden.Sie müssen Ihr ganzes Denken positiv auf dieses Ziel richten und alle Zweifel durch den Glauben ersetzen, dass Sie es schaffen werden.

Je stärker Sie daran glauben, um so größer wird der Wunsch, alle Hindernisse zu überwinden - zuerst die kleinen, dann die großen -, die Ihnen im Wege stehen.


Je mehr Hindernisse Sie überwinden, um so größer wird Ihr Selbstvertrauen, auch alle weiteren bewältigen zu können. Vorausgesetzt, Sie fragen nicht mehr, was Sie dürfen, sondern erfüllen sich das, was Sie wollen.

20 Juni 2006

Anleitung zur Lebensplanung 02

Warum es unmöglich ist, andere Leute glücklich zu machen, wenn Sie selbst nicht glücklich sind

Wenn Sie - ob jetzt oder irgendwann später einmal - die Entscheidung fällen: Ich mache mich selbst aus eigener Kraft möglichst an jedem Tag meines weiteren Lebens glücklich, dann sollten Sie sich über die Tragweite dieses Entschlusses im klaren sein.

Es bedeutet:
Sie stellen sich selbst und Ihr eigenes Glück in den Mittelpunkt Ihres Lebens
Sie fragen nicht mehr, wer Ihnen dabei hilft, sondern helfen sich selbst.
Sie führen das Leben, das Sie glücklich macht, auch wenn es manchen Ihrer Mitmenschen nicht in den Kram passt, weil man Sie nicht mehr ausnutzen kann wie früher.

Sie denken täglich zuerst an sich selbst und Ihr Glück und dann erst daran, was Sie für andere tun können oder sollen. Sie lassen sich nicht mehr von anderen Leuten erziehen und manipulieren, sondern übernehmen Ihre Erziehung selbst. Sie manipulieren sich auch selbst.

Vor allem aber: Es gibt keine wie immer geartete Entschuldigung mehr. Sie können niemandem mehr die Schuld für Fehlschläge, Enttäuschungen und Krisen in die Schuhe schieben oder sich auf ein böses Schicksal ausreden.

Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Sie sind der Mittelpunkt Ihres Lebens. Alles beginnt bei Ihnen selbst. Was Sie nicht tun, geschieht auch nicht. Oder, wie gesagt, Sie können niemanden glücklich machen, wenn Sie selbst nicht glücklich sind. Und warum können Sie das nicht? Ganz einfach, weil Sie niemandem etwas geben können, was Sie selbst gar nicht besitzen.


Wenn Sie also jemandem versprechen: Ich mache dich glücklich, ohne es selbst zu sein, dann belügen Sie nicht nur den anderen, sondern auch sich selbst. Die Voraussetzung für das glückliche Zusammenleben mit andern ist also die Bereitschaft, sich selbst glücklich zu machen.


Und noch etwas: Sie sollten sich darüber im klaren sein, ob Sie leben, um andere Leute glücklich zu machen und sich für sie aufzuopfern, oder ob Sie Ihr eigenes Leben leben wollen. Denn für andere dazusein, bedeutet Abhängigkeit und Selbstverleugnung. Es mag schon sein, dass Sie längst daran denken, Ihr eigenes Leben zu leben, nach eigenen Vorstellungen und frei von allen einengenden Abhängigkeiten. Aber was haben Sie bisher zu dieser Selbstbefreiung beigetragen?


Außer vielleicht die Ausrede: Ich möchte ja frei und glücklich sein, aber die anderen lassen mich nicht. Oder: Ich möchte ja, aber ich weiß nicht, wie. Vielleicht sagen Sie sich auch: Natürlich möchte ich frei und glücklich sein. Aber möglichst nur zum halben Preis.

Glücklichsein bekommen Sie nicht im Ausverkauf. Es kann Sie auch niemand glücklich machen, wenn Sie selbst nicht alles Ihnen Mögliche dazu beitragen. Und wenn Sie das erst einmal tun, können Sie mit jemandem anderen Ihr Glück teilen, aber Sie sind nicht mehr von ihm abhängig. Das alles sollten Sie bedenken.

Anleitung zur Lebensplanung 01

Überlegen Sie doch einmal in aller Ruhe,
was Glück für Sie ganz persönlich bedeutet

Haben Sie schon einmal ernsthaft darüber nachgedacht, was Glück für Sie bedeutet? Für Sie ganz persönlich? Ist Glück für Sie Zufall? Hängt es von anderen Menschen ab? Vom Schicksal, von Ihrem Sternzeichen? Oder können Sie Ihr Glück selbst bestimmen? Haben Sie sich schon einmal solche Fragen gestellt, oder ist Glück für Sie einer jener vagen Begriffe wie Liebe, Freiheit oder Selbstbewusstsein, von denen ständig die Rede ist, aber keiner weiß so recht, was darunter zu verstehen ist?

Was immer wir im Leben erreichen wollen, setzt voraus, dass wir es definieren. Wenn Sie ein Auto kaufen, werden Sie vermutlich überlegen: Welches Auto will ich für welchen Zweck und zu welchem Preis? Was aber wissen Sie, wenn Sie die Entscheidung fällen: Ich möchte für den Rest meines Lebens so glücklich sein, wie es mir aus eigener Kraft möglich ist?

Wenn Sie für den Rest Ihres Lebens aus eigener Kraft glücklich sein wollen, bleibt Ihnen die alles bestimmende Entscheidung nicht erspart. Die Entscheidung: Ich überlasse mein Glück nicht dem Zufall, dem Schicksal oder anderen Leuten. Ich übernehme dafür die Verantwortung selbst.

Worin aber besteht dieses Glück, das Sie erreichen wollen? Worin besteht es ganz konkret? Vielleicht denken Sie jetzt: Ich möchte eine glückliche Ehe führen. Oder: Ich möchte Erfolg haben und viel Geld verdienen. Oder vielleicht: Mein größtes Glück wäre es, gesund zu sein. Alles schön und gut, aber ist das wirklich schon das Glück, das Sie für den Rest Ihres Lebens erreichen möchten? Aus eigener Kraft.

Neigen wir nicht alle dazu, dem Partner die Schuld zu geben, wenn die Ehe nicht glücklich ist? Wenn wir so erfolgreich sein wollen, wie andere Leute, bestimmen nicht wir selbst, worin unser Erfolg besteht, sondern andere tun es nach ihren Maßstäben. Und Geld kann uns nur glücklich machen, wenn wir selbst genau wissen, wie viel wir davon brauchen, um glücklich sein zu können.


Was also bedeutet Glück für Sie persönlich?
Es mag schon sein, dass diese Frage Sie verwirrt. Kein Wunder. Wir alle werden ein Leben lang dazu erzogen, uns von anderen Leuten sagen zu lassen, was wir denken, glauben und kaufen sollen. Ganze Heerscharen von Experten denken über nichts anderes nach, als darüber, wie sie uns glücklich machen wollen. Sie versprechen uns das Blaue vom Himmel, wenn wir tun, was sie von uns erwarten.

Was sie erwarten.

Einmal ganz ehrlich: Wie glücklich haben andere Sie in Ihrem bisherigen Leben schon gemacht? Ist es nicht an der Zeit, einmal ernsthaft darüber nachzudenken, worin Ihr Glück für den Rest Ihres Lebens wirklich besteht? Tun Sie es einfach. Am besten gleich jetzt.

19 Juni 2006

Richtiges Atmen gibt Ihnen Kraft, Ausdauer und Ruhe.

Lernen Sie richtig und bewußt atmen!

Setzten Sie es als gezieltes Instrument Ihres Denken und Handelns ein.
Vermutlich wird es Sie überraschen, dass hier die Atmung als eine Art Geheimwaffe der Selbstanalyse, Selbstmanagement und Selbstlenkung dargestellt wird. Es sei denn, Sie haben sich bereits mit Yoga, Autogenem Training oder Meditation beschäftigt. Oder Sie betreiben einen Leistungsport.

Sie können das eBook Atmung und Atemtherapie in der Erfolgsheimat unter
Selbstmanagement kostenlos downloaden

Bewusstes ruhiges Atmen beruhigt und hilft, einen klaren Kopf zu bewahren. Kurzes, oberflächliches Atmen ist das Ergebnis von Hektik, Angst oder Nervosität. Ist es nicht für jeden denkenden Menschen leicht zu verstehen, dass hier einfache und natürliche Möglichkeiten gegeben sind, das Atmen für uns zu nützen?

Erfahrungsgemäß sind die meisten Menschen weit davon entfernt "einfach zu atmen", wenn man ihnen vorschlägt, zehn bewusste, ruhige Atemzüge zu machen. Hier sind die Aussagen von drei Teilnehmer eines Lebensplanungsseminar zu diesem Thema.

"Kaum habe ich angefangen, mich auf meine Atmung zu konzentrieren, kamen mir tausend blödsinniger Ideen in den Sinn und lenkten mich ab. Ich schaffte es dann nicht einmal mehr, fortlaufend bis zum zehnten Atemzug zu zählen"

"Ich konnte nicht mehr als fünf Atemzüge richtig machen, da bekam ich Herzbeschwerden und glaubte zu ersticken"

"Es war für mich ein wunderbares Erlebnis. Schon nach den ersten Atemzügen dachte ich an nichts mehr. Ich vergaß ganz, dass ich ja richtig atmen und zählen sollte. Ich vergaß einfach alles, was um mich herum war.

Soweit drei typische Aussagen von Menschen, die zum ersten mal in Ihrem Leben versuchten, bewußt zehn ruhige Atemzüge zu machen.

Sie können sich in der Erfolgsheimat - Wissen & Leben unter der Seite
"Selbstmanagement" das ebook Atmung & Atemtherapie kostenlos downloaden.


Viel Lesevergnügen wünscht
Erfolgsheimat - Wissen & Leben.





14 Juni 2006

Am besten, sein Leben planen ?

Einen Lebensplan, um nicht von anderen abhängig zu sein.

Vielleicht fragen Sie: Warum soll ich mein Leben überhaupt planen? Die Antwort lautet: Wer selbst weiß, was er will, verliert die Angst, es den Mitmenschen nicht recht zu machen. Er lebt selbstbewusster.

Ein eigener konkreter Lebensplan bedeutet, nicht mehr von Lob und Kritik anderer Leute abhängig zu sein. Wer eigene Lebensmaßstäbe besitzt, weiß selbst, was für ihn wichtig und richtig ist.

Jedermann sieht ein, dass der Staat oder ein Unternehmer Pläne machen muss, dass Konzepte und Verhaltensregeln aufgestellt werden, nach denen wir alle uns zu richten haben. Warum aber tun wir das gleiche nicht auch für uns selbst?


Wer seine Ziele und Pläne konkret festlegt hat auch den dynamischen Ansporn sie zu verwirklichen. Er hat ein (sein) persönliches Ziel. Wer nicht genau weiß, was er wirklich in seinem Leben erreichen will, ist für die ständigen Verführungen seiner Mitwelt anfällig.

Online-Seminare für Selbstmanagement finden Sie in der Workshopwelt
Kostenlose Bücher zum Thema Selbstmanagement in der Erfolgsheimat


Viel Vergügen bei
Wissen & Leben

12 Juni 2006

Anleitung zum Kreativdenken

Nutzen Sie die Geschäftsphilosophie von Konzernen für Ihr eigenes Handeln.

In meiner Eigenschaft als Seminarvortragender für Versicherungs-Konzerne wurden selbstverständlich vor Seminarbeginn, an mich Vorgaben ausgegeben, welche Information der jeweilige Vorstand des Konzern an seine Mitarbeiter weiter geben will. Also, quasi: Der Konzern sendet eine Botschaft, die der Mitarbeiter, vorher schön aufbereitet, fressen soll

Die Devise des Konzern:
Wer zahlt schafft an. Schließlich sind Konzerne an Umsatz und Gewinn interessiert und nicht an der Zufriedenheit seiner Angestellten. Diese Denkweise ist nicht die Ausnahme, sondern auch heute noch die Regel in den Vorstandetagen der Konzerne.

Eine Motivation der Mitarbeiter ist zwar erwünscht, jedoch müssen diese zu Gunsten des Konzern und nicht um Ihrer Person willen motiviert werden. Diese Seminare und Kurse sind also in Wirklichkeit Manipulations-Seminare und keinesfalls Motivations-Seminare.

Allerdings, man kann daraus auch lernen.
Trotz dieser heuten noch gängigen Praxis, ist es möglich daraus für sich selbst und seine Person Nutzen zu ziehen.

Was ist damit gemeint? Einer der Slogans dieser Konzerne lautete

Global denken - Lokal handeln

Was nichts anderes bedeutet als: Weltweit die Märkte beobachten und lokal (regional) gutes Service anbieten. Diese gängige Philosophie zieht sich durch alle Branchen der Großkonzerne.

Ihr Nutzen daraus: Drehen Sie den Slogan einfach um.

Lokal denken - Lokal handeln

das Internet (vor allem Bloggen) macht’s möglich.
Ein Beispiel ( von Millionen) sei hier angeführt.

Sie haben ein gutes Regionales Kochrezept, diese weitert verfeinert, neu kreiert und gestaltet. Das Rezept könnte man als einzigartig, etwas neues und sonst in dieser Form nirgendwo erhältlich, bezeichnen. Sie stellen dieses Rezept, Zutaten, Kochanleitung, Information über die Beschaffung der Zutaten etc. als Blog ins Internet (wie das bloggen geht erfahren Sie hier) und schon sind Sie weltweit präsent. Selbstverständlich verlangt die Durchführung und Umsetzung dieser Aktion gewisse Kenntnisse zum Internet-Marketing, Bloggen, Werbung usw. Jedoch dies lässt sich alles erfahren und lernen. Unser Thema hier ist ja: Die Strategie von Konzernen für sich selber nützen.

Sollten Sie also eine Idee auf diese Art und Weise umsetzten haben Sie den Umkehrschluss praktiziert.

Global handeln (mit Internet und Bloggen)
Lokal denken (mit Ihrem Lokalrezept)

Das Sie sofort Nebeneinnahmen mit Google AdSense erzielen können ist ein angenehmer Nebeneffekt. Mehr zu Google AdSense in der Erfolgsheimat unter Geldverdienen für Anfänger.

PS: Vielleicht entsteht sogar Ihr eigenes eBook daraus und Sie erzielen Einkommen über dessen Verkauf.

Viel Vergnügen bei
Wissen & Leben

07 Juni 2006

Alternatives Denken - Selbstcoaching

Was ist Selbstcoaching!

Niemand will dauerhafte Stagnation oder kann damit einen Zustand der Zufriedenheit erreichen. Der Mut und der Wille zur Veränderung ist oft die Grundlage für alle künftigen Erfolge. Ein flexibles Denken ermöglicht es uns, die sich bietenden Chancen überhaupt zu erkennen und schließlich auch zu ergreifen. Indem wir uns, der eigenen Verantwortung bewusst, entscheiden, neue Ziele zu suchen und einen Anfang zu machen, ist ein wichtiger Schritt bereits gegangen.

Nun gilt es jedoch, den eingeschlagenen Weg kontinuierlich weiterzugehen und ein Konsequentes Tempo aufrechtzuerhalten. Dies ist mitunter Mühselig - schnell gerät der erste Elan ins Stocken. Hierbei gilt es, den einmal in Gang gesetzten Prozess fortzusetzen und sich dabei nicht von Hindernissen oder Schwierigkeiten aus der Bahn werfen zu lassen. Solche Gefahren werden erheblich vermindert, wenn alle Zielsetzungen von einem dauerhaften Selbstcoaching begleitet werden.

Jeder Mensch ist in gewisser Weise ein Gefangener seiner Denkweise, die nicht einfach gegeben ist, sondern im Laufe der Zeit angenommen, quasi antrainiert wurde. Wir konditionieren uns selbst,
indem wir für unsere Entscheidungen auf frühere Erfahrungen oder Erinnerungen zurückgreifen und lieber alte Gewohnheiten beibehalten.


Nur wenige Menschen haben die glückliche Gabe, wirklich offen für Neues und bereit für Veränderungen zu sein. Wenn wir ehrlich sind, stellen wir bei uns selbst oft eine störende Verschlossenheit, zumindest vorsichtige Zurückhaltung gegenüber dem Unbekannten fest.

Alternativen zu den herkömmlichen Vorgehens- und Handlungsweisen werden somit häufig übersehen. Alternatives Denken bedeutet die Möglichkeit, sich selbst für neue Wege zu
öffnen und starre Strukturen, die uns behindern, weitgehend über Bord zu werfen.


Denn durch diese eingefahrenen Strukturen begrenzen wir unsere zur Verfügung stehenden Fähigkeiten und lenken sie in eine bestimmte, bereits festgelegte Richtung. Damit wird es schwer, neue Wege zu gehen - sie überhaupt zu finden - und das gesamte Repertoire der eigenen Fähigkeiten zu nutzen. Die Praxis des Alternativen Denkens im Selbstcoaching Wenn Sie sich bereits ganz bewusst dafür entschieden haben, neue Zielsetzungen zu verfolgen, ist es Ihnen damit schon gelungen, das fesselnde Netz alter Gewohnheiten abzuwerfen.

Schließlich kann kein Ziel erreicht werden, ohne einen klaren Anfangspunkt zu markieren. „Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen“, wusste schon der griechische Philosoph Aristoteles. Damit Sie nun
auch die zweite Hälfte sicher zurücklegen, gilt es vor allem, nicht in alte Denkmuster - die sich gerne in Zweifeln und allerlei Befürchtungen zeigen - zurückzufallen.


Selbstcoaching heißt das Stichwort: Durch ein Selbstcoaching sind Sie in der Lage, auch größeren Anforderungen, die mit Ihren persönlichen Zielsetzungen einhergehen, über längere Zeiträume
gerecht zu werden. Sie werden nicht vorzeitig an den Belastungen scheitern, Ihr zielgerichtetes Handeln sogar weniger als Bürde, sondern eher als Erfolg versprechende Aufgabe wahrnehmen, wenn
Sie sich den Rahmenbedingungen mit vollem Bewusstsein stellen. Ein konsequentes Selbstcoaching verhindert, dass Sie sich in Sackgassen manövrieren. Es stärkt Ihre eigene Motivation, weil Sie
sich von auftretenden Schwierigkeiten nicht überraschen und überrumpeln lassen, sondern diese bereits vorab einkalkulieren.


Mit dem Selbstcoaching ordnen Sie das Gedankenchaos und treten diesem mit eigenen für Sie angemessenen Strukturen gegenüber. Insbesondere das Alternative Denken ist Bestandteil eines
gelungenen Selbstcoaching. Hierdurch finden Sie zu Ihrer eigenen inneren Struktur und lernen Zweifel, die aus der Angst vor Veränderung resultieren, von echten Bedenken zu unterscheiden.
Störende Momente des Selbstzweifels sind eine häufige Ursache dafür, einen eingeschlagenen Weg abzubrechen, während ein kluges Abwägen dazu führt, notwendige Kurskorrekturen vorzunehmen. Der
Prozess des Selbstcoaching ist darauf angelegt, vorgeprägte (Gedanken-) Muster fortwährend zu überprüfen und zu hinterfragen.

Ein solcher Bewusstwerdungsprozess ist ganz auf Fortschritt ausgerichtet und wird dazu beitragen, das belastende Gewohnheitsdenken ganz neu zu strukturieren. Hierbei werden einzelne Handlungen oder ganze Handlungsketten reflektierend unter die Lupe genommen, wodurch Sie sich Ihrer
antreibenden Intention ebenso bewusst werden wie den destruktiven Momenten. - Selbstcoaching ist ein dauerhafter Prozess, der zwar auch punktuell zur Problemlösung beiträgt, dabei jedoch immer das
Ganze im Auge behält.

Selbst-Coaching als kontinuierlicher Prozess Viele langfristige Prozesse benötigen von Zeit zu Zeit neue Impulse, damit sie nicht ins Stocken geraten. Der alternativ Denkende wird im
Rahmen des Selbstcoaching schnell erkennen, wann ein etwaiger Stillstand bevorsteht und kann einer möglichen Erstarrung mit vorbeugenden Maßnahmen begegnen. Und das Selbstcoaching
selbst ist bereits praktisches Alternatives Denken, weil es Selbstreflexionen und den Wunsch zur Veränderung des Bestehenden bereits voraussetzt. Sie wollen sich hiermit nicht mehr
allein dem Diktat traditioneller Denkschemata beugen.

Wenn Sie nun spüren, dass Ihre Dynamik nachlässt, dass Zweifel zunehmen und Kräfte verloren gehen, können Sie vorübergehend auf ein Fremd-Coaching zurückgreifen. Wobei ein qualifiziertes Fremd-Coaching letztendlich nichts anderes ist als ein Anstoß für die Weiterführung des eigenen Coachings.

Ein professionelles Coaching ist immer weit mehr als eine allgemeine Beratung, es orientiert sich an der Individualität des Einzelnen und ist persönlichkeitsspezifisch zugeschnitten. Im Mittelpunkt eines
Coachings steht die Eigenverantwortung des Klienten (Coachee), ganz im Sinne des großen italienischen Dichters Dante Alighieri, der sagte: „Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst.“

Deshalb kann ein seriöses Coaching auch keine universellen und vorkonfektionierten Lösungen anbieten. Die Entscheidung für oder gegen einen wichtigen Schritt liegt immer bei Ihnen selbst, niemals beim Coach. Ein Coach will Ihnen, auf Grundlage seiner Erfahrungen, neue Impulse geben, Ihnen dabei auch einige wirkungsvolle Tricks und Kniffe anbieten, vor allem aber das
Alternatives Denken trainieren und dabei stärker zum eigenverantwortlichen Handeln anregen. So erhalten Sie neuen Schwung und auch einige mögliche Routen für Ihre Reise - antreten
können Sie diese immer nur selbst. Deshalb ist es das höchste Ziel eines jeden Fremd-Coachings, dass Sie selbst schließlich Ihr bester und wichtigster Coach werden.


Die Entscheidung liegt bei Ihnen
Das Selbstcoaching können Sie sofort (tatsächlich jetzt!) beginnen, ohne dass Sie hierbei auf besondere Vorkenntnisse zurückgreifen müssen. Sobald Sie sich entschließen, die Verantwortung für Ihr Handeln und für Ihre Entscheidungen zu übernehmen, ist der
Prozess auch schon in Gang gesetzt. Wenn Sie sich nun noch systematisch neue Ziele setzen, und dabei nicht der Angst vor Veränderung und den Selbstzweifeln bedingungslos gehorchen, sind
Sie zudem mitten drin im Alternativen Denken.

Im Rahmen Ihres Selbstcoaching können Sie immer wieder auf die Technik des Alternativen Denkens zurückgreifen, welches selbst bald zur täglichen Praxis werden kann, um nun das konventionelle und
blockierende Gewohnheitsdenken zu ersetzen. Damit wird die Bahn frei für das Erreichen neuer Ziele.

Wenn es Ihnen im Selbst-Coaching gelingt, festgefahrene Denkmuster aus eigener Kraft aufzuweichen, ihnen neue konstruktive Strukturen entgegenzusetzen, um einen wesentlich
vergrößerten Handlungsspielraum zu erhalten, können Sie Wege bescheiten, die Ihnen zuvor versperrt waren. Ihre innere Stimme ist dann weniger von früheren Zweifeln und Befürchtungen überlagert,
sondern entspricht Ihren tatsächlichen Visionen, Wünschen und Ideen. Und bei der Wahl unserer Zielsetzungen ist es durchaus erlaubt, sich nicht nur auf die kleinen Dinge zu beschränken.

Wer sich, seiner Eigenverantwortung bewusst, für eine Sache entscheidet, braucht auch vor echten Visionen nicht zurückzuschrecken, wenn sie denn auf einem tatsächlichen inneren
Drang basieren. Es kommt darauf an, ein bestimmtes Ziel überhaupt erst einmal ins Auge zu fassen, einen Anfang zu machen und den Weg konsequent zu beschreiten.

Sind diese ersten Hürden genommen, können wir unsere Schritte stetig vergrößern. Viele bedeutende Errungenschaften wurden vor allem deshalb realisiert, weil ein eindringlicher Wunsch mit dem Mut,
einen Anfang zu machen, zusammentraf. Man wächst mit der Tat - und manchmal sogar über sich hinaus. Dieses Erlebnis hat sich schon tausendmal bewahrheitet und gilt für Sie selbst ebenso wie für
jeden anderen.

Wer der lähmenden Stagnation überdrüssig ist und auf den Willen zur Veränderung zählen kann, findet im Alternativen Denken (Selbst-Coaching-Prozess) die richtigen Mittel, um eigenverantwortlich nach
vorne zu schauen. Hierbei gilt es, die vielfältigen, oft heimtückischen Formen der Selbstsabotage zu überwinden und den ersten Schritt zu gehen. - Denken Sie daran, Sie müssen nichts verändern - Ihre innere Stimme wird Ihnen aber vermutlich sagen, dass Sie etwas Neues erreichen wollen. Selten sind es wirklich andere oder irgendwelche Umstände, die uns Steine in den Weg legen - wir sind
es meistens selbst.

Beginnen Sie Ihr Selbstcoaching nicht morgen oder nächste Woche, sondern sofort. Hinterfragen Sie dabei alle Denkmuster, die Sie dazu verleiten wollen, einen Anfang aufzuschieben oder ein Ziel für zu
hoch gesteckt zu halten. Und wenn Ihnen mal die Puste ausgeht, denken Sie daran, dass ein qualifiziertes Coaching hier frische Impulse geben kann.

Die letzte Verantwortung für unsere Entscheidungen und Handlungen liegt immer bei uns selbst. - Wie schon Bettina von Arnim sagte: „Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst
handeln.“