18 Februar 2007

Traumdeutung, ein Weg zum SELBST (mit einigen Hindernissen)

Seit Menschen sich ihrer Individualität bewusst sind, streben sie wohl auch danach, sich Selbst zu erkennen zu verstehen und zu verwirklichen. Es gibt verschiedene Wege um zum Kern der Persönlichkeit vorzudringen.

Meditative Übungen sind zum Beispiel eine Möglichkeit, die heute oft genutzt wird, die Analyse von Träumen ist eine andere. Man muss sich natürlich nicht unbedingt mit seinen Träumen befassen um ein erfüllteres Leben in innerer Harmonie zu führen. Aber wenn man sich dazu entschließt, sollte man sich auf eine abenteuerliche, manchmal mühselige und nicht immer angenehme Reise durch das Selbst einstellen, die eigentlich nie ein Ende findet.

Selbst wenn man viele Jahre lang die eigenen Träume analysiert, wird man sich niemals vollkommen ergründen können. Auch hier gilt, dass der Weg das Ziel ist. Allein schon das Streben nach mehr Selbsteinsicht und Selbstverwirklichung wird das ganze Leben des Menschen bereichern und positiv verändern.

Die Botschaften aus dem Unbewussten faszinierten, bedrängten und ängstigten die Menschen zu allen Zeiten, spürten sie doch instinktiv, dass den Träumen eine Bedeutung zukommt.

Vermutlich begann der Mensch, sich spätestens dann intensiver mit seinen Träumen zu beschäftigen, als er sesshaft geworden war und dafür mehr Muße fand.

Die ersten Belege für eine systematische Traumdeutung, die wir heute kennen, reichen allerdings nur ungefähr 4 Jahr-Tausende zurück. Damals waren es vor allem die Priester, Heiler und Schamanen der antiken westlichen und asiatischen Hochkulturen, die sich mit der Traumdeutung befassten.

Manches, was sie damals erkannten, erwies sich auch im Lichte der modernen Traumforschung und Psychologie als richtig, so dass man immer noch auf diese alten Quellen zurückgreifen kann. Auch auf diesen Seiten werden die Erfahrungen der antiken Traumdeutung zum Beispiel in Indien berücksichtigt, soweit sie mit den heutigen Kenntnissen zu vereinbaren sind.

Zwar sind sie vermischt mit den mystisch-religiösen Vorstellungen jener Zeit, die uns heute fremdartig vorkommen, aber wenn man dahinter den eigentlichen Sinn erkennt, sind sie durchaus gerechtfertigt und wichtig.

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