31 Dezember 2007

Los lassen und Geschehen lassen

Loslassen führt zur Gelassenheit

In Südindien wird eine Affenfalle zum Fang der Affen auf dem Prinzip des Nicht-Loslassen verwendet. Eine ausgehöhlte Kokosnuss mit einem schmalen Loch wird an einem Baum befestigt und mit Leckerbissen gefüllt.

Der Affe, angezogen von dem Leckerbissen, greift in die Kokosnuss, packt den Köder und kann seine geballte Faust nicht mehr aus dem engen Loch herausziehen.

Er tobt, schreit, beißt und versucht alles, was in seinen Kräften steht, um sich aus der Falle zu befreien, doch vergebens. Nur das Loslassen des Leckerbissens könnte ihn retten, doch je mehr er sich bemüht, desto fester ballt er die Faust. So wird ihm schließlich seine Gier und die Bindung an den Leckerbissen zum Verhängnis.

Diese Verhalten könnte einem bekannt vorkommen, wenn man an den ungebrochenen Ergeiz der Menschen an Erfolg, Macht, Geld und Materialismus denkt.

In ähnlicher Weise schlagen auch wir uns oft mit Hindernissen herum, können "Leckerbissen" nicht loslassen, rennen durch unsere Gier ins Verderben. Im Grunde funktionieren alle Fallen auf dem spirituellen, auf dem evolutionären Weg nach diesem simplen Prinzip.

Durch Loslassen gelangen wir zu Gelassenheit. Panik (die Logik des Krebses) löst sich auf. Gelassen sein heißt, die anderen und sich selbst so lassen können, wie sie sind sich selbst annehmen, wie man ist.

Häufig wird Gelassenheit mit Lässigkeit oder gar Nachlässigkeit verwechselt. In Wirklichkeit kommt Gelassenheit aus der Ausgeglichenheit von Seele und Geist. Gelassenheit ist etwas Herrliches und der reinste Ausdruck seelischer Gesundheit.

Sie wird bewundert und von den meisten Menschen ersehnt. Wer gelassen ist, hat eine hohe Stufe menschlichen Seins erreicht ist seelisch unverwundbar geworden.

Gelassenheit hat auch nichts mit einem dicken Fell zu tun. Wer ein dickes Fell besitzt, ist nur dickhäutig und damit stumpf. Auch wer sich einredet, dass er über den Dingen steht, weil er Erfolg im Leben hat oder hohes Ansehen genießt, ist deshalb noch nicht gelassen. Diese zur Schau gestellte Scheingelassenheit bricht unter Belastungen schnell zusammen.

Wahre Gelassenheit ist deshalb so selten, weil sie nicht durch einen Schnellkurs in Psychotechnik erworben werden kann, sondern nur durch eine Änderung meines Verhaltens. Gelassenheit stellt sich nicht von selbst ein, sondern ist ein Ausdruck geistig seelischer Größe.

Je mehr ich ICH-SELBST bin, desto gelassener bin ich.

1 Kommentar:

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